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Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon winzerrhh » So Jun 05, 2011 20:13

So ein mist! Nachdem wir schon im letzten Jahr Hagel hatten, hats uns heute schon wieder erwischt. Sieht so vom Weinberg garnichtmal sooo schlimm aus. Wo gut geheftet war sieht man mal so ein Geschein unterm Stock liegen und ab und zu mal ne abgehackte Triebspitze. Aber auf der Hagel seite sind ca. 30% der stecknadelkopfgroßen Beeren teilweise leicht braun.

Muss ich damit rechnen dass die alle abfallen oder werden sich da auch einige erholen?
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Rebenhopser » So Jun 05, 2011 21:04

winzerrhh hat geschrieben:Muss ich damit rechnen dass die alle abfallen oder werden sich da auch einige erholen?

Wenn du Glück hast, fallen die raus...
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon winzerrhh » So Jun 05, 2011 21:24

Für die Qualität wäre schon besser denke ich mal.
Was die Menge angeht wird sich da denke ich mal das meiste eh kompensieren?
Der Fruchtansatz ist eh schon schlecht da wir vom Hagel letztes Jahr, da wir ca. 70% unserer Weinberge auf Kordon schneiden mussten und somit die Gescheine deutlich kleiner ausgefallen sind.
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Omega659 » Mo Jun 06, 2011 8:02

Gegen so was kann man sich versichern.
Seit das Land aus EU Mitteln bis zu 75€ Zuschuß gibt, was je nach Gegend bis zu 1/3 der Prämie ausmacht ist es sogar bezahlbar.
Wenn weitere Informationen gewünscht sind stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruß : Omega 659
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon winzerrhh » Mo Jun 06, 2011 8:19

Also wir sind gegen Hagel versichert! Aber aufgrund des letztjährigen hagels sind bei uns die Beitragssummen enorm angestiegen...Wir liegen da mittlerweile bei ca. 4,5% der Versicherungssumme. und wenn ich jetzt wieder einen Hagel melde gehts wieder um 20% Schadenspunkte hoch! Dann liegen wir bei über 5%.
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Rebenhopser » Mo Jun 06, 2011 11:39

Omega659 hat geschrieben:Gegen so was kann man sich versichern.
Seit das Land aus EU Mitteln bis zu 75€ Zuschuß gibt, was je nach Gegend bis zu 1/3 der Prämie ausmacht ist es sogar bezahlbar.
Wenn weitere Informationen gewünscht sind stehe ich gerne zur Verfügung.


Ich meinte zu lesen, dass dieser Zuschuß nur bei enorm hoher Versicherungssumme/ha bezahlt wird, gib doch mal ein Beispiel!!
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon winz!!! » Mo Jun 06, 2011 21:46

winzerrhh hat geschrieben:Also wir sind gegen Hagel versichert! Aber aufgrund des letztjährigen hagels sind bei uns die Beitragssummen enorm angestiegen...Wir liegen da mittlerweile bei ca. 4,5% der Versicherungssumme. und wenn ich jetzt wieder einen Hagel melde gehts wieder um 20% Schadenspunkte hoch! Dann liegen wir bei über 5%.



5%, das ist aber ganz schön heftig.

ich würde jedem winzer raten eine hagelversicherung ohne beitragserhöhung nach einem schadensfall abzuschließen.
da kann man besser planen und die rumrechnerei bei einem kleinenern schaden ob ich das geld von der versicherung jetzt nehme oder nicht ist auch vom tisch.
Gruß aus Rheinhessen

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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon winz!!! » Mo Jun 06, 2011 21:49

@ winzerrhh.
aus welcher ecke von rhh kommst du?
Gruß aus Rheinhessen

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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Rebenhopser » Mo Jun 06, 2011 22:31

winzerrhh hat geschrieben:Also wir sind gegen Hagel versichert! Aber aufgrund des letztjährigen hagels sind bei uns die Beitragssummen enorm angestiegen...Wir liegen da mittlerweile bei ca. 4,5% der Versicherungssumme. und wenn ich jetzt wieder einen Hagel melde gehts wieder um 20% Schadenspunkte hoch! Dann liegen wir bei über 5%.


Hast schon mal an einen Wechsel der Versicherung gedacht?
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Omega659 » Di Jun 07, 2011 8:28

Beispiel Hagelversicherung :

Bei uns (Nahe) kosten 10000 €/ha je nach Gemarkung zwischen 200 und 250 €.
weiß nicht ob ich hier den Namen der Versicherung nennen darf.
Es gibt nur eine große und ein paar Mitbewerber, winz ist offensichtlich bei einem Mitbewerber.
Davon übernimmt das Land 50% jedoch höchstens 75 €/ha.
D.h. bei ungefähr 7000 € je nach Gemarkung kriege ich fast die Häflte dazu, darüber wirds weniger in Prozenten weil die 75 € die Höchstgrenze sind.

