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Stihl Plagiat

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Stihl Plagiat

Beitragvon d4006 » Mi Jan 21, 2009 21:56

Gibt zwar schon einiges dazu, soll aber mal zu denken geben:
Hab heute auf 3Sat eine interessante Sendung zum Thema Globalisierung gesehen, u.a. war da auch ein Beitrag über Stihl wegen (ziemlich sicher) folgender Sägen dabei:
http://www.bbrtools.com/en/prodlist.asp?m=31&s=56
Der von Stihl meinte dazu klarerweise, Deutsche Ingenieursarbeit wird dabei kopiert und nachgebaut; Er erklärte dabei ausdrücklich, dass die Nachbau-Säge bis auf die fehlenden Stihl-Logos äußerlich zumindest ident ist; Rein theoretisch könnte Stihl auch den Vetrieb dieser Sägen in Deutschland übernehmen, dann dürfte auch das Logo von Stihl drauf sein ...
Dass diese Fernost-Plagiate derart zugenommen haben, hab ich irgndwie komplett verschlafen ... bekam bisher nur wenige konkrete Fälle mit, aber da gings wirklich um Produkionsmaschinen;
Was sagt ihr dazu? V.a. was die Haltbarkeit bzw. Sicherheit dieser Plagiate (Qualität kann ich net objektiv beurteilen, aber die Erwartungen sind nicht besonders) betrifft? Und dass sie ein Laie evtl. äußerlich nicht von einer Stihl unterscheiden kann (fehlt ja nur die Schrift)
Andre Frage is auch noch, ob die überhaupt in Europa verkauft werden dürfen (Sicherheit; z.t. auch Abgasnorm - hab'n zumindest die Chinesischen Autos ein Problem)
Man darf zwar nicht immer drauf rumhacken, aber langsam wird man immer mehr verunsichert ...
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Beitragvon Flozi » Do Jan 22, 2009 0:28

Hy

Die gabs doch vor ein paar Jahren zuhauf bei Ebay, als ich die am Anfang sah dachte ich das sind Stihl aber was sind den das für doofe Bezeichnunge, bis ichs irgendwann raffte was los ist weil nirgendwo Stihl geschrieben war :oops:

Aber Haltbarkeit keine Ahnung wahrscheinlich wie der Rest aus China :evil:
Viele Grüße Flozi
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Beitragvon dima » Do Jan 22, 2009 7:11

Hallo,
natürlich sehen die Sägen äußerlich nahezu gleich aus, etwas nachzubauen was man sieht ist schließlich kein Problem.
Allerdings kann am die Erfahrung eines Geräteherstellers wie Stihl oder ähnliche nicht nachbauen, es sind oft unscheinbare Kleinigkeiten die ein solches Gerät ausmachen. Besonders wenn es um Gewicht, Lautstärke, Motorentechnik, Ergonomie, Sicherheit und nichtzuletzt die Ersatzteilversorgung geht werden die Westeuropäischen Hersteller (hoffentlich) immer die Nase vorne haben.
Des weiteren sagt der äußere Schein nichts über die verbauten Materialien aus.
Die Kosten für gleichwertige Materialien sind auf der ganzen Welt nahezu gleich, würde also hier das gleiche verwendet, müsste sich der Preisunterschied nur durch die Arbeitsstunden wiederspiegeln.
Wer schonmal bei Stihl war, weiß das die Arbeitszeit (pro Stück) relativ gering ist.
Ich kann, auch etwas aus Erfahrung, nur abraten ein solches Gerät zu kaufen.
Sollen Kosten gespart werden, kann auf andere Fabrikate, die aber unter eigenem Namen verkaufen zurückgegriffen werden z.B Mc Culloch,
desweiteren bieten mittlerweile fast alle Hersteller günstige Geräte für den Hobby und Semi Profi Bereich an.
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Beitragvon frank1973 » Do Jan 22, 2009 7:28

