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Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Waldgoischt » Di Jul 11, 2017 21:09

Folgendes Problem: Ich hatte heute mit dem Frontmulcher den Schlepper abgewürgt nachdem sich der Rotor mit Seegras vollgefressen hat. Ich habe neu gestartet und dann mit leicht erhöhter Motordrehzahl wieder eingekuppelt. Die Zapfwelle lief wieder an.
nach etwa drei Stunden Arbeit ließ sich die Zapfwelle nicht mehr auskuppeln.
Im Bereich der Frontzapfwelle ist alles mit einem leichten Ölfilm bedeckt, in dem Moment als ich den vollgefressenen Rotor war ein leichter Ölgeruch zu vernehmen.
Dummerweiße habe ich nicht gleich nachgesehen und bin weitergefahren.
Was könnte passiert sein? wo soll ich suchen?
Hat das eine zwangsläufig mit dem anderen zu tun?

Bei Stemplinger brauch ich heute abend leider nicht mehr anrufen, weiß jemand Bescheid?
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon f.mannecke » Di Jul 11, 2017 21:16

Hallo.

Das Getriebe wird ja eine eigene Ölpumpe haben um die Kupplung zu schalten.

Wenn kein Öl drin ist, schaltet auch nichts.

Kurz: das Getriebe ist trocken.

Das nicht gut.

Evtl ist es überlastet worden, oder es war vorher schon undicht.

Guck mal, wo es undicht ist.


Gruß Friedhelm
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon ferguson-power » Di Jul 11, 2017 22:13

Waldgoischt hat geschrieben:nach etwa drei Stunden Arbeit ließ sich die Zapfwelle nicht mehr auskuppeln.


Das Problem hatten wir auch schon mal an einem Deutz Agrotron 150 MK 3 . Da waren die Lamellen in der Kupplung zusammen geschweißt weil der Öldruck infolge Druckverlust im Anfahrkolben zu niedrig war und es dadurch zu Schlupf in der Lamellenkupplung kam . Welches Getriebe hast du in deinem Schlepper und wie alt ist es ? Es gibt von Stemplinger einen Umbausatz mit einem anderen Anfahrkolben . Wenn du das Getriebe selbst zerlegen willst , meß vorher den Öldruck . Der sollte bei 20-22 bar liegen soweit ich das weiß .

Wenn die Lamellen wirklich verschweißt sind , wird es im Getriebe so heiß gewesen sein , daß das Öl gekocht hat und Ölnebel durch die Entlüftung herausgedrückt wurde .
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Waldgoischt » Mi Jul 26, 2017 20:57

Update: es kam wohl durch Überhitzung zum Verzug der Lamellen, weshalb sie jetzt immer kraftschlüssig sind.
Im Telefonat mit der Firma Stemplinger habe ich erfahren das für den Einsatz mit einem Frontmulcher ein Ölkühler erförderlich gewesen wäre.
Toll dass ich das jetzt weiß :?
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Ecoboost » Mi Jul 26, 2017 21:10

Hallo,

tja das spricht nicht gerade für den Hersteller. Weist Du denn schon die voraussichtlichen Reparaturkosten zur Instandsetzung der FZW?

Gruß

Ecoboost
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon schoadl » Mi Jul 26, 2017 21:30

Hallo
Das mit dem Kühler ist aber bei einigen Herstellern so das dieser bei schwerer Last benötigt wird. Hart aber war .
Meiner seits auch verständlich dass ab ca 80PS einer benötigt wird .
Versteh nur nicht warum sowas nicht Standard ist. Es wird ja doch viel Leistung über "kleine" Komponenten gejagt bzw. auch mit wenig öl für Schmierung und Kühlung .
Mfg
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Ede75 » Do Jul 27, 2017 7:55

Na super, ich hab gerade nen gebrauchten 140er mit Stemplinger FH und FZ gekauft. Lieber hätte ich Sauter gehabt, die Dinger laufen einfach.

Wo wird son Ölkühler eingebaut? Bei mir unter der Haube ist kein Platz mehr dafür... :shock:

Gruß
Ede
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon ferguson-power » Do Jul 27, 2017 8:01

Waldgoischt hat geschrieben:Folgendes Problem: Ich hatte heute mit dem Frontmulcher den Schlepper abgewürgt nachdem sich der Rotor mit Seegras vollgefressen hat. Ich habe neu gestartet und dann mit leicht erhöhter Motordrehzahl wieder eingekuppelt. Die Zapfwelle lief wieder an.


