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Schweinemast in Kasachstan

Alles rund um das Borstenvieh.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schweinemast in Kasachstan

Beitragvon hrüscha » Di Mai 20, 2008 21:29

Hallo Leute!

Ich habe vor eine Schweinemast in Kasachstan zu gründen.
Die Haltung, das Futter und die Arbeitskraft sind dort günstig und das Fleisch teuer. Zudem besteht dort ein Fleischmangel auf dem Markt, so dass sich die Investition wirklich lohnt.

Habe dort bereits ein Grundstück, der Stallbau beginnt im August (ca. 230m^2). Die Ferkelchen werden im April nächsten Jahres mit 4 Wochen
gekauft. Im ersten Jahr 100 schweine, wobwei nicht der ganze Stall genutzt werden muss, die nächsten paar jahre 200 schweine. Und dann je nach dem wie es läuft.

Als Hauptfutter möchte ich Weizen oder Gerste verwenden. Was meint ihr was für die Vor- und Endwast besser geeignet ist? :?: Für eine bessere Verwertung möchte ich es vorkochen lassen. Als Protienquelle kommt Tiermehl (Huhn) ins Brei. (Fütterung alle 3 Stunden). Bei Bedarf Vitamine, Minerallstoffe, Spurenelemente? Ab und zu frisches, gehacktes gras.

Was haltet ihr von einem solchen Ernächrungsplan? Können irgendwelche Mangelerscheinungen entstehen, die das wachstum bremsen?

Habe bereits Erfahrung in Schweinehaltung, möchte aber mehr über die deutsche Mast erfahren.

Bin für die Infos sehr dankbar.

Liebe Grüße,
hrüscha :=
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Beitragvon agrotron 100 » Sa Mai 24, 2008 13:16

du willst mit 40 mastplätzen in kasachstan einsteigen^^?? mhm ob sich das rentiert?!
Ihr Revier sind die Acker Deutschlands
Ihre kraft ist mörderisch!
Ihre Gegner John Deere, Fendt und MF!
Einsatz rund um die Uhr für die Schlepper von Deutz Fahr !
Unsere Landwirtschaft is ihr Job!
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Beitragvon hrüscha » Sa Mai 24, 2008 14:54

Wie kommst du denn auf 40 Mastplätze?

Der Stall wir 230 qm groß sein. Und später will ich mich ausbreiten.

Ich finde schon, dass es sich lohnt.
Mit allem drum und dran, beträgt der Aufwand 0,80 € pro kilo
und verkaufen werde ich es für 1,80 €. Ist doch was, oder? 8)

Grügle
hrüscha
 
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Beitragvon Agrotron » So Mai 25, 2008 14:18

Also wenn das mit deinen Kosten stimmt, dann würd ich da ja mal fix irgendwas mit 2000 + x Plätzen hinsetzen.
Über 100 Plätze lacht ja jeder Nebenerwerbslandwirt noch... :wink:


MfG Agrotron
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Beitragvon hans g » So Mai 25, 2008 14:38

Agrotron hat geschrieben:Also wenn das mit deinen Kosten stimmt, dann würd ich da ja mal fix irgendwas mit 2000 + x Plätzen hinsetzen.
Über 100 Plätze lacht ja jeder Nebenerwerbslandwirt noch... :wink:


MfG Agrotron

man,das ist kasachstan--schau mal auf die weltkarte :!:
hans g
 
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Beitragvon hrüscha » So Mai 25, 2008 15:34

Also in Kasachstan verhällt es sich volgendermaßen (im Grunde wie im gesamten Ostblock):

Die Nachfrage ist für fleisch ist sehr groß, aber das fleisch ost knapp.
Die bauern und arbeitstüchtige menschen können kein geld für größere projekte investieren weil sie keins haben. Somit beschränkt sich Ihre Mast auf wenige sauen.
Die leute, die jedoch kohle zum investieren haben, möchten keine Schweine halten und machen etwas anderes damit.

Zum anderen muß man die leute dort etwas kennen, um sagen zu können, dass sie immer fleisch essen. Russen feiern sehr gern und verzehren unmengen. Im gegensatz zu deutschen können sie ihr ganzes vermögen zum feiern ausgeben.

