Hallo,

hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Schutzanstrichen gegen Biberverbiss gesammelt Insbesondere mit Wöbra von Flügel Ich habe immer noch Zweifel ob das Geld und die Arbeit nicht "für die Katz" sind

Danke für Eure Berichte bzw. Erfahrungen,
der Buntspecht

Ich habe Etrichgitter mit Kalbindern um die Laubbäume gebunden, bei mir seit dem kein Baum mehr angebissen, aber beim Nachbarn...

Ich hoffe nur das ich nicht den Zeitpunkt vom nachrutsch oder abmachen verpasse, sonst tun mir meine Kindern mal Leid, die sich übermich wegen dem Eisen im Baum beim Fällen ärgern werden

Hab vom Landratsamt auch so einen Anstrich bekommen, nachdem mir ein Biber ein Eichenwehr im Bach und Traufen des Lärchenwasserrads bei Frost-Stillstand angeknabbert hat. Bisher noch nicht ausprobiert.

Bei uns im Landratsamt ist man nämlich der Meinung, dass ein Biber mitten in der Ortschaft in einem Triebwerkskanal auch seine Daseinsberechtigung hat, selbst wenn er sich nicht nur an den Obstbäumen zu schaffen macht und Wege untergräbt, sondern auch sicherheitsrelevante Teile beschädigt. Was wäre, wenn er tatsächlich das Wehr durchbeißen würde, was Überschwemmungen, Sachschäden, ggf. sogar Personenschäden zur Folge haben könnte??? Bin echt am überlegen, ob ich gegen den Freistaat Bayern klagen soll.

Das zeigt mal wieder schön, wer den Mist ausbaden darf, den die Grünen verzapfen. Es wird mit dem Wolf genauso kommen, und mit allen anderen "schützenswerten" Kreaturen. Hier sind Krähen total "in". Und da wundert man sich, daß kein Niederwild mehr da ist. Junghasen und Fasaneneier schmecken denen ganz gut... Aber es liegt ja einzig an der Landwirtschaft! (die sich von der Struktur und der Zusammensetzung der Fruchtfolgen hier in den letzten 25 Jahren nicht verändert hat, nur das Neiderwild wird weniger und die Krähen immer mehr)

Gruß
Ede

Isana Rasiergel vom Rossmann.
Zwei Dosen davon versehentilch gekauft - das stinkt wie ein Chemieunfall bei BASF
Das Zeug ist bestimmt gut um alles zu vertreiben

Stirbt ein Biber kommen drei zur Beerdigung!

schau mal auf http://www.de.wikihow/Biber-fangen

Dort wird das Abwehrmittel "Thiram" genannt. Habe aber selber noch keine Erfahrungen damit.

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Stirbt ein Biber kommen drei zur Beerdigung!

Mag sein, aber das ist ja nicht mein Problem. Dann müssen die Biberberater eben wieder kommen, und wieder fangen... Die brauchen doch eine Daseinsberechtigung die Menschen beim LRA, also wollen sie beschäftigt werden, um unsere Steuergelder verpulvern zu können... Bei uns sind das landkreisweit übrigens mittlerweile drei Personen, einer hauptamtlich, zwei ehrenamtlich, letztere machens ja nicht wegen dem Geld, sondern wegen der "Gscheidmeierei".

Ich möchte nur damit sagen, dass jedes leere Biberrevier sofort wieder neu besetzt wird. Da kann man dann gleich das "Stammbiberpaar" laufen lassen und sich dem Biber ergeben. Mehr werden sie zwar schon, aber im nächsten Frühjahr werden die alten Jungen wieder abgebissen.

Hallo,

danke für die Tipps

Stammschutz wurde schon angebracht, nur bei den Wurzelanläufen tut man sich bekanntlich etwas schwerer

Nur gut, dass bei den störenden Bauten das WWA und das WSA die Finger drauf haben, das macht's dann etwas einfacher Das Ordnungsamt und der Katastrophenschutz können auch sehr hilfreich sein

Flecki,
danke für den Tipp.

An einer anderen Stelle wurde zwei mal eine Familie innerhalb von zwei Jahren weggefangen, jetzt ist seit 4 Jahren ruhe im Karton, mal schauen wie lange es so bleibt.

Grundsätzlich muss ich noch dazu sagen, dass ich weitere 5 Biberbauten quasi "hege", da können sie auch machen was sie wollen. Allerdings bei zwei Bauten einer Familie und bei den starken Bäumen werde ich leicht aggro

Übrigens, ich empfehle Euch nicht, Euren Biberberater Rezepte zur Zubereitung von Biber zu schicken, irgendwie versteht zumindest meiner diesbezüglich keinen Spaß

Gruß
der Buntspecht

PS: weiß von Euch jemand, wie viele der Biber heimisch, wie viele Bastarde und welcher Anteil Kanadische Biber sind Ich habe schon gestaunt, dass der Kanadische Biber noch mal einen Zacken größer ist

buntspecht hat geschrieben:PS: weiß von Euch jemand, wie viele der Biber heimisch, wie viele Bastarde und welcher Anteil Kanadische Biber sind Ich habe schon gestaunt, dass der Kanadische Biber noch mal einen Zacken größer ist

Lt. Wikipedia gibts den kanadischen Biber in Europa nur in Finnland, die in Österreich "ausgesetzten" wurden angeblich wieder eingefangen. Die Karte ist aber von 2003 und zumindest für Südostdeutschland kann ich sagen, dass das Verbreitungsgebiet inzwischen wesentlich größer ist und von einer Gefährdung der Art keine Rede mehr sein kann.

Hallo Tiros,

dann stimmt die Karte hinten und vorne nicht mehr, der Biber hier ist wesentlich zu groß für ein europäisches Exemplar.

Grüße
Buntspecht

Ich denke, es ist nich gewünscht, dass sich der kanadische, bei uns nicht heimische Biber, hier verbreitet? Sollte es wirklich der sein, dann sollten die Behörden das feststellen und ggf. Maßnahmen ergreifen.

Hallo,

zwei Rückmeldungen zu den Bibern.

Nach drei Genuntersuchungen ist Kanadischer Biber auszuschließen - allerdings gibt's noch 12 weitere nicht untersuchte Bauten.

Dieses Zeug von Wöbra hat bisher nur bedingt geschützt, leider sind auch zwei behandelte Bäume wieder verbissen - allerdings in einer Ecke in der es kein sonstiges Futter mehr hat, der Flussverbau lässt grüßen Ansonsten zieht der Biber im Moment die jungen Weiden vor - war auch kaum anders zu erwarten

Grüße vom Buntspecht