Ich würde sagen Finger weg denn den geringeren Kaufpreis der Säge kann schon wieder wettgemacht werden durch höhere Kosten bei den Verschleissteilen wie Kette oder Schiene.Mein Baby(Stihl MS 170)hat im Fachhandel 199 euro gekostet,für eine Kette zahle ich je nach dem wie der Händler gelaunt ist 10-11 euro.Die Säge meines Nachbarn hat im Baumarkt 99 euro gekostet eine Kette jedoch ist dort nicht unter 19 euro zu finden was ja eigentlich nicht das Problem währe jedoch ist das so eine grösse die man nur in der Baumarktkette wo er die Säge gekauft hat findet,und wenn was anderes kaputt ist muss sie eingeschickt werden und das kann dauern.FAZIT:Wie schon oft hier erwähnt lieber etwas mehr ausgeben dann kommt man im endefekt billiger davon wie wenn man am falschen ende spart.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Beitragvon zeimetj » Do Jan 22, 2009 20:34

guten tag

ist die cs10500 auch ein totaler eigenbau oder basiert sie auf einem alten stihl modell?
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Beitragvon GT250 » Do Jan 22, 2009 21:49

Jaja, in China wird alles kopiert vom Neoplan Bus (da hat MAN/Neoplan gerade in China Recht und Schadensersatz bekommen und Unterlassung erzielt) bis zum Verschleißteil von Fahrzeugen und Maschinen mit dem Logo des Originalherstellers.

Oftmals sind solche Plagiate / Fakes visuell nicht vom Original zu unterscheiden. Die Funktionswerte und Qualitätskriterien hinken jedoch meilenweit hinterher. Und Garantie gibts keine :x

In Asien sind diese Sägen bestimmt mit dem Stihl Logo zu haben :shock:

Und irgendwann auch mal in Europa, da sorgen schon clevere Geschäftemacher dafür, die auch mit solchen Geschäften den Reibbach machen wollen.

Also immer ein waches Auge haben und bei Superschnäppchen nicht sofort zuschlagen sondern kritisch beäugen, prüfen und abwägen.

Grüße vom GT-Fahrer
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Beitragvon d4006 » Do Jan 22, 2009 23:03

Bis die Produkte dort europäische Standarts erreicht haben, wird's halt noch dauern, auch, wenn China sich wirklich rasant entwickelt - muss man mal sagen, obwohl es tw. auch auf kosten der Bevölkerung geschieht; Ähnlich wie in Europa die Industrielle Revolution, nur eben etwas später ........ Und von der andren Seite ist mir noch in den Sinn gekommen, dass China dafür, dass es eigentlich noch ein Entwicklungsland is, nicht sooo schlecht unterwegs .... auch, wenn es dort wahrscheinlich die größte Produktion an Plagiaten gibt .....
Noch ein für einen Nachbau is Doppelmayr (Lift- u. Seilbahnenhersteller), falls bekannt, war recht kurios, da beim Nachbau auch das Firmenlogo/Schild draufkam - da is es dann eig. überhaupt nicht mehr vom Original zu unterscheiden - was da rechtlich rauskam weiß ich net, das is dann irgendwie wieder untergegangen, in der Schule is es bei der Globalisierung dann eben wieder an der Tagesordnung ...
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Beitragvon haldjo » Fr Jan 23, 2009 8:48

Vor ähnlichen Plagiaten hat Stihl vor einigen Jahren in einem Sonderprospekt gewarnt!
Allerdings kamen die aus Indien, und ihnen lagen Stihl Aufkleber zum selber draufmachen bei. :D
Allerdings waren die wohl sicherheitstechnisch ein enormes Risiko.(Kein kettenfänger, nicht funktionierende bzw vorhandene Kettenbremse, Abbrechende Griffe usw.)
Ich zumindest würde mir definitiv kein solches Plagiat kaufen.
Auf ins Holz!
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Beitragvon dima » Fr Jan 23, 2009 17:15

