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Schleppschare VS Scheibenschare

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon dr,deutz » Sa Jan 04, 2014 18:34

Hallo zusammen,

bitte um Erfahrungen zum Thema Scheibenschare.

Einerseits ja mitlerweile für viele das "non plus ultra" :o ,
andererseits hatten gerade hier in der Gegend doch einige ziemlich Probleme in 2013 auf sehr schweren Böden :shock: .
Das Scheibenschaar hat eine "Furche" gezogen, die vom anschliessenden Striegel nichtmehr geschlossen werden konnte (sehr feuchter lehmiger Boden).

Ich habe wechselnde Böden. Fast purer Sand der eine Schlag, ziemlich lehmiger stark klebender Boden der andere Schlag, natürlich auch nen guten "Mischboden", also eigendlich alles vertreten.

Habe auch nun schon das ein oder andere mal mitbekommen, dass auf sehr leichten Böden (Sand) die Scheibenschaare mit der Ablagegenauigkeit (Tiefenführung) etwas probleme haben, da sie teils zutief einsinken.

Wie sind Eure Erfahrungen dazu?

MfG, Th.

PS:
Bin momentan ziemlich am überlegen, mir eine andere Drillmaschine zuzulegen, habe diesbezüglich auschschon einen anderen Thread am laufen, aber das Thema Scheibenschare erfordert meiner Meinung nach einen gesonderten Thread (wenn einer der Mod´s anderer Meinung ist -- tut Euch keinen Zwang an :) ).
Blööööök
dr,deutz
 
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon moneymaker » Sa Jan 04, 2014 18:45

Also wir drillen mit Schleppscharen, allerding im Moment nach Pflug und auf Sandboden. Früher haben wir auch nach kartoffeln und Rüben Mulchsaat gemacht, das ging auch wunderbar. Also ich denke auf Lehm wirst du auch mit Schleppscharen unter feuchten Bedingungen probleme haben. Ich empfehle ja nicht oft eine Kreiselegge, aber da finde ich is die wirklich angebracht, aber nicht als feste Drillkombi sondern eher anne Hitch. Für Sandböden gibt es Z.B. bei Amazone extra Scheiben die breiter sind und das einsinken verhindern.
MfG moneymaker
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon hanswurst » Sa Jan 04, 2014 19:14

Hallo,

wir haben zu 90 % schwere Böden und haben dieses Jahr mit dem Doppelscheibenscharr mit Andruckrolle von Kuhn gedrillt. Es wurde Weizen nach CCM dirkt ins gepflügte gesäht. Hatten hinter einem Schlepper ne Schleppschardrille und hinter dem anderen die Kuhn.
Das Ergebniss im Feldaufgang war mehr als eindeutig zur gunsten der Scheibenvarriante.
Allerdings neigt sich zwischen den Scharren, bei richtig "nassen" bedingungen, die Sähschiene zu verstopfen. Die Schleppschare laufen dan einfach drüber und man kann hoffen das der Striegel das Korn etwas bedeckt.

Wenn Scheibenschar auf schweren Böden, dann 15 cm Scharabstand und nen langen Scharschritt
Keine Angst beim fahren, wird schon schief gehen
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon dr,deutz » So Jan 05, 2014 0:07

Hmmm, also im Moment dann doch eher das plus auf der Scheibenscharvariante.

Bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte.

MfG, Th
Blööööök
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon Güldner g40s » So Jan 05, 2014 0:20

Haben die Lemken Saphir 7 mit den Doppelscheibenscharen da gibt es garkeine Probleme auf sehr sandigem Boden mit der tiefenführung und die Striegel haben wir fast dauerhaft abgebaut. Nur ab und zu im Lehm kommen die dran.
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon countryman » So Jan 05, 2014 10:58

wenn auch nur die Möglichkeit besteht, dass man mit der Drille mal unter Mulchsaatbedingungen und unter dem Druck eine gewisse Flächenleistung zu erzielen arbeiten möchte, geht an Scheibenscharen wohl kein Weg mehr vorbei. Dabei sind Anschaffung und Wartung natürlich teurer, aber die Alternative konsequenter Pflugeinsatz und im Zweifel mehr Arbeitsbreite ist auch nicht umsonst.
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon SAME Drago » So Jan 05, 2014 12:25

Beide Verfahren werden ihre Vor- und Nachteile haben.
Aber wenn ich lese
dr,deutz hat geschrieben:dass auf sehr leichten Böden (Sand) die Scheibenschaare mit der Ablagegenauigkeit (Tiefenführung) etwas probleme haben, da sie teils zutief einsinken
..dann frage ich mich immer woran dass wohl liegt.

