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Sinn und Zweck von Massenkeulungen?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Sinn und Zweck von Massenkeulungen?

Beitragvon Schweinchen » Sa Jul 07, 2007 11:29

Wie ihr sicherlich wisst, wurde der H5N1 Erreger nun bei einer Hausgans/ente? festgestellt. Der Bestand in dem das Tier war wurde nun gekeult. Das kann ich ja noch nachvolziehen, da davon auszugehen ist, dass andere Tiere, die mit dem infizierten Tier direkten Kontakt hatten auch "verseucht" sind. Was ich aber für immer wieder absoluten Blödsinn halte ist dieser Sperrbezirk, indem sämtliches Nutzgeflügel gekeult werden muss. Meiner Meinung nach ist das Nutzgeflügel, welches im Stall gehalten wird am besten geschützt. Warum muss es dan gekeult werden, wenn garkein Kontakt bestand? Spatzen und alles weitere Gesindel zwitschert fröhlich weiter herum und verbreitet evtl. den Erreger.

Wie denkt ihr darüber?

mfg

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Beitragvon Kuddel » Sa Jul 07, 2007 18:55

Hallo, Schweinchen,

auf welchem Weg der H5N1-Erreger verbreitet wird, ist nach wie vor
unbekannt.
Blinder Aktionismus führt zu Keulungsaktionen und zur Aufgabe von
ganzen Geflügelzuchten!
Die Mikrobiologen und Veterinärämter verhalten sich nicht anders als die
Klimaforscher!

Viele Grüße
Arno
"Die Religion kann man betrachten als eine einzige Geschichte des Wahsinns!" (Eugen Drewermann, 5.11.2006 im ZDF Nachtstudio)

Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung!
(Wilhelm Busch)
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Beitragvon SHierling » Sa Jul 07, 2007 19:32

Bei uns sind auch schon so einige Vögel vom Himmel gefallen aber deswegen macht man doch keinen Aufstand!!
Nee, man läßt die Kollegen schön reinlaufen, ins Messer, DAS ist toll! Wie wollt ihr denn - nur mal so gefragt - Seuchen sonst bekämpfen?

Soll jeder Betrieb warten bis seine Tiere umfallen, und dann den Nachbarn anrufen"Ey, ich war ja gestern bei Dir zum Kaffee, kannst schon mal Container bestellen, Deine Hühner sind dann übermorgen auch hin!"?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Schweinchen » Sa Jul 07, 2007 19:53

du hast sicherlich Recht, dass die Gefahr besteht, aber siehs dochmal so badeseen etc pp sind alle offen außer dass die Beamten beschäftigung brauchen mittels Seuchenzettel verteilen udn son kram kommen ie nicht auf die Idee zu sagen Badeseen sind tabu nein es muss das arme Huhn welches im Stall eh abgeschottet von der NAtur lebt dran glauben damit der liebe Verbraucher ja kein H5N1 bekommt weil es könnte ja sein dass es so in die Nahrungskette kommt, aber schwimmen im See wo iinfizierte Viehcher verendet sind rumlaufen wie auch immer,das ist kein Problem...
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Beitragvon Brombeerfoerster » Sa Jul 07, 2007 20:26

Mann o Mann..
"Schweinchen", du schreibst wie du heißt :shock:

Könntest du ab und an mal 'nen Punkt und'n Komma setzten :?:
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Beitragvon SHierling » Sa Jul 07, 2007 20:51

Ja, das wußten wir ja nun schon.

Und wie wäre es jetzt mit einer Antwort auf meine Frage?
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Beitragvon Brombeerfoerster » Sa Jul 07, 2007 21:03

Torge :?:

Tooooorge :!:
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Beitragvon Schweinchen » Sa Jul 07, 2007 21:05

@Brombeerfoerster
Endlich hat einer erraten warum ich diesen Namen trage ;-)

Ok das passt zwar nicht zum Thema, aber du hast recht. Nur ich schreib gerne schnell und da kann, wenns zu schnell wird, sowas bei rumkommen.

