Zitat von der t-online-site: http://boersenradar.t-online.de/Aktuell ... 530804.pdf
"Unter Peak Oil verstehen Energieexperten jenen Zeitpunkt, zu dem der globale Ölvorrat seinen Zenit überschreitet und die Förderung allmählich zurückgeht. Eine dauerhafte Versorgungskrise wäre die Folge - allein die Angst davor kann Turbulenzen an Rohstoffmärkten und Börsen auslösen.
Das Thema ist politisch so brisant, dass es schon bemerkenswert ist, wenn eine Institution wie die Bundeswehr den Begriff Peak Oil überhaupt verwendet. Doch eine Bundeswehr-Studie, die in verschiedenen Blogs kursiert, geht noch viel weiter.
Schwere wirtschaftliche Krisen durch Peak Oil
Das Dezernat Zukunftsanalyse - ein Think Tank, der zum Zentrum für Transformation der Bundeswehr gehört - hat erstmals die sicherheitspolitische Dimension des Peak-Oil-Problems analysiert. Die Autoren um Oberstleutnant Thomas Will schildern die Folgen einer unumkehrbaren Rohstoffverknappung in teilweise dramatischen Worten. Sie warnen vor Verschiebungen des globalen Machtgleichgewichts, vor neuen "Abhängigkeitsverhältnissen", vor einem Bedeutungsverlust westlicher Industrienationen, vor einem "Komplettversagen der Märkte", vor schweren politischen und wirtschaftlichen Krisen."
Auszug aus der Studie:
"So schreibt das Dezernat Zukunftsanalyse, es gebe "eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Peak Oil bereits um das Jahr 2010 zu verorten ist und sicherheitspolitische Auswirkungen mit einer Verzögerung von 15 bis 30 Jahren erwartet werden können". Die Bundeswehrvorhersage deckt sich mit den Prognosen namhafter Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass die weltweite Ölförderung ihren Zenit entweder schon überschritten hat oder im laufenden Jahr überschreitet."
Es gibt auch in anderen EU-Ländern Studien die nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen sollen. Das die oben zitierte unzensiert in Netz gelangt ist, ist wohl ein "Unfall".
All dies bestätigt die Marschrichtung: Weitestgehende Energieautarkie, bzw. Reduzierung des Energieverbrauchs in allen Bereichen, so stark wie möglich.