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Staatliche Auschreibungen-Preiskampf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Staatliche Auschreibungen-Preiskampf

Beitragvon eisenladen » Di Okt 21, 2008 17:23

Servus,
nachdem ich in der letzten Forst-u.Technik über die Ausschreibungen der Forstämter gelesen habe, kam mir das Grausen. Wie soll das den weitergehen. Einerseits soll im Wald möglichst kein Schaden entstehen, andererseits bekommt der Forstunternehmer ganz klar einen Termin für die Fertigstellung gesetzt. Egal wie das Wetter ist. Zudem wird das Holz schon unter 10€ an die Waldstraße geliefert. Die Betriebskosten steigen zusätzlich auch noch an.
Wie können die Forstunternehmer dagegen etwas unternehmen??
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Beitragvon dane4295 » Di Okt 21, 2008 18:37

Das habe ich auch gelesen.
Es gibt halt schon so viele die Holzarbeiten machen dann haben die Holzhauer schon gar nicht mehr so viel Arbeit um die Maschinen auszulasten und steigen als angst gar keine arbeit mehr zu bekommen günstiger ein.
Keine ahnung wie mann da rauskommt!
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Beitragvon daiku » Di Okt 21, 2008 20:07

Was ist mit "10€ an die Waldstraße" gemeint? Fällen und Rücken oder nur Rücken?
Bei uns in TH liegen die Preise im Allgemeinen bei 8Euro fürs Fällen per Harvester und 6-8Euro fürs Rücken mit dem Forwarder. Handarbeit und Schleppen mit dem Rückewagen ist bei uns in ähnlicher Preislage.

Grüße
Christian
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Beitragvon eisenladen » Mi Okt 22, 2008 6:57

In Bayern liegen wir für fällen(Harvester) und rücken(Rückezug) komplett unter 10€.
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Beitragvon dfu451 » Mi Okt 22, 2008 7:11

In S-A bekomme ich 18 für den kopletten Schlag Motorsäge>Forwarder
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Beitragvon dane4295 » Mi Okt 22, 2008 15:19

Wir bekommen meist 17.50€ fm für Fällen (Motorsäge) und Rücken. in Bayern
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Beitragvon LKW-Stefan » Do Okt 23, 2008 13:51

hier in Oberfranken bei uns sind folgende Preise:

Fällen & Aufarbeiten mit der Motorsäge: 9-10€ / fm
Rücken mit Seilschlepper oder Kranschlepper: 7-8€ / fm

Fällen & Aufarbeiten mit Harvester - Rücken mit Forwarder
zwischen 14€ und 18€

wobei die 14€ ein Unternehmer geboten hat im Staat, im Hang wo die
Bäume teilweise noch vorgeseilt werden mussten ....
Aber auch nur damit er seine Maschinen einsetzen kann, weil sie sonst
rumstehen :twisted:
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Beitragvon eisenladen » Do Okt 23, 2008 14:17

Danke für die Antworten.
Hatte letztens ein Gespräch nach einer Ausschreibung mit´m Förster im Gemeindewald. Habe den motormanuellen Einschlag mit Rücken in Hanglage ca. 300m Rückeentfernung für 17€ Langholz bekommen. Menge: Nur 100cbm. Wir sind letztes Jahr sehr vorsichtig gewesen und haben nur bei Frost gerückt, also keinen Schaden verursacht.
Sagte er doch zu mir: wenn ihr mit den Preisen nicht runtergeht, laß ich nächstes Jahr den Harvester kommen, der macht mir das unter 13€ !!!
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Beitragvon haldjo » So Okt 26, 2008 10:48

Ich denke das Problem ist, dass sich im Grunde keiner traut was zu sagen, aus angst dann gar keine arbeit mehr zu bekommen.
Das einzige was meiner Meinung nach helfen könnte ist wenn sich die Forstunternehmer zusammentun und dagegen vorgehen.
Das Problem ist doch, dass man eine Leistung im Wald im Grunde gar nicht ausschreiben kann.
Und die derzeitigen Ausschreibungen sind eigentlich sowieso Gesetzeswidrig. Wie soll man denn eine Forstliche Leistung im Sinne eines komplettangebotes beispielweise in einem Ausschreibungstext erschöpfend beschreiben???
Bäume und Waldflächen entsprechen keiner Norm, und manche Schwierigkeit zeigt sich eben erst während der Arbeit.
Ich bin der Ansicht dass man zwar Preiswert wirtschaften sollte, aber nicht billig. sonst gibts irgenwann nichts mehr zu wirtschaften.
Forstarbeiten sollten nach der klassischen Methode vergeben werden.
Und das heißt, wenn einer eine gute Arbeit abliefert, und dass noch zu einem vernünftigen Preis mit dem beide Seiten leben können, dann sollte er auch wieder die Chance bekommen dort etwas zu machen.
So wie es im normalen geschäftsleben auch läuft, frei nach dem Motto zufriedene Kunden kommen wieder.
Auf ins Holz!
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Beitragvon Rohana » So Okt 26, 2008 11:24

