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Staubabscheidung Gebläsemühle

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon JohnDeereDriver » Fr Mai 01, 2015 14:48

hallo,

ich hab eine Gebläseschrotmühle, welche ca 4m hähenunterschied und 10m wegdifferenz in der horizontale zu bewältigen hat

immoment habe ich am mischer 2 Staubsäcke.

Ich krieg leider mein Mahlgut nicht grob genug. Sieb ist maximal, eigentlich hab ich alles so eingerichtet, dass sie normalerweise grob schroten müsste (sieb ist 4mm oder 5mm glaub ich)

jetzt denke ich, dass oben an der Mischanlage die Luft nicht schnell genug weg kann, -> rückstau und längere mahlzeit. Liegt m.M auch daran, dass sich die Filtersäcke sofort mit staub zusetzen.

Lt. Datenblatt kann die Mühle mit dieser Wurfschaufelbesetzung den faktor 2 an Strecke und Höhe mehr bewältigen.

Jetzt hab ich mir überlegt, ob nicht so ein Luftabscheidezyklon hierfür das richtige wäre. Jetzt ist nur meine Frage, scheidet er die feinen Staubteilchen sauber ab, oder geht immernoch recht viel oben raus.

Hat jmd. so ein System? oder schon Erfahrungen damit gesammelt?

Wäre für eine Auskunft Dankbar.

MfG
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon Buer » Fr Mai 01, 2015 19:49

Meine Mühle beschickt die Transportschnecke über einen Zyklon. Förderhöhe ca. 6m, Sieb 3,5mm, Mühle 15kW. An dem Zyklon hängt ein ca. 6m langer Staubsack, das System läuft seit ca. 30 Jahren zufriedenstellend. Abscheidung ist gut, alle paar Monate mal den Staubsack entleeren, fertig.

LG
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon langer711 » Fr Mai 01, 2015 20:00

Ich kenne das eigentlich nur so, das die Mühle in den Zyklon bläst.
Nach unten geht das Schrot und nach oben der Feinstaubanteil.

Wie Buer schon schrieb, braucht man nur selten die Säcke reinigen.

Hat natürlich einen Vorteil, wenn die unteren Enden der Säcke direkt am Mischer angeschlossen sind, aber man kann nicht alles haben :)



Ansonsten empfiehlt sich es sich - falls eine Neuanschaffung ansteht - auf gebläselose Technik zurückzugreifen.
Vor der Mühle eine geregelte Schnecke zu Beschicken.
Unter der Mühle eine Förderspirale zum Silo (bzw. Umschaltkasten für mehrere Silos oder eben in den Mischer).
Vorteile:
Man braucht die Hälfte Strom und es fällt viel weniger Staub an.

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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon MF3120 » Fr Mai 01, 2015 20:51

JohnDeereDriver hat geschrieben:jetzt denke ich, dass oben an der Mischanlage die Luft nicht schnell genug weg kann, -> rückstau und längere mahlzeit. Liegt m.M auch daran, dass sich die Filtersäcke sofort mit staub zusetzen.


Ist die Mühle neu oder läuft die schon länger?
Wenn sie schon länger läuft, besteht die Möglichkeit das die Wurfscheibe, oder der Rotor am Ende sind und dadurch nicht mehr die angegebene Leistung errreicht wird.
Ist sie neu, dann kann ich mich nur den Vorrednern anschließen
Welches Fabrikat ist die Mühle?
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon JohnDeereDriver » Fr Mai 01, 2015 21:37

sie ist älter...

wurfschaufeln sehen noch ok aus. könnte ich allerdings mal probieren. kosten glaub ich nicht die welt...

sie läuft eigentlich auch schon immer so. allerdings muss ich sagen, dass mich das bisher nie gestört hat, allerdings mein futter zu fein ist, und ich da gegensteuern möchte

mein mischer arbeitet eigentlich auch wie ein zyklon. also das mahlgut wird seitlich reingeschickt, und fällt dann nach unten. ich hab allerdings eine echt hohe feinstaub entwicklung, wodurch ich einfach denke, dass sich die staubsäcke ruck zuck zusetzen.

mühle ist eine cramer HM150 mit 7,5kW

selbstregelnde zuführung über ne klappe etc. funktioniert auch alles. hab mir auch letztes jahr dazu ne neue steurung zusammengebastelt, ich kriegs aber leider nicht feiner hzin. hab probiert das über die menge zu regeln.

also für mich spricht das alles dafür, dass ich oben die luft nicht weg bekomme.
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon langer711 » Sa Mai 02, 2015 9:26

Wird denn der Motor voll belastet ?
Falls nicht, könnte man noch versuchen, der Mühle mehr Futter zu geben.
Klappe anders einstellen oder Ähnliches.
Bei mir bilden sich mit der Zeit Ablagerungen in der Dosierung, Kondenswasser oder sowas...
Muss man ab und zu mal reinigen, dann läufts wieder optimal.