Wenn nätürlich die Grundprämie schon bei 450 €/ha liegt ist die Förderung prozentual viel weniger, der kriegt auch nur 75€/ha.
Aber bei solchen Dimensionen stellt sich Frage nach Tarifwechsel oder Kündiung.
ich muß natürlich auch berücksichtigen wieviel Entschädigung ich in den letzten Jahren bekommen habe.

Es gibt mittlerweile auch Tarife wo sich die Hochstufung nach der Höhe der Entschädigung richtet
Es gibt auch die Möglichkeit eines Selbstbehalts gegen Rabatt und vieles mehr.
Man muß sich schon gut beraten lassen, es gibt keine allgemeine Lösung für alle.

Gruß : Omega 659
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Kyoho » Mi Jun 08, 2011 12:08

Der ganze Rabattdschungel führt eigentlich zu mehr Verwirrung, als dass man was davon hat. Das ist wie der Fahrkartenverkauf bei der Bahn, da weiß am Schluss der Verkäufer auch nicht mehr, was er dem Kunden verkauft.
Der Versicherung sind die Kunden am liebsten, die nur zahlen aber nichts kosten. Daher ist das Hauptanliegen der Versicherung, möglichst viele Verträge abzuschließen. Wenns ums Zahlen geht, wird der Vertreter schnell unfreudlich, vor allem bei großen Summen, dann sollte man sich einen Rechtsbeistand holen. Ein Kunde, der mehr kostet als er einbringt, ist für die Versicherung geschäftsschädigend. Ich sichere das ab, was ich für existenziell notwenig halte, den Rest trage ich selbst. Frost und so sind halt Berufsrisiken, da muss man halt mal den Gürtel etwas enger schnallen.
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 08, 2011 13:37

Jetzt komme wir wieder zu der alten Leier, braucht man eine solche Versicherung, was hier schon einmal lang und breit diskutiert worden ist. Bei der Hagelversicherung ist es so, dass im Prinzip den Schaden der VN selber zahlt, nämlich über höhere Beiträge über die Restlaufzeit des Vertrages.
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Irgendenner » Mi Jun 08, 2011 17:30

ich kenn das so das viele die versicherung kündigen und nen neuen vertrag machen wegen den höheren prozenten un so...
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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon Omega659 » Mi Jun 08, 2011 18:49

Hier schreiben anscheinend Leute die wissen was vom nur hörensagen.

Ich hab selbst erlebt daß unser Betriebes (65 ha acker und 8 ha Weinbau) zu weit über 50% beschädigt war.
Wenn mann dann völlig unkompliziert einen sehr hohen 5 stelligen Betrag innerhalb von 6-8 Wochen ausbezahlt bekommt kann man auch ein bißchen mehr Prämie bezahlen.
Ich müßte über 80 Jahre Beitrag bezahlen, damit die an mir was verdienen.
Für solche Fälle brauch man die Versicherung und nicht für den Kleinkram.
Hab im letzten Jahr in der Südpfalz Faßweinbetriebe mit mehr als 20 ha Weinberge kennengelernt, die wußten nicht wie Sie das Jahr finanziell zu Ende bringen sollten, geschweige denn bis zur nächsten Ernte 2011 kommen sollten.

Man kann sich sicher nicht gegen alles versichern aber bei den stark schwankenden Preisen in Landwirtschaft und Weinbau ist eine Hagelversicherung für mich sinnvoll.

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Re: Schon wieder Hagel! Das gibts doch nicht...

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 08, 2011 20:14

Klar brauchen Betriebe die liquiditätsmässig knapp dastehen solche Versicherungen. Die benötigen darüber hinaus auch Ertragsausfallversicherungen und solche Nettigkeiten, am besten noch wenn die der Staat die Prämien bezahlt. Von den Banken wird das ja teilweise auch gefordert. Aber andere, die keine arrondierten Flächen haben und nicht in einem Schadensgebiet liegen, tja die bezahlen dann deinen Schaden kräftig mit!

Aber wenn du das so genau weisst, dann kannst du ja mal eine versicherungsmathematische Kalkulation vorführen, oder sind diese Versicherer bei den Gutmenschen angesiedelt?
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