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Stallbau

Alles rund um das Borstenvieh.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » So Apr 01, 2012 16:50

Hallo zusammen.

mich würde es mal interessieren was so ein Scheinemaststall mit auslauf etc. für bio schweine kostet.

Bei konventioneller schweinemast kann man ja z.b. sagen 1000€ pro Schwein wie sieht das beim bio schwein aus ?


Und dann noch was.

Ich habe mir mal überlegt das man eigentlich Bio Getreide aus dem Osten importieren kann, denn wenn man jetzt seine Bio Schweine mit Bio Getreide füttern will muss man das selber anbauen und das nicht gerade wenig und Risiken sind beim Anbau auch dabei. Und die Leute im Osten haben eh viel größere Flächen als wir und ich habe einen bericht gesehen wo ein Bauer aus Lettland Bio Getreide nach deutschland verkauft - das Bio Getreide wird in Lettland geprüft und muss erst mit dem Bio Siegel versehen werden sonst darf es nicht als Bio Getreide verkauft werden.


Also wäre doch der Bio getreide Import billiger als der eigene Anbau ----- und auch noch stressfreier :D

Was sagt ihr ?!

LG
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Re: Stallbau

Beitragvon schulte 1212 » So Apr 01, 2012 18:27

1000 € pro Schweinemastplatz?????????? Kriegen die bei dir vergoldete Spalten und nen whirlpool????
In der Regel rechnet man mit 200-400€!!!!
schulte 1212
 
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » So Apr 01, 2012 18:45

Die Tierhaltung im Ökolandbau ist Flächenabhängig :!:
ausserdem muss beim stallbau ein flächennachweis erbracht werden, egal ob bio oder nicht.
Man muss als Bio mind. 50% des Futters selbst erzeugen, Demeter sogar 80%.
Biostall kann man wahrscheinlich auch wie konventionell sehr günstig und sehr teuer baun.
mit den ganzen nebenkosten (erschließung, Futtersilos etc.) wird sich ein biostall zwischen 600 und 900€ bewegen,
die dreifache Stallfläche wie konvi :shock: und das kostet eben ordentlich :roll:
die günstige erzeugung von Biogetreide im osten mag eine zeit funktioniern, aber ohne Nährstoffrückführung
würden die erträge in einigen jahren gravierend einbrechen und bio hätte sich für die meisten erledigt.
Und als stressfrei würd ich den einkauf von biofuttergetreide aus ostländern im bezug auf qualität definitiv nicht ansehen :wink:
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Re: Stallbau

Beitragvon JohnDeere3040 » So Apr 01, 2012 18:58

Biohias hat geschrieben:Die Tierhaltung im Ökolandbau ist Flächenabhängig :!:
ausserdem muss beim stallbau ein flächennachweis erbracht werden, egal ob bio oder nicht.
Man muss als Bio mind. 50% des Futters selbst erzeugen, Demeter sogar 80%.
Biostall kann man wahrscheinlich auch wie konventionell sehr günstig und sehr teuer baun.
mit den ganzen nebenkosten (erschließung, Futtersilos etc.) wird sich ein biostall zwischen 600 und 900€ bewegen,
die dreifache Stallfläche wie konvi :shock: und das kostet eben ordentlich :roll:
die günstige erzeugung von Biogetreide im osten mag eine zeit funktioniern, aber ohne Nährstoffrückführung
würden die erträge in einigen jahren gravierend einbrechen und bio hätte sich für die meisten erledigt.
Und als stressfrei würd ich den einkauf von biofuttergetreide aus ostländern im bezug auf qualität definitiv nicht ansehen :wink:
http://www.bioland.de/fileadmin/bioland/file/bioland/qualitaet_richtlinien/Bioland_Richtlinien_15_M%C3%A4rz_2011.pdf hat geschrieben:Bei Geflügel und Schweinen können in kleinen Beständen
100 % des Futters zugekauft werden, wenn der
Bestand im Betrieb jeweils unter 1000 Legehennen
(bzw. der entsprechenden Zahl anderer Geflügelkategorien),
30 Sauen oder 60 Mastschweineplätzen liegt,
und gleichzeitig die Viehbesatzgrenze im Betrieb nicht
überschritten wird.