eisenladen hat geschrieben:Sagte er doch zu mir: wenn ihr mit den Preisen nicht runtergeht, laß ich nächstes Jahr den Harvester kommen, der macht mir das unter 13€ !!!


:shock:
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Beitragvon Kormoran2 » So Okt 26, 2008 14:11

Solche Preisoffenbarungen hier im Netz können verhängnisvoll sein.

Möglicherweise kommt morgen ein Auftraggeber zu seinem Rücker mit einem Ausdruck dieses Threads und fordert neue Preisverhandlungen.
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Beitragvon unimogthorsten » So Okt 26, 2008 14:52

unter jedem Angebot steht ein Preis. Und irgendeiner hat den hingeschrieben. Also braucht der selbe hinterher nicht zu jammern er verdient bei der Sache zu wenig oder gar nichts. Forstunternehmer und sich zusammentun? Da funzt nur beschränkt. So lange jeder nur nach seinem Vorteil schielt wird das nie was werden. AfL hin oder her. War und ist im Brennholzmarkt kein Haar anders, jeder hat Angst daß der Mitbewerber etwas mehr verdient. Nur, bei solchen Preisen legen am Schluß alle drauf. Der eine weil er keine Arbeit mehr bekommt, der Staat weil er nur noch mit wenigen Unternehmen arbeitet die dann früher oder später die Preise diktieren, der Unternehmer selber weil er zu seinem Angebot stehen muß. Und das wäre sicher nicht der erste Fall in dem ein gut florierendes Unternehmen umfällt weil die Kapitaldecke immer dünner wird obwohl die Auftragsbücher voll sind. Aber das ist wohl die heutige Zeit und die verdammte Geiz ist geil-Mentalität......
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preise waldarbeit

Beitragvon stadlerg » So Okt 26, 2008 19:09

hallo

seh das so gute arbeit gutes geld ,wenn man von der arbeit nicht leben kann auf hören macht keinen sinn bevor auf gehört wird von dritten

da werden sicher wieder einige anbieter am markt verschwinden

viel spass bei der arbeit und vergesst die sicherheit nicht man lebt nur einmal :(
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Beitragvon eisenladen » Mo Okt 27, 2008 11:26

Kormoran2 hat geschrieben:Solche Preisoffenbarungen hier im Netz können verhängnisvoll sein.

Möglicherweise kommt morgen ein Auftraggeber zu seinem Rücker mit einem Ausdruck dieses Threads und fordert neue Preisverhandlungen.


Dann ließ doch mal die Forst&Technik 10/2008 auf Seite 4 den offenen Brief des Vorsitzenden Berufsverband der Forstunternehmer in Bayern e.V. an den ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.
Preise von 9-10€ für Aufarbeitung und Rückung werden beklagt.
Diese Zeitung ist normalerweise die Standartlektüre für jeden im Forst.

Wenn das keine super Preisoffenbarung für neue Verhandlungen ist!!!!!! :? :evil:
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Okt 27, 2008 11:43

Hier bei uns im Hause ist diese Zeitschrift nicht vorhanden, dafür andere.

Und Offenbarung ist - wie schon gesagt - eine Offenbarung. Jetzt weiß Jeder, der das liest und es vielleicht anderweitig noch nicht mitbekommen hat, was peismäßig los ist.

Genau so war das bei dem Milchpreis. Als bekannt wurde, wieviel die Bauern nur für den Liter bekommen, hat natürlich jede Molkerei, die eventuell noch etwas mehr zahlte, ihre Preise der Veröffentlichung angepaßt.

So was sollte man nur machen, wenn der absolute ruinöse Zustand bundesweit eingetreten ist. In dem Zustand ist aber die Branche noch nicht.

Wir vergeben hier zu Hause viele Rückeaufträge und wir lassen unseren Rücker leben. D. h. wir zahlen mit Absicht deutlich mehr, als oben genannt.
Dafür liefert der Rücker eine absolute Spitzenleistung. Ist stets sofort verfügbar, tut genau so, wie besprochen und beschädigt weder Bäume noch Boden noch Wege.
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