Hallo Akazie,
ich fürchte, du hast meine Beiträge in den falschen Hals bekommen.
Bitte lies sie noch mal durch. Ich biete durchaus Lösungen an.
In deiner Tabelle rechnest du fälschlich Fn = Fa/sin(a/2). Hab gerade noch mal nachgesehen: Buddy hatte schon die richtige Formel angegeben: Fn = Fa x sind (a/2).
Über die Variable a brauchen wir nicht streiten. Ich habe sie für den halben Keilwinkel verwendet, statt wie ihr für den ganzen. War dumm von mir, die Verwirrung hätte ich uns ersparen können.
Wenn du deine Tabelle mit der richtigen Formel noch mal rechnest, kommen ganz andere Spaltkräfte heraus.
Die Näherungen kannst du lassen wie sie sind,
oder in der Spalte H schreiben : =GRAD(ARCTAN(G4/F4))
und in Spalte I schreiben : =SIN(BOGENMASS(H4))
die Formeln gelten dann auch für größere Winkel bis 90° (a/2 = 90°). Ändert aber wie gesagt bei kleinen Winkeln nicht viel.
Wenn du als nächstes andere Keilwinkel einsetzt, wirst du feststellen, dass der gleiche Spalter mit größerem Keilwinkel immer besser wird, und das Maximum bei einer flachen Platte (Winkel = 90°) statt einem Keil erreicht.
Leider sagt die Berechnung für einen Keilwinkel nichts aus, weil sie nur für den Moment im Spaltvorgang gilt, in dem das zerplatzende Holz genau den gleichen Winkel wie der Keil hat.
Interessant wäre dagegen der Moment, in dem der Spalter die maxiamle Kraft aufbringen muss. Dieser Moment lässt sich leider ohne Versuche nicht abschätzen.
Mit Versuch und Fehler hat das nichts zu tun. Um überhaupt rechnen zu können braucht man Ausgangsdaten.
Eine "Spaltformel" in voller Allgemeinheit lässt sich nicht ableiten, weil die Holzklötze zu viele unterschiedliche Eigenschaften haben können. Selbst wenn es diese Formel gäbe, bräuchte man Messdaten, um sie in die Formel einzusetzen, damit man später für einen beliebigen Klotz Werte ausrechnen kann.
So bleibt nur ein Versuch, um Ausgangswerte zu erhalten.
Hat man diese Ausgangswerte, kann man auch mit einfachen Mitteln eine grobe Schätzung für andere Holzklötze mache.
VG,
Manfred