Braucht man eben mehrere Kleinbetriebe und entsprechende Flächen, z.B. extensives Moorgrünland oder ähnliches als Flächennachweis
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » So Apr 01, 2012 19:02

Naja, für die Größenordnung wird wohl kaum jemand einen neuen stall bauen, oder doch :?:
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Re: Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » Mo Apr 02, 2012 18:46

keine ahnung ich überlege nämlich bio getreide zu importieren im großen stil.

ich habe selber jetzt noch ca. 145 t getreide in den silos und ich muss mal schauen wie ich die jetzt los werde, dennoch wenn man sich die preise hier für bio getreide anschaut die sind schon heftig.


Was lohnt sich denn mehr ?


Konventionelle Schweinemast oder Bio Schweinemast ...?


wir gehen mal davon aus wir haben 1000 Mastschweine + eigene Ferkelaufzucht .... was lohnt sich mehr ?
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » Mo Apr 02, 2012 20:23

musst du ausrechnen :wink:
und zwar mit daten aus deinem betrieb.
du darfst mir glauben das du nicht der erste wärst der biogetreide importieren will,
an dem sind schon einige bankrott gegangen :roll:
wie alt sind deine ställe, bzw. musst du sowieso renovieren oder ist alles noch nicht mal 10 jahre alt :?:
wenn sowieso ein neubau bzw. eine grundlegende renovierung ansteht ist die ausgangsposition immer anders als
bei abgezahlten gebäuden die gut in schuss sind.
momentan lohnt sich die bioschweinemast mit sicherheit mehr,
aber genau wie bei konventionell wirtschaftenden Betrieben fressen die hohen Futterpreise die gewinne auf :(
drum bin ich froh über 90% des Futters selbst zu erzeugen, aber man könnts ja auch verkaufen :roll:
der umbau von konvi. ställen auf bioställe ist in der regel nicht ratsam da oft suboptimal von den Haltungsbedingungen
und mit noch mehr tägl. arbeit verbunden als sowieso schon
pro mastplatz muss man bei einem neubau schon mit 2-3stunden/jahr pro mastplatz rechnen, bei umbauten oft noch mehr.
wieviel ak hast du übrig für die schweinemast :?:
mfg
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Re: Stallbau

Beitragvon New Holland » Di Apr 03, 2012 17:50

2-3 h/ jahr pro Mastplatz?
Halte ich für seehr viel.
Gruß
Philipp
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » Di Apr 03, 2012 22:01

is aber so, einstreuen und ausmisten dauert eben....
wieviel braucht man konventionell :?:
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » Mi Apr 04, 2012 13:30

1. Frage: Gibt es überhaupt eine derartige Nachfrage nach "BIO" - Schweinefleisch?

ja :D
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Re: Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » Mo Apr 09, 2012 18:44

also die Nachfrage ist da und ich habe stallgebäude zur verfügung. Platz habe ich auf meinem hof für ca. 20 Sauen + Mast.

Aber wie viel ha Ackerland muss ich rechnen für ein ferkel ? Also wie viel ha bio getreide pro mastschwein?
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Re: Stallbau

Beitragvon Biohias » Mo Apr 09, 2012 21:43

Also wie viel ha bio getreide pro mastschwein?

also eher wieviel MS pro ha getreide....
würde sagen ca. 5to-7to im schnitt, je nach GV pro ha : 220kg pro MS = 22-31MS pro Hektar
dann noch ca. 70kg Eiweiß pro MS, wenn das auch selbst erzeugt werden soll dann könnte man von z.b. 4 to Ackerbohnen pro Hektar ausgehn, was dann
ca. 57Ms pro Hektar Ackerbohnen bedeuten würde. Natürlich braucht man auch einen kleinen anteil Zusatzfutter wie z.b. Soja oder Kartoffeleiweiß um die Aminosäuren hinzukriegen..
Also mit z.b. 25 ha getreide und 9 ha Ackerbohnen wären ca. 550MS pro jahr bzw. 200MP bei eigener Futterproduktion mit 5 to gerechnet möglich.
Hab leider keine Faustzahlen zum Futterbedarf für die Ferkelerzeugung/Aufzucht im Kopf....
bei 20 ZS wärens im Biodurchschnitt ca. 400 Ferkel pro jahr, was bei ca. 40-50ha im geschlossenen System hinhaun dürfte.
mfg Biohias
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Re: Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » Fr Apr 13, 2012 18:36

danke !!
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Re: Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » Fr Apr 13, 2012 18:39

und wie viele konventionelle mastschweine darf man pro hektar haben ?

einfach mal eine faustregel
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Re: Stallbau

Beitragvon KartoffelKrings » Sa Apr 14, 2012 14:14

Bsp. man hat 10 ha ackerland wie viele schweine darf man halten ?

Kannst auch 100 ha nehmen ..:D
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