ich hab vor 3 Jahren den alten Stall zur Werkstatt umgebaut. Betonboden rein, alte Holzdecke raus und ringsrum neu hochgemauert. Auf 2,75m Poroton kamen 15cm Betonringanker und darauf die neuen Holzbalken für die Decke. 120mm Isolierung dazwischen, oben drauf 30mm Dielen und von unten Fermacellplatten. Quer rüber ein 120mm Doppel-T-Träger für einen Kettenzug. Eine 3m Werkbank mit schwerem Schraubstock bekam ich für 50 Euro drei Dörfer weiter. Aus einer Firmenauflösung holte ich schwere Regale mit stabilen Zwischenböden in denen mittlerweile unten Schäfer-Blechkästen stehen in denen nach Profil sortierte Stahlreste, Hydraulikschläuche und Stahlbauteile lagern. In der zweiten Lage stehen Schäfer Kunststoffkästen mit Schraubzwingen, Unimogteilen, Brems und Hydraulikventilen, Befestigungsteile und Malerwerkzeuge. Die dritte Lage nimmt Schäferkisten mit Kabeln, Elektrikerwerkzeugen, Hydraulikkleinteilen ud anderen Kleinteilen auf. Ganz oben stehen ungefüllte Starterbatterien und selten benötigte Teile. Über der Werkbank hab ich ein 25cm breites und 3cm starkes Brett auf Konsole an die Wand geschraubt und in Bohrungen stecken jetzt versch. Schraubenzieher und Inbusschlüssel mit T-Griff. Daneben stehen Spraydosen mit Sprühöl, Farben, Düsenspray zum schweißen,..... Aus Spanplatten hab ich ein Register für Blech-Sortimentskisten aus dem Baumarkt gebaut, jetzt stehen 6 Stück platzsparend übereinander und sind problemlos entnehmbar. Ein Kleinteilmagazin nimmt Kupferdichtringe sortiert nach Größen auf. In zwei gebr. erworbenen Blechschränken lagern die Elektrohandmaschinen, Schrauben-Muttern-Splinte-Klappstecker und Federstecker in Stapelboxen. Daneben hab ich an der Wand mehrere selbstgeschweißte Kragarme angeschraubt auf denen Stahlprofile lagern. An Maschinen setzt ich ein:
Bosch Flex 125 und 230mm (blaue Serie)
Bosch Bohrhammer
Bosch Handbohrmaschinen
Forte Metallbandsäge
Schutzgasschweißgerät
Autogenbrenngerät
ansonsten das übliche Werkzeug wie Schraubenschlüssel, Drehmomentschlüssel, Nietmutternsetzwerkzeug, Ambos, ....... Nächste Anschaffung ist eine gebr. Ständerbohrmaschine mit MK 3 Aufnahme.
An Werkzeug kauf ich nur Markenware wie Hazet, Gedore, Würth. Ich zahl lieber einmal mehr als mich ständig über Billigschrott zu ärgern. Auf Konkursversteigerungen hab ich schon sehr gute Schnäppchen gemacht. Bilder versuch ich mal einzustellen, hoffentlich sind die nicht zu groß.
Hallo!
Unimogthorsten hat ja geschrieben, dass ein Teil seiner Einrichtung aus Insolvenzen stammt. Ich bin, was das angeht, auch immer auf der Suche. Leider stehen solche Ausverkäufe selten in der Zeitung. Gibt es andere Möglichkeiten, sich über Insolvenzen in der Region zu informieren? Gibt's da ein Verzeichnis, oder eine Stelle, die Auskunft gibt?
War bisher einmal bei so einem Insolvenzverkauf. Da kann man wirklich noch Schnäppchen machen - hab mir seinerzeit einen FEIN Schlagschrauber für 30 Euro geholt.
wir haben gerade unseren alten Jungviehstall und die darüberliegende Scheune, da nur 2,5m Raumhöhe vorhanden waren, beides nicht wirklich genutzt wurde oberhalb der Decke abgerissen, diese runtergeschlagen und auf die alten Mauern bis auf 4,90m raufgemauert, anschliesend Ringanker drauf und oben Dachstuhl. Die Decke ist in der mitte ein Binder, an diesem sind auf beiden Seiten stehende 6cm*24cm Dielen im Abstand von 50cm, die jeweils auf der anderen Seite auf der Mauer aufstehen. Unten dran 4cm stake Sandwichplatten und oben Spanplatten und darauf 3/4 Zollbretter, damits nicht rutschig ist. Oben ist Holzwerkstatt mit Hobelmaschine, Kreissägen usw. und unten ist die neue Werkstatt Einrichtung zum Teil aus Insolvenz. DIe Raumhöhe beträgt 5,05m das Tor ist 4,75m hoch.
wenn man das alles so sieht, kommt man richtig ins Träumen .......
Hab noch einen alten (bis auf Lagersachen zb.Baumaterial, Einstreu, Blumenkästen, Gartenmöbel) relativ ungenutzten Stall mit Betondecke. Raumhöhe einmal 2.80 einmal 2.40 (Stufe drin)...
Den würd ich mir gerne als Werkstatt und große Garage einrichten.
Nur das da auch umfangreiche Arbeiten nötig wären:
- Betonboden neu machen (am besten alles raus und neu), vielleicht noch etwas tiefer legen wegen Raumhöhe...
- Wände sind verkalkt, am liebsten alles samt Decke abfräsen und neu sauber putzen
- Diverse Einbauten würde beim rausnehmen des Bodens rausfliegen
- Strom neu verlegen (inkl. neuem Anschluss des Gebäudes)
- einfache Kunstofffenster einsetzten
- Tor durch Rolltor ersetzten
- Türen durch Stahltüren ersetzten
- zweites Rolltor einbauen wegen untschiedlicher Höhen....