Da hätte Dir bzw deiner Frontzapfwelle auch kein Ölkühler geholfen . Bedingt durch den vollgestopften Rotor konnte die Lamellenkupplung nicht wieder kraftschlüssig werden und hat so lange geschliffen bis die Lamellen am glühen waren :roll: .

Ecoboost hat geschrieben:tja das spricht nicht gerade für den Hersteller. Weist Du denn schon die voraussichtlichen Reparaturkosten zur Instandsetzung der FZW?


Bei so einer Vergewaltigung muß man dem Hersteller nicht unbedingt die Schuld geben . Die oben gezeigte FZWK vom Agrotron 150 ( 150 PS ) hat auch keinen Ölkühler und treibt zig Stunden im Jahr Frontmulcher und Frontmäher an .
Beim damaligen Schaden nannte uns die Fa Stemplinger einen Reparaturpreis von 800 Euro inklusive Umbau auf den neuesten technischen Stand . In meinen Augen ein fairer Preis . Da ich das Getriebe schon zerlegt hatte , habe ich es dann auch selbst repariert . Die Ersatzteile mit Umbaubeschreibung wurden von Stemplinger schnellstens per Nachtversand geliefert . Ein absolut vorbildlicher Service .
Das ist jetzt ca 5 Jahre her . Das Getriebe hat seither einwandfrei gelaufen . Ein mal im Jahr Ölwechsel und Filterwechsel .
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon ferguson-power » Do Jul 27, 2017 8:13

Ede75 hat geschrieben:Na super, ich hab gerade nen gebrauchten mit Stemplinger FH und FZ gekauft. Lieber hätte ich Sauter gehabt, die Dinger laufen einfach.

:shock:


Ich habe auch schon kaputte Sauter FZW Getriebe gesehen und repariert . Die kochen alle nur mit Wasser . Es liegt auch ganz oft an der Handhabung , Wartung und am Umgang , wie langlebig so ein Teil ist .

Ede75 hat geschrieben:Wo wird son Ölkühler eingebaut? Bei mir unter der Haube ist kein Platz mehr dafür... :shock:


Da reicht schon eine Kühlschlange welche irgendwo im Luftstrom des Kühlerventilators angebracht wird . So ein kleines Getriebe hat ja nicht viel Öl drin .
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Ecoboost » Do Jul 27, 2017 9:17

Hallo,

kann ja durchaus sein, dass die Lamellenpakete schon beim abwürgen des Schleppers einen ersten Schaden abbekommen haben.
Wenn der Ölstand sich während des Betriebs verringert und die Anlage aus dem Volllastbetrieb heraus schlagartig zum stehen kommt, steigt wohl auch zwangsweise die Öltemperatur in Sekunden in dem kleinen Ölhaushalt an.
Wird dann unter Umständen noch das Anbaugerät unter Last wieder hoch gefahren, ist es nicht wirklich verwunderlich dass es dann zu so einem Schaden kommt.
Dennoch rechnet man ja nicht unbedingt damit dass hier gleich so ein Schaden entsteht, zumal es ja immer heißt das Lamellenkupplungen nahezu verschleißfrei sind.
Ich würde in Zukunft nach Beendigung der Mulcharbeiten die FZW nicht schlagartig abzustellen, sondern diese ein bis zwei Minuten bei leicht erhöhten Standgas noch weiter laufen lassen damit die Öltemperatur wieder absinkt.
Eventuell ist auch ratsam solche Mulcharbeiten an der FZW nicht gerade bei 35°C Außentemperatur durchzuführen wo sich eh schon alles von selbst so aufheizt und hiermit der Temperaturanstieg des Öls noch weiter begünstigt wird. Ein Ölkühler sollte diese Problematik natürlich abstellen, verlassen würde ich mich aber dennoch nicht unbedingt darauf.

Gruß

Ecoboost
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Re: Stemplinger Frontzapfwelle macht Ärger

Beitragvon Waldgoischt » Fr Jul 28, 2017 6:04

Naja, ich will dem Hersteller auch nichts böses.
Ich habe den Schlepper ja nicht neu gekauft, weiß also auch nicht was der Vorbesitzer schon getrieben hat, ebenso weiß ich nicht warum er eine Variante ohne Ölkühler gewählt hat. Laut Stemplinger reicht die auch für den normalen Frontmähwerkeinsatz vollkommen aus. Service ist klasse, da stimme ich zu, sehr Kompetente und unkomplizierte Mitarbeiter am Telefon.
Leider kann ich grad noch nichts machen, Schlepper ist grad unentbehrlich.
Ecoboosts Vorschlag bei kühlerem wetter zu Arbeiten ist für mich leider überhaupt keine Alternative

Ich werde berichten.
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