Frisst die Mühle denn nach dem Ausklopfen der Säcke besser ?
Natürlich erstmal 5 Minuten laufen lassen, das der Gegendruck sich voll aufbauen kann, dann erst messen.

Kannst Du mehr Filtersäcke anbauen ? Dadurch hast Du mehr Abscheidefläche.
Oder vielleicht größere Säcke, die Du in Falten legst ?
Längere Säcke ?
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon JohnDeereDriver » Sa Mai 02, 2015 11:58

motor läuft perfekt ausgelastet. wie gesagt, regelt sich ja selbst ein je nach motorbelastung. hab sogar ein strommesser in die schaltschranktür geschustert...

nach dem ausklopfen der staubsäcke läuft er genau so....

länger würde evtl sogar noch gehen, mehr ist schlecht.

gibt es staubsäcke mit unterschiedlicher maschenweite? das, was da abgeschieden wird ist wirklich wie mehl, wofür diese filter denke ich nicht konzipiert sind. (maschenweite,...)

kennt jemand einen guten lieferanten? die letzten hab ich direkt bei weinzierl bestellt und die waren meines erachtens nach zu teuer...
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon langer711 » Sa Mai 02, 2015 21:59

Das Du nen Amperemeter in die Schaltschranktür gebaut hast, ist erstmal löblich!
Das hast Du natürlich selbstredend von geschultem Fachpersonal machen lassen, sollte klar sein.


Wenn in den Staubsäcken nur Mehl ankommt, tun die Tüten aber genau das, was sie tuen sollen.
Nämlich den Feinstaub aus der Luft filtern, feines Mehl halt, fein wie Puder.

Vor und nach dem Reinigen der Säcke läuft die Mühle genauso?
Das bedeutet, der Stromverbrauch ist gleich hoch, lese ich das richtig ?
Die Mühle braucht aber auch Kraft, um Luft zu blasen, besonders wenn der Gegendruck steigt.
Und der steigt natürlich mit zunehmender Verstopfung der Filterfläche.

Wenn sich also die Mühle möglichst exakt auf 15 Ampere regelt, teilt sich die Leistungsaufnahme auf.
Hier mal ein Beispiel, Zahlen völlig aus der Luft gegriffen!
Leere Säcke:
10 Ampere fürs Mahlen
5 Ampere für die Beförderung

Säcke verstopft:
5 Ampere fürs Mahlen
10 Ampere für den Transport

Es ist also wichtig, das Du den Durchsatz in kg/Minute oder sowas ermittelst.
Mach mal bei ziemlich dichten Säcken den Versuch.

Feste Menge (etwa 100 kg, also eine Karre, 10 Eimer etc.) in den Schacht, Mühle ein, Stoppuhr Start -> Zeit messen
Dann das Gleiche bei frisch gereinigten Tüten.

Schau mal, ob die Werte recht nah zusammen liegen.

Wenn Ja, brauchst Dir über die Luftabfuhr keine Gedanken mehr zu machen.
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon Kreuzschiene » So Mai 03, 2015 11:02

Mir sind zwei Dinge in den Sinn gekommen beim Lesen Deiner Beiträge.
1. Ein 4mm-Sieb halte ich für sehr fein. Selbst wenn es 5mm wären, ginge es noch gröber...
2. Könnte es sein, dass das Getreide einfach sehr trocken ist? Letztes Jahr hatten wir teilweise unter 10%, da könnt ich mir vorstellen, dass das ganz anders bricht beim Mahlen...
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon ICH BIN'S » So Mai 03, 2015 11:22

Hallo,


Gleiches Problem hatte ich vor Jahren auch (allerdings ne Mühle von Neuero).
Lösung war ganz einfach: Sie komplett ausgebaut. Ergebnis war grobere Schrot, weniger Staub und annähernd doppelte Leistung beim Mahlen.


MfG
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Re: Staubabscheidung Gebläsemühle

Beitragvon JohnDeereDriver » So Mai 03, 2015 13:18

4mm oder 5? ich weis es gerade leider nicht genau... auf jeden fall ist es das gröbste, welches am markt verfügbar ist.

das mit dem zeitmessen wäre eine idee... ist mir so noch garnicht in den sinn gekommen. vielen dank! wäre sogar recht einfach, da ich eine Waage unter dem Mischer stehen habe :idea:

@ ich bins

genau so hab ich gedacht und drum meine idee mit dem zyklon!

aber ich werde erstmal die massenermittlung wie langer711 vorgeschlagen hat durchführen.
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