@ Torge

Also an die Stallpflicht halte ich mich schon, denn die macht ja noch ansatzweise Sinn, auch wenn es kein Dauerzustand ist. Weil liebe Verbraucher stellt euch vor wieviele angebliche Freilandhühner es gibt! Die müssen ja jetzt alle eingesperrt werden! ;-) (Aber das ist nen anderes Thema)

Nur generell kann man doch sagen, dass das ganze eine Hilflose Aktion der Behörden ist.

Für meine Begriffe ist das Virus nicht aufzuhalten, es sei denn es wird ein Impfstoff gefunden und selbst dann kann man nicht Wildgeflügel dagegen impfen. Das Virus muss seit langem in Deutschland gewesen sein und wetterabhängig, oder weiß der Geier was ausgebrochen sein, oder es lag halt wo rum und ein Vogel hats gefunden ;-)
Auch fragt man sich wiso von einer Gruppe von 100 verendeten Vögeln "nur" 38 an H5N1 erkrankt waren, denn die anderen 62 sind mit sicherheit nicht aus Mitgefühl gestorben.

Generell nochmal zum Thema Massenkeulungen:

Als vor knapp einem Jahr die Schweinepest im Nachbarkreis "wütete", wurden 1000e Tiere gekeult. Was geschah mit denen? Na was würdet ihr mit vermutlich infizierten Tieren tun?- Genau alle aufn Hof kippen. Da lagen Sie dann die riesigen Schweinsberge. Es stank bis zum Himmel(ca 25°) und ein paar Tage später waren sie dann auch alle abtransportiert, nächdem sämtliche interessierte Vögel gekostet hatten und man nurnoch 1 weiteren Tag hätte warten müssen, um mit dem Güllefass alles aufzusaugen.

Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass die Verbreitung des Virus natürlich auf dem bestmöglichen Weg verhindert werden konnte, da die Überlegung die entsprechenden Kontak- und im Sperrbezirk liegenden Betriebe unter Karantaine zu stellen wohl übersehen wurde.

Was wäre gewesen, wenn man Bestandsproben genommen hätte, die Tiere und Kontaktpersonen wirklich komplett abgeschottet und so, wenn auch kompromisshalber statt auf einen eindeutigen Befund zu warten, wenigstens wartet, bis man sie hätte sofort entsorgen können?

Das Virus hätte sich trotzdem weiter verbreitet?
Oer war das ganze nur eine ABM und es wurden Arbeitsplätze durch neue Keulkomandos geschaffen? -Ja dann ist ja alles gut denn Arbeitsplätze braucht das Land! :roll:

Fakt ist aber, dass vielen Betrieben die psychische Belastung und enormer wirtschaftlicher Schaden erspart geblieben wäre, wenn man bei sowas die Kirche mal im Drof gelassen hätte.

so und nun seit ihr wieder dran ;-)

mfg

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Beitragvon Kuddel » Sa Jul 07, 2007 21:16

Hallo, SHierling,

sicherlich kann man Seuchen bekämpfen, wenn man die möglichen
Virenträger keult!

Das ist aber die dümmste und schlechteste aller Lösungen!

Gefordert sind seit langem die Forscher ( Virologen)!
Die Festellung des Virentyps ist heute nicht mehr ausreichend!
Aber wahrscheinlich kann man mit dem Vogelgrippevirus viele
Forschungsgelder locker machen!
Viren übertragen sich anders als Bakterien.

Viele Grüße
Arno
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Beitragvon SHierling » Sa Jul 07, 2007 21:49

Und? AL-TER-NA-TI-VEN???? Was sollen sie denn Forschen? Wie man einen Virus in der Luft abbremst, damit Torge seine Hühner nicht einsperren muß? Oder wie man 20.000.000 Hühnern in 24h je eine Spritze gibt?

