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Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon joke31 » Fr Feb 03, 2017 17:26

Landweichei hat geschrieben:Dass Mähen für das Gras wohl schonender ist leuchtet mir ein. Allerdings habe ich keine Möglichkeit die Mahd abzufahren. Deswegen bleibt nur der Mulcher.

Notfalls mit dem kreislheuer drüber
Bin Ostfriese und das ist gut so
joke31
 
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon Pegasus_o » Fr Feb 03, 2017 22:04

Das ein (Kreisel-)mähwerk "schonender" für das Gras wäre, halte ich für ein Gerücht. Das Mähprinzip ist das gleiche, der Unterschied ist, daß der Hammerschlegel dicker ist und daher auch mal Maulfwurfshaufen&Co aushält.

Für Pferdewiesen ist ein Schlegelmulcher genau das richtige, der verteilt auch die Pferdeäppel und das Gras wächst schnell wieder nach. Wenn das Unkraut zunimmt, hat das andere Gründe, zu hoher Besatz, keine Ruhezeiten, kein Ausbessern von Trittschäden, unzulängliche Düngung, um mal die häufigsten Fehler von Pferdewiesennutzung aufzuzählen.

Gruß
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon AEgro » Fr Feb 03, 2017 22:10

@ Landweichei
Ich kenn die HMF-Schlegelmulcher so wie du ihn zeigst aus dem Wein u. Obstbau.
Das sind sehr robuste und pflegeleichte Machinen, die auch zum zerkleienern des geschnittenen Reisigs genutzt werden, das als Humuslieferand in den Anlagen bleibt.
Zum reinen Weidemulchen bräuchte es diese Stabliltät nicht.
Vor allem, durch die schweren Schlegel, die mit verhältnissmäßig großem Durchmessser auf der stabilen Welle sind, ist das Anlaufdrehmoment sehr hoch, das kann der Kupplung eines älteren 45-PSschleppers schon zu schaffen machen.
Hat er die Drehzahl, ist die hohe Schwungmasse dagegen wieder förderlich für eine gleichmäßige Drehzahl, und damit auch für eine gute Mulcharbeit.
Wenn die Schlägel nicht zu sehr abgenutzt sind mulcht der Schlegler genauso sauber wie ein Sichelmulcher, Die Schärfe der Werkzeuge, eine ausreichend hohe Drehzahl und eine exacte Höhenführung sind wesentlich entscheidender für die Schnittqualität als die Bauart.

Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon Landweichei » Mo Feb 06, 2017 10:32

Hallo Alle,

Nochmals vielen Dank für Eure Anregungen und Meinungen. Nach sorgfältigem Abwägen sämtlicher Für und Wieder habe ich mich für den Schlegelmulcher entschieden. Habe ihn mir letzten Samstag angeschaut und gekauft. Technisch sieht er einwandfrei aus, er läuft ruhig und der Verkäufer wirkt vertrauenswürdig. Ich denke für 800€ habe ich keinen Fehler gemacht. Die Walterscheid Welle war auch dabei.

123meins.jpg
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Beste Grüße, LwE
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon IHC433 » Mo Feb 06, 2017 13:15

Sehr schön, sieht optisch auch noch nicht vergewaltigt aus.
Bisschen frische Farbe und der sieht aus wie neu.

Keiner Tipp für ein Störungsfreien Jahr:
Getriebe Öl direkt tauschen und auf Späne achten.
Riemen kontrollieren und ggf. nachspannen
Alles abschmieren und noch ein letzter Kontrollblick auf die Lagerungen und dann heißt es glücklich sein und arbeiten lassen.


So handhabe ich das bei allen Maschinen die bei uns neu auf den Hof kommen. Hat mir beim "neuwertigen" Schlegelmulcher das Getriebe gerettet, das war nämlich trocken.

