Einst war ein Graf, so geht die Mär,
der fühlte, dass er sterbe;
die beiden Söhne rief er her,
zu teilen Hab und Erbe.

Nach einem Pflug, nach einem Schwert
rief da der alte Degen;
das brachten ihm die Söhne wert,
da gab er seinen Segen:

"Mein erster Sohn, mein stärkster Sproß,
du sollst das Schwert behalten,
der Berge mit dem stolzen Schloß
und aller Ehren walten.

Doch dir, nicht minder liebes Kind,
dir sei der Pflug gegeben:
im Tal, wo stille Hütten sind,
dort magst du friedlich leben."

So starb der lebensmüde Greis,
als er sein Gut vergeben;
die Söhne hielten das Geheiß
treu durch das ganze Leben.

Doch sprecht, was ward denn aus dem Stahl,
dem Schlosse und dem Krieger?
Was ward denn aus dem stillen Tal?
Was aus dem schwächern Pflüger?

O fragt nicht nach der Sage Ziel!
Euch kündens rings die Gauen:
Der Berg ist wüst, das Schloß zerfiel,
das Schwert ist längst zerhauen.

Doch liegt das Tal voll Herrlichkeit
im lichten Sonnenschimmer;
da wächst und reift es weit und breit;
man ehrt den Pflug noch immer.

Wolfgang Müller von Königswinter: "Schwert und Pflug"
1816 – 1873, eigentlich. Peter Wilhelm Karl Müller, rheinländischer Arzt, Kunstkritiker und Politiker;
Dichter patriotischer Lyrik, beliebter Volkslieder und Sagen

So viel schöngeistige Lyrik erfreut doch mein Herz, liebster Wini

Allerdings ist dieses Gedicht weniger ein Loblied auf den Pflug, als vielmehr eine Absage an diese zerstörerischen Kriege. So ist denn auch das Motto der deutschen Friedensbewegung "Schwerter zu Pflugscharen" zu verstehen. Etwas anderes als den Pflug kannte man im 19. Jahrhundert auch gar nicht, und damals, als man noch mit 1-2 Pferde- bzw. Ochsenstärken unterwegs war, ist natürlich auch längst nicht so tief gepflügt worden wie heute, sondern bestenfalls so tief, wie man heute grubbert.

Man sollte unserem lieben User Wini eigentlich empfehlen einen bundesweiten Verband zu gründen, der unter dem Titel "Rettet den Pflug", alle Aktivitäten diesbezüglich bündelt und gegen die schnöden Gegner ankämpft!!!

Den ganzen Winter war es ruhig. Unsere Pflugsektis kamen kaum rein und wenn, dann waren sie brav; und siehe da, man konnte sogar mal zwei, drei normale Worte mit Wini und Co. wechseln (sorry, dass ich ihn namentlich nennen, aber "Steel" ist halt ein hoffnungsloser Fall). Schwupps gab es auch diese leidvollen Grundsatzdiskussionen nicht mehr. Jetzt liegt der Winter in der zweiten Hälfte, das Frühjahr nähert sich. Dann werden sie nun mal wieder hippelig. Aber im 6. Jahr, das ich jetzt hier mit mache, klinke ich mich da aus. Sachliche Diskussionen wie grade drüben im anderen Thread,ja. Aber die ganzen Fratzen sind mittlerweile ausgelutscht. Diese Diskussionen gibt es immer nur hier. Das bleibt absolut dem Landtreff vorbehalten.

Prima, dann hab ich gleich ein Bild für seine Sammlung.

Yes, we can plooooooigen!

Das Gedicht ist schon toll.

Der Lyrik schöner Sorte
Steht offen unsre Pforte.

Jedoch verborgen bleibt mir nicht
Der Zweck der Nennung des Gedicht

Unparteiisch wie ich bin
Nehm ich des Wini's tippkern hin

Doch sag ich dir ganz unverhelt
Du hast das Zielforum verfehlt!

Drum nächstens, auch mit feuchten Händen
Gilt: Erstens denken, zweitens senden...

Marian Pradler hat geschrieben:Der Lyrik schöner Sorte
Steht offen unsre Pforte.

Jedoch verborgen bleibt mir nicht
Der Zweck der Nennung des Gedicht

Unparteiisch wie ich bin
Nehm ich des Wini's tippkern hin

Doch sag ich dir ganz unverhelt
Du hast das Zielforum verfehlt!

Drum nächstens, auch mit feuchten Händen
Gilt: Erstens denken, zweitens senden...

... dem ist nichts hinzuzufügen xD

mfg, Holmer

Noch 4 Wochen dann intonieren wir "im Märzen der Bauer.."

Versuch heutzutage mal mit Zossen oder Ochsen zu Pflügen,
da kommst du nicht weit-
irgendwelche Tierrechtler werden dir die Gurgel umdrehn, oder noch schlimmeres!

Einhorn64 hat geschrieben:Versuch heutzutage mal mit Zossen oder Ochsen zu Pflügen,
da kommst du nicht weit-
irgendwelche Tierrechtler werden dir die Gurgel umdrehn, oder noch schlimmeres!

Ja das ist wahr.
Früher hat auch die Kinderarbeit keinen Interressiert oder die 60 Std. Woche.

Heute zählt nur noch - Faulenzen; Party; Handy; Geld; usw !

Welfenprinz hat geschrieben:Noch 4 Wochen dann intonieren wir "im Märzen der Bauer.."

Dös stimmt fei scho lang nimma. Spätestens in zwä Wocha gäts los.
Das stimmt freilich schon lange nicht mehr. Spätestens in zwei Wochen geht es los.

Diese Disskusion allerdings mit Viren als Kampstoffe läuft gerade in der ARD

UN-Sicherheitsrat: Guterres warnt vor Viren als Waffe
https://meta.tagesschau.de/id/145551/un ... -als-waffe

Schwerter zu Pflugscharen?

Die Bibel hat zwei Vorhersagen, einmal “Schwerter zu Pflugscharen” Jesaja 2,1-5 und die weitere “Pflugschare zu Schwertern” Joel 4,10 beides wird es geben wir leben leider noch in der Aussage des Joel, den die Verheißungen Jesajas werden erst erfüllt wenn Jesus der Messias wiedergekommen ist.

Schwerter zu Pflugscharen oder jetzt Pflugschare zu Schwertern, wir in Deutschland sind das Beste Beispiel für die vorhersagen der Bibel

Wir leben ob wir es wahrhaben wollen oder nicht in der Zeit welche bei (Joel 4, 9-10) so beschrieben wird ”Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Winzermesser zu Lanzenspitzen um!”

Diese Zeit kommt vor dem Friedensreich welches danach verheißen und kommen wird!

Wo es bei (Jesaja 2,4 )heißt wie wir alle kennen “Schwerter zu Pflugscharen” das Motto der Friedensbewegung und ironischer weise hat Russland diese Monument der UN gestiftet.