Es ödet einen langsam an - jedesmal das selbe Theater, fette Weiber mit 3 fehlernährten Hobby-Hühnern hinterm Haus, die nichts riskieren weil sie sowieso von Männe sicher versorgt werden, verkleiden sich als Küken und Krakeelen in Berlin "gegen die Stallpflicht"; Leute, vorzugsweise Journalisten aus der Tier"schutz"-Ecke, die von Tierhygiene so viel Ahnung haben wie vom Rollschuhlaufen, befleissigen sich, überall zu behaupten, das man Keulen gar nicht nötig hätte, und irgendwelche Grünschnäbel die ihren Senf überall dazugeben müssen plappern vor sich hin als ob sie es besser wüßten
, und alles OHNE EINE EINZIGE KONKRETE ALTERNATIVE.

Sowie hier mal eine aufschlägt, bin ich gern eurer Meinung, aber dieses sinnfreie Gelaber ist wirklich mindestens eben so nervig wie die ewigen Hetz-Artikel in der BLÖD-Zeitung.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Brombeerfoerster » Sa Jul 07, 2007 22:35

Moment!

Es macht doch jede Seite nur einen Kompromiss :

Die eine Seite keult alles.
Die andere Seite sperrt alles ein.
Die wieder andere Seite lässt alles "wie immer"

Wer macht es denn da nun richtig und wer falsch?
Brombeerfoerster
 
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Beitragvon GMP » So Jul 08, 2007 10:30

Also ich finde die Stallpflicht in gewissem Masse schon sinnvoll, allerdings habe ich letztens bei unserem zuständigen Veterinäramt nach der Stallpflicht nachgefragt.

Die Frage lautete: In welchem Bereich von Wunstorf ist Stallpflicht ?

Als Antwort kam : Gebiet zwischen dem Feldweg am Süd- und Westrand des Hagenburger moores und der Uferlinie des Steinhuder Meeres im Norden und der Regionsgrenze im Süden.

Selbst mit hervorragenden Ortskenntnissen und Lageplan, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wo das denn sein soll. Selbst alle Nachbarn waren völlig überfordert.

Selbst ein Amtsveterinär der meinen Gartennachbar regelmäßig kontrolliert. Hatte keine Ahnung.

Soviel zum Thema Vogelgrippe, wo selbst die Beamten völlig uberfordert zu sein scheinen.

Ich jeden Falls lasse meine Hühner bis zur Klärung eingesperrt.

Gruß
Robin
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Beitragvon SHierling » So Jul 08, 2007 10:51

Es macht doch jede Seite nur einen Kompromiss :

Nein, das hängt schon alles zusammen, ganz einfach und logisch und "nach bestem wissen und gewissen".

Die eine Seite keult alles.

Gekeult werden die Tiere, die aller Wahrscheinlichkeit nach infiziert sind oder sein könnten. Also alle Tiere im betroffenen Stall, (die infiziert sind) zuzüglich alle Tiere in "spatzenflugreichweite, rattenlaufreichweite und nachbarbesuchsreichweite", (also die, die nach menschlichem Ermessen bereits infiziert sein könnten, aber aufgrund der Inkubationszeit noch nicht umgefallen sind) Das Sperrgebiet / Gebiet in dem gekeult wird entspricht also quasi der "Wanderstrecke" des Virus während der Inkubationszeit. Würde man warten, bis auch da Tiere umfallen, müßte man dann den Sperrgürteil wieder um eben diese Strecke erweitern, und dann wieder, und wieder, und könnte dem Virus quasi kilometerweit hinterherkeulen.

Die andere Seite sperrt alles ein.
Eingesperrt wird sowieso, um eben den obigen Fall möglichst zu vermeiden.

Die wieder andere Seite lässt alles "wie immer"
das sind die ******, derentwegen obiger Fall halt immer wieder auftritt, weil ihre Viecher als erste infiziert werden.

Ich weiß überhaupt nicht, wo es da ein Problem gibt.
Grüße
Brigitta
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