Problem stellte sich dann später raus :evil:, da war der Simmering angeschmort und der Zylinder davor auch undicht. Der Verkäufer hat es dann auch zu spüren bekommen, der Schaden war absolut nicht sichtbar, aber definitiv vor dem Kauf eingetreten.

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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon Ferengi » Mo Feb 06, 2017 14:07

Pegasus_o hat geschrieben:Das ein (Kreisel-)mähwerk "schonender" für das Gras wäre, halte ich für ein Gerücht.


Na dann halte du mal.

Je dünner und schärfer die Schneide, um so sauberer der Schnitt.
Und je sauberer der Schnitt um so schneller und besser wächst das Gras nach.

Mach mal den Vergleich, ein Streifen mit Hammerschlägeln mulchen,
und direkt daneben ein Stück mit ner (Hand) Sense mähen.
Das ist beim Nachwuchsverhalten ein riesen Unterschied.

Bei Flächen die eh nicht genutzt werden,
und nur gemulcht werden damit sie nicht verbuschen,
ist das schlechtere Nachwuchsverhalten ja eigentlich sogar ein Vorteil.
Aber bei Nutzflächen sicher nicht.
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon Pegasus_o » Mo Feb 06, 2017 14:36

Ferengi hat geschrieben:
Pegasus_o hat geschrieben:Das ein (Kreisel-)mähwerk "schonender" für das Gras wäre, halte ich für ein Gerücht.



Je dünner und schärfer die Schneide, um so sauberer der Schnitt.
Und je sauberer der Schnitt um so schneller und besser wächst das Gras nach.

Mach mal den Vergleich, ein Streifen mit Hammerschlägeln mulchen,
und direkt daneben ein Stück mit ner (Hand) Sense mähen.


Du solltest Dich mal mit den verschiedenen Mähprinzipien beschäftigen.

Kreiselmäher schlagen die Grashalme durch und schneiden sie nicht, genauso wie Schlegelmulcher. Die Schärfe der Klingen spielt für das Ergebnis praktisch keine Rolle, die Bahngeschwindigkeit der Klinge dafür um so mehr. Sensen und Sicheln sind durch die Bewegung sowohl schneidend als auch schlagend, Messermähwerke dagegen schneiden.

Mit einer Sense kannst Du in Zeitlupe mähen, wie mein Ü-80 Nachbar demonstriert. Kreiselmähwerk im Standgas geht nicht, egal wie langsam du fährst und wie scharf die Klingen sind.

Aber selbst wenn der Mulchschnitt "gröber" wäre, der Beweis oder auch nur eine vernünftige Begründung, warum ein Grashalm nach einem glatten Schnitt besser wachsen sollte, steht aus. Beobachten kann ich das beim besten Willen nicht.

Gruß
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon countryman » Mo Feb 06, 2017 15:10

das Gerücht ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass ein Mulcher durch ungepflegteste Flächen geht, auch 1 cm unterhalb der Grasnarbe, wo andere Maschinen längst quittieren. Ja das wächst dann in der Tat schlecht nach.
Sachgerecht eingesetzt sehe ich keine Probleme. Lieber 1x öfter ausmähen als 1x zu tief...
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Re: Schlegelmulcher zur Grünlandpflege

Beitragvon Landweichei » Mo Feb 06, 2017 15:19

@countryman: So habe ich das mittlerweile auch verstanden. Da ich erst dieses Jahr Erfahrung sammeln kann, habe ich fleißig die einschlägigen Foren studiert. Als Richtwert gelten wohl 7 - 10cm Schnitthöhe. Auf eine gleichmäßige Höhenführung sei zudem zu achten. Naja, schau mer mal...

... mein größtes Problem wird wohl erstmal die fachgerechte Bedienung sein. Da ich noch nie gemulcht, geschweige denn ein angetriebenes Anbaugerät benutzt habe, mach ich wie es in der Bedienungsanleitung des Parkettschleifers steht: "Üben Sie zunächst an einer weniger auffälligen Stelle..."

:prost:
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