ich wollte mal fragen wie Ihr so eure Resteverwertung gestalltet.
Bei uns Fallen im Schnitt ca 1-2 m³ Späne, Sprießen, Rindenabfälle und Reststücke pro 10 RM Brennholz an. Haben schon alles Versucht die Reste ökonomisch und ökologisch gscheit zu verwerten. Die Bauern bei uns wollen keine Sägespäne zum unterpflügen (Boden wird zu sauer) und die Reiterhöfe haben bei uns auch keinen Bedarf an Streu. Mann muss noch sagen, dass die Sägespäne einigermaßen getrennt vom groben Rest sind, man könnte Sie also auch gesondert verwerten. Für den örtlichen Briketthersteller sind die Späne auch zu feucht und ne eigene Palletanlage oder Brikettpresse rentiert nicht. Haben auch schon bei gewerblichen Verwertern nachgefragt. Für die ist das geschäft dann aber auch nicht rentabel genug, wenn sie uns kostenlos einen Container hinstellen. Dafür haben wir dann wieder zu wenig Masse (ca 50 m³/Jahr).
Derzeit verheizen wir einen kleinen Teil bei uns im Kessel, ist aber auch nicht das Ware, da die Späne nicht trocken sind. Also bringen wirs entweder in den Wald zurück (imenser Aufwand, natürlich mit genehmigung des Försters
) oder wir verheizenz auf der Feuerstelle auf dem Holzplatz (unserer Meinung nach verschwendung und schad um den Rohstoff, wissen aber nichts anderes).Wie entsorgt ihr eure Späne sinnvoll, habt ihr noch andere Möglichkeiten? Auch die Forst- und Brennholzmaschinenhersteller kümmern sich nicht gerne darum. Hab schon auf verschiedenen Messen mich erkundigt, die hören aber alle bei den Absauganlagen auf. Um die Entsorgung macht sich bei denen sonst keiner mehr Gedanken.
Gruß von der Baar, der Baaremer