Und in 90% aller Fälle liegt es daran, dass da jemand dummbräsig auf dem Trecker sitzt der den Schardruck seit dem Kauf der Maschine vor Jahren weder angeguckt noch nachgestellt oder geschweige denn den Gegebenheiten angepasst hat.
Da muß man mal absteigen und nachgucken.
Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit dann wieder gen 12 km/h geht, neigen die Schare zum Aufschwimmen. Da muß man nachregeln und sich nicht im Nachhinein beschweren.

Wenn du tatsächsich so arg heterogene Böden hast führt wohl kein Weg an einer hydraulischen Schardruckeinstellung vorbei. Ich hab eine. Die wird zwar in den seltensten Fällen gebraucht (eigentlich nur bei der Vorwand mal tiefer stellen) aber sie war mit dabei.

Mit der richtigen einstellung der Drille werden beide Verfahren ein gutes Bild liefern; von extremer Mulchsaat bis Direktsaat bei Schleppscharen mal abgesehen.
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon hanswurst » So Jan 05, 2014 12:33

Güldner g40s hat geschrieben:Haben die Lemken Saphir 7 mit den Doppelscheibenscharen da gibt es garkeine Probleme auf sehr sandigem Boden mit der tiefenführung und die Striegel haben wir fast dauerhaft abgebaut. Nur ab und zu im Lehm kommen die dran.


Die Tiefenführung ist wirklich schon gut, und einmal eingestellt passt es meistens. Nur mit dem Striegel haben wir bei uns auf leichten Böden schon die Erfahrung gemacht ihn einzusetzen. Wir haben Flächen gesät auf leichten Boden und die Andruckrollen hinterlassen ja dann eine art Rinne.
Beispiel: Nachbar Raps gesät und abends ein starkes Regenschauer. Die Rinnen der Andruckrollen standen voll mit Wasser und das Wasser floss in den Rinnen aufgrund der Hangneigung wie in einer Dachrinne Berg ab. Die Saat war komplett zugeschlämmt. Jetzt setzt er auch auf den wenigen sandigen Flächen den Striegel ein um eine "gerade" Fläche zu hinterlassen. Somit veringert er die gefahr das nur die Saat zuschlemmt, sondern siuch das Wasser auf der ganzen Fläche verteilt.
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon fendt311lsa » So Jan 05, 2014 17:20

SAME Drago hat geschrieben:Mit der richtigen einstellung der Drille werden beide Verfahren ein gutes Bild liefern; von extremer Mulchsaat bis Direktsaat bei Schleppscharen mal abgesehen.



Gerade bei Schleppscharen ist es auch wichtig, dass die Scharspitzen auch wirklich noch spitz sind, dann kann man damit hervorragende Ergebnisse erzielen, die sich vor einen Scheibenschar nicht zu verstecken brauchen. (Vorausgesetzt der Schardruck stimmt!)
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Re: Schleppschare VS Scheibenschare

Beitragvon SAME Drago » Mo Jan 06, 2014 13:02

fendt311lsa hat geschrieben:Gerade bei Schleppscharen ist es auch wichtig, dass die Scharspitzen auch wirklich noch spitz sind, dann kann man damit hervorragende Ergebnisse erzielen, die sich vor einen Scheibenschar nicht zu verstecken brauchen. (Vorausgesetzt der Schardruck stimmt!)


Genau richtig. Ich stand bei meiner Accord vor der Frage Schare neu (weil die wirklich runter waren) oder andere Drille. Habe dann die gleiche Drille mit Scheibenscharen gefunden. Nicht weil die Scheibenschare so wesentlich besser sind sondern weil die Drille mit fast Komplettausrüstung entsprechend günstig war.
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