Achja ist Träumen schön
Aber wo du nicht bist Herr Jesus Christ (--> Spar-:= )
Oder gibt es da großzügige Subventionen zum Umbau eines alten Stalles?
Es ist nur ein in der Decke vergossener T-Träger bei mir drin, ist es möglich ohne Nutzung der Außenwand einen Träger für Laufkatzen einzubauen? zb. über zwei gemauerte Stützen bzw. 2 Träger, die senkrecht stehen?
Die Höhe (evlt. noch + 10 cm) sollte doch ausreichen, oder?
Ich hab in meiner Werkstatt noch ein Teil das auch manchmal ganz nützlich sein kann. Die Drehbank und vor allem das umfangreiche Zubehör sind Gold wert.
Es fallen bei uns immer wieder Arbeiten an, bei denen man die Drehbank gebrauchen kann, sei es bei einer Reparatur am Traktor oder woanders auf dem Hof
@Elsaer
2,4-2,8m Raumhöhe sind nicht gerade viel. Aber es reicht normalerweise aus. In meiner Werkstatt hatte ich ähnliche Voraussetzungen wie Du. Alter Stall, unebener Natursteinboden, alter Saustall mit Backsteinmauer abgetrennt, Elektrik aus dem Jahre 1950 usw. Also, Boden raus und 20cm ausgraben- dann Betonboden rein. Mit 17,5cm Hochlochziegeln hochgemauert und einen 15cm hohen Ringanker betoniert. Darauf liegt quer zur Werkstatt ein 120mm Doppel-T-Träger für den kleinen Kettenzug. Das Tor ist 2,5m breit und 2,5m hoch, drüber ein sehr stabiler Betonsturz mit einigem an Bewehrungseisen drin. Das zweiflügelige Tor hab ich selber geschweißt aus 60x40x3mm Recheckrohr, außen Rauhspund, dazwischen 40mm Styrodur, innen Fermacellplatten. Mit Zylinderschloß zum abschließen. Die komplette Elektrik wurde neu gemacht, außer dem Kabel ist alles von einem Kasernenabbruch der US-Armee. Dort war nur deutsches Material von Jung verbaut, normalerweise sehr teuer, hier in der Währung Bierkasse seeeehr preiswert zu bekommen. Aus der selben Kaserne stammt auch das Abzugsgebläse für Abgase in der Unimoghalle, die Kabelkanäle, die Verteilerdosen, die Leerrohre und vor allem die Spezialleuchten aus den ehem. Werkstattgruben. Norka-Lampen, spritzwasserdicht, innen verspiegelt- im Topzustand aus den Abbruchhallen geholt. Nicht nur 5 Stück, nein alles was verfügbar war ging mit. hat ja eh nur den Betrag X gekostet. Die Unimogpritsche war 2mal randvoll, der Frontera war auch noch etliche male im Einsatz um Material abzufahren. Was ich da an Geld gespart werde ich mal ausrechnen, ich geh mal von mind. 1000 Euro aus. Zusätzlich hab ich vom Kompressorraum in der Unimoghalle zur Werkstatt eine Druckluftleitung aus 15mm Kupferrohr verlegt und etliche Wanddosen mit Schnellkupplern für Druckluft montiert. Hat sich schon vielfach bewährt wenn ich nicht immer den langen Luftschlauch durch die Pampa ziehen muß. In der Halle, der ehem. Scheune, mußte ich auf anraten eines befreundeten Architekten einen senkrechten Stahlträger einbauen der einen Querbalken unterstützt. An diesen 120er Doppel-T hab ich zur Außenwand hin einen 160x80 Doppel-T für einen 0,5t Kettenzug angeschraubt, zur Werkstattseite hin kommt ein 240x120mm Doppel-T auf einer Konsole dran, hier wird der elektrische Kettenzug eingehängt. Konsolen selber geschweißt, eher zu groß als nötig, und mit M12er Feingewindeschrauben 10.9 angeschraubt.
Einen Querträger kannst Du auf zwei senkrechten Trägern problemlos auflegen, achte auf ausreichende Flanschplatten an den senkrechten Trägern oben und unten. Am Boden würde ich die mit Betonankern anschrauben, zusätzlich würde ich Betonanker im Ringanker setzen damit der Kran nicht ins schwanken kommen kann..
Wenn`s noch Fragen gibt oder Du Bilder brauchst kannst Du dich gerne melden
danke für die vielen Tipps und Hinweise!
Aufmauern ist bei mir leider nicht drin, da eine massive Betondecke mit großem Scheunenaufbau noch oben drauf ist. Das einzige wie man Höhe herausholen könnte wäre über ein Ausgraben.... mal schauen.
Die Träger (senkrecht) könnte man beim Betonieren des Bodens mit einbetonieren und so festmachen... an der Decke müsste man sie dann stabil verschrauben falls noch nötig, ein neuer Ringanker fällt ja wegen bestehender Decke weg...
So Kasernenabbrüche bräuchte ich wohl auch welche ist leider nix in Sicht, vielleicht ergibt sich ja mal was... wenn nicht hilft vielleicht noch stöbern bei ebay oder eben der (wenn auch teurere) Weg zum Elektiker... bei ihm kann man aber auch mal im Lager stöbern (er hat mich zumindest schon ein paar mal reingelassen und suchen lassen )
Sollten die Pläne mal konkret werden meld ich mich gerne wieder bei dir!