Hallo,
man sollte bei dieser Diskussion zwischen zwei Dingen unterscheiden:

Zum einen gibt es Produkte aus dem asiatischen Raum die bei uns über den Handel, sei es jetzt Fachhandel, Baumarkt oder Discounter vertrieben werden. Diese Sägen entsprechen den gültigen Vorschriften, Teile können erworben werden (wenn auch teuer und über Umwege), und ganz wichtig, im Fall von Personenschaden kann jemand (Vertrieb/Importer..) haftbar gemacht werden. Mann kann sich natürlich auch hier über Sinn und Unsinn eines solchen Kaufes streiten, es kann aber unter Umständen eine Alternative zu den "Westherstellern" sein.

Zum zweiten sind die Geräte der Produktpiraten, diese werden meist über fast illegale Vertriebswegen (Direktverkauf aus dem Ausland an Endkunden, oder an kleine "Privathändler"). Hier sind die obengenannten Eigenschaften nicht gegeben, besonders wird im Schadensfall keiner die Haftung übernehmen.
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Beitragvon GT250 » Fr Jan 23, 2009 17:34

Hallo,

ist schon klar, wenn der Handel ein Teil aus Asien importiert muss es den gültigen gesetzlichen Vorschriften hier entsprechen und der Handel (Importeur) wird dies vor Import prüfen und sich entsprechende Sicherheiten/Zertifikate von seinem Lieferant geben lassen.
Schwieriger wirds dann konkret im Schadensfall bei Unfällen, wenn der Handel dann die Ansprüche aufgrund der Produkthaftung an den Produzenten in Asien weiterleitet und von dort keine Rückmeldung kommt.

Klar kann man dann noch den Importeur greifen, sofern der sich greifen lässt und in der Bucht noch auffindbar ist.

Am besten ist natürlich, dass beim Einsatz von Maschinen und Geräten, gleich welcher Produktionsstätte, niemand zu schaden kommt.

Bei bestimmten Werkzeugen/Maschinen sollte m.E. der Sicherheitsfaktor an erster Stelle stehen.

Grüße vom GT-Fahrer
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Beitragvon jumine66 » Fr Jan 23, 2009 19:20

Ich will auch keine chinastihl nie im Leben ABER!!!

Als ich für meine 034 mal nen Ansaugschlauch gebraucht hab musste ich sage und schreibe 24 Euro auf die Theke legen. Das waren mal fast 50 Mark für 3 cm Gummischlauch. Und musste noch 2 mal 20 KM hin und herfahren. Jetzt an der 026 hatte ich den Schlauch für knapp 10 Eier vor der Haustür. Steht Stihl drauf sieht genauso aus ist dicht und Maschine läuft wieder astrein. Die 20 Euro Kolben hab ich auch schon ein paar verbaut auch in leicht riefige Zylinder. Laufen alle noch tipptop.
An der 357 XP war mal ne Klammer vom Deckel ab. Hab 2 bestellt, 20 Euro für 2 Klammern original. :shock:
Leben und Leben lassen, aber seit dem Ansaugschlauch war ich nicht mehr beim Freundlichen, sonst bin ich bald pleite und der fährt noch nen dickeren Schlitten.
Jou Theo.
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Re: Stihl Plagiat

Beitragvon lama-bauer » So Apr 18, 2021 10:06

Die Plagiate werden immer besser :regen:
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Re: Stihl Plagiat

Beitragvon lama-bauer » So Apr 18, 2021 10:51

Die schneidet sogar andersrum,schau dir mal die Krallen an :lol:
Wenn sie die Stihl-Säge Originalgetreu nachbauen,dann könnte sie Stihl ja gleich dort billiger herstellen lassen und hier teuer verkaufen.
So wie es wohl schon viele Hersteller zur Gewinnmaximierung machen :(
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