Und Deutsche investieren momentan sehr viel dort. Natürlich nicht nur in schweine
hrüscha
 
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Beitragvon SHierling » So Mai 25, 2008 16:37

Aber es ißt auch nur die Hälfte der Leute überhaupt Schwein - knapp 50% gehören zum Islam und richtet sich nach den Speisegesetzen - Lamm, Rind - kein Schwein.

Das man sich auskennen sollte, ist wohl richtig - das Auswärtige Amt ist voll von solchen Nettigkeiten:

Vor Überlandreisen nach Einbruch der Dunkelheit wird dringend abgeraten, ganz besonders im Süden Kasachstans. Im Grenzgebiet zwischen Kasachstan und Usbekistan (nähe Grenzübergang Saryagash) soll es zu bewaffneten Überfällen auf Reisende gekommen sein.


Besonders im Sommer ist das Risiko von Lebensmittelvergiftungen und Durchfallerkrankungen erhöht. Trinkwasser sollte man abkochen und auf den Verzehr unzureichend gegarten oder aufgewärmten Speisen verzichten

In Kasachstan kommen auch Anthraxinfektionen (Milzbrand) vor, die durch kranke Rinder verursacht werden.

Kasachstan hat weiterhin hohe Tuberkulosezahlen. Selten kommt es in Einzelfällen oder kleineren Krankheitsausbrüchen zu Cholera und Pest in ländlichen Regionen.


Die ärztliche und zahnärztliche Versorgung in Kasachstan entspricht nicht europäischen Verhältnissen. Leichte Erkrankungen können in Kasachstan behandelt werden. Schwerere oder absehbar längere Krankheiten sollte man in Deutschland behandeln lassen.(...) Vorsicht ist geboten beim Kauf von Medikamenten auf den örtlichen Märkten, da es sich bei diesen häufig um für den Laien schwer erkennbare Fälschungen handelt.

http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de ... weise.html

Mich würde interessieren, wie Du da an "Tiermehl" kommst, und was genau das ist - es gab ja einige Ausbrüche von Vogelgrippe in Kasachstan, und das Verfüttern von Geflügelmehl an Schweine kann ziemlich problematisch werden.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon hrüscha » So Mai 25, 2008 17:10

Mich würde interessieren, wie Du da an "Tiermehl" kommst, und was genau das ist - es gab ja einige Ausbrüche von Vogelgrippe in Kasachstan, und das Verfüttern von Geflügelmehl an Schweine kann ziemlich problematisch werde


Es gibt da eine Hühnerfarm ganz in der Nähe. Die machen dort Tiermehl für sich selbs, für etwas geld verkaufen sie es ach an interessente.

Die Stadt liegt im Norden von Kasachstan, an der Grenze von Russland, gegenüber von Ural. Es ist da ruhiger was kriminalität angeht, wie im süden. Und 80 % der Befölkerung sind Russen, Russlanddeutsche und Ukrainer.

Was infektionen angeht, in Afrika und Südostasin gibts noch mehr davon, was niemanden davon abbringt dort Urlaub zu machen oder gar dort zu investieren.

Viele Grüße[/quote]
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Beitragvon SHierling » So Mai 25, 2008 17:20

Es gibt da eine Hühnerfarm ganz in der Nähe. Die machen dort Tiermehl für sich selbs, für etwas geld verkaufen sie es ach an interessente.

Woraus machen die denn das Futter? Gesunde, verkaufsfähige Tiere werden sie nicht zu Mehl verarbeiten, das rechnet sich nicht mal in Kasachstan. Und Kranke, Notgeschlachtete (falls sowas überhaupt vorkommt) und Tote?? da hast Du dann mehr Schaden vom Futter als Nutzen, vernünbftig sterilisiert und autoklaviert ist das ganze ziemlich teuer, und ohne Sterilisation unbrauchbar.

Wäre was anderes, wenn Du an Kükenmehl aus einer Legehennenhaltung kommst - aber da ist dann der Eiweißgehalt im Verhältnis zu den Mineralstoffen für Schweine auch nicht optimal - Schweine legen ja eher keine Eier ;-)

Blutmehl wäre tauglich und sehr gut, Federmehl auch, das muß dann aber hydrolysiert sein.

Tiermehl ist nicht gleich Tiermehl - da gibt es gerade in Gegenden, wo es mit der Hygiene nicht gar so genau genommen wird, auch ziemliche Schweinereien - die dann für Schweine wirklich nicht zu empfehlen sind.
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Beitragvon 714er » So Mai 25, 2008 18:44

Ich Blick da noch nicht ganz hinter, willst du für 100Mastplätze auswandern?
wenn du 90Kg Zuwachs hast und 1€ Gewinn /kg hast sind das 9000€ und dafür so einen Aufwand?
Oder willst du den Stal von hier Managen mit nem Angestellten für 100 Masstplätze, dann ist dir aber der Erfolg mit sicherheit nicht garantiert.
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Beitragvon hrüscha » So Mai 25, 2008 19:21

Woraus machen die denn das Futter? Gesunde, verkaufsfähige Tiere werden sie nicht zu Mehl verarbeiten, das rechnet sich nicht mal in Kasachstan. Und Kranke, Notgeschlachtete (falls sowas überhaupt vorkommt) und Tote?? da hast Du dann mehr Schaden vom Futter als Nutzen, vernünbftig sterilisiert und autoklaviert ist das ganze ziemlich teuer, und ohne Sterilisation unbrauchbar.


Das ist mir schon klar. Ich muß da noch einige Dinge mit dem Direktor der Farm besprechen. Wenn mir das Mehl nicht passt, kann ich auch auf raps und Soja zurückgreifen. Ansonsten sind recherchen darüber, wo ich das beste futter bekomwe gerade am laufen.

714er:
Ich Blick da noch nicht ganz hinter, willst du für 100Mastplätze auswandern?
wenn du 90Kg Zuwachs hast und 1€ Gewinn /kg hast sind das 9000€ und dafür so einen Aufwand?
Oder willst du den Stal von hier Managen mit nem Angestellten für 100 Masstplätze, dann ist dir aber der Erfolg mit sicherheit nicht garantiert.


Ich will natürlich nicht auswandern. Ich will es tatsächlich von hier aus managen.
Bzw. meine verwandten dort.
Es gibt dort eine Person, sozusagen meine rechte hand, auf die ich mich verlassen kann. Für ein gutes gehalt, wird diese person vieles dort managen unter anderm hat sie die Personalverantwortlichkeit.

Gruß,
hrüscha
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Beitragvon 714er » So Mai 25, 2008 19:57

hrüscha hat geschrieben:
714er:
Ich Blick da noch nicht ganz hinter, willst du für 100Mastplätze auswandern?
wenn du 90Kg Zuwachs hast und 1€ Gewinn /kg hast sind das 9000€ und dafür so einen Aufwand?
Oder willst du den Stal von hier Managen mit nem Angestellten für 100 Masstplätze, dann ist dir aber der Erfolg mit sicherheit nicht garantiert.


Ich will natürlich nicht auswandern. Ich will es tatsächlich von hier aus managen.
Bzw. meine verwandten dort.
Es gibt dort eine Person, sozusagen meine rechte hand, auf die ich mich verlassen kann. Für ein gutes gehalt, wird diese person vieles dort managen unter anderm hat sie die Personalverantwortlichkeit.

Gruß,
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Ok dann sieht das ja alles schon ganz anders aus, allerdings widersprichst du dich da in der Gehaltsfrage :wink:
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Beitragvon hrüscha » So Mai 25, 2008 20:19

714er:

Ok dann sieht das ja alles schon ganz anders aus, allerdings widersprichst du dich da in der Gehaltsfrage


Verstehe nicht ganz worin ich mir widerspreche :roll:
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Beitragvon 714er » So Mai 25, 2008 21:45

hrüscha hat geschrieben:714er:

Ok dann sieht das ja alles schon ganz anders aus, allerdings widersprichst du dich da in der Gehaltsfrage


Verstehe nicht ganz worin ich mir widerspreche :roll:


Naja is ja auch der -smilie hinter aber du hast oben beschrieben, dass die Löhne so niedrig sind, aber das bezieht sich aufs Lohnniveau ich weiß...
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Beitragvon SHierling » Mo Mai 26, 2008 9:16

*G* die Löhne können schon niedrig sein - SEIN Lohn heißt dann ja Gewinn ;)
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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