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Stückgut Hackscnitzel oder Pellets ???

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Stückgut Hackscnitzel oder Pellets ???

Beitragvon johndeere93 » Di Jul 22, 2008 10:44

Hallo,
Wie ihr sicher schon gelesen habt interessiere ich derzeit für Holz als Erneuerbare Energire. Nun ist meine Frage an euch was haltet ihr für am sinnollsten? Und wo liegen die Unterschiede bei den verschiedenen Heizungen? Ich weiß das man eine Stückgutheizung manuell Befeuern muss, kann man diese denn auch mit Hackschnitzeln befeuern?
können Pellesheizungen ausschlißlich Pellets befeuert weren oder auch mit Hachschnizeln??
Gibt es für Hackschnizel extra Heizungen oder nicht ?

Gruß johndeere93
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Re: Stückgut Hackscnitzel oder Pellets ???

Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Jul 22, 2008 11:32

johndeere93 hat geschrieben:Und wo liegen die Unterschiede bei den verschiedenen Heizungen? Ich weiß das man eine Stückgutheizung manuell Befeuern muss, kann man diese denn auch mit Hackschnitzeln befeuern?


Also so weit ich weiß kann man unseren Scheitholzkessel auf Hackschnitzel umbauen, soll aber wohl nicht ganz billig werden.
Hackschnitzel einfach so verfeuern geht laut Mechaniker zwar, aber es ist nicht gut für den Kessel.


johndeere93 hat geschrieben:können Pellesheizungen ausschlißlich Pellets befeuert werden oder auch mit Hachschnizeln??


In Pelletsheizungen kannst du nur Pellets verheizen, in Hackschnitzelheizungen sollte beides gehen. Es gibt aber auch Kombinierte Pelletskessel, die auch noch mit Scheitholz gehen, sind aber nicht gerade billig.



johndeere93 hat geschrieben:Nun ist meine Frage an euch was haltet ihr für am sinnollsten?


Kommt drauf an, wie das alles bei dir aussieht: Kann bei einem Scheitholzkessel wieder wer nachheizen? Woher bekommst du dein Holz?
Bei Hackschnitzel: Woher kommen sie (Es gibt auch Firmen, die reißen von Christbaumplantagen die alten und schiefen Christbäume aus und Hächseln die mit den Wurzel -> so einen Dreck möchte ich nicht heizen), wenn sie nicht selbst gemacht werden.

Musst also schauen, was bei dir am besten passt.


Von Pellets halte ich überhaupt nichts, denn erstens sind dich Herstellungskosten nicht gerade gering, und du bist wieder wie bei Öl und Gas total abhängig.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Königstiger EM 300
 
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Beitragvon haldjo » Di Jul 22, 2008 12:40

also zu scheitholzkesseln kann ich nicht viel sagen, aber es gibt durchaus heizungen die sowohl mit hackschnitzeln als auch mit pellets betrieben werden können. wahlweise auch strohpellets oder getreide etc.
allerdings werden die meißtens als "biomassekessel" verkauft.

Bei hackschnitzeln musst du halt schauen wo du sie herbekommst, und wie mein vorredner schon sagte, ob die qualität stimmt.
Auf ins Holz!
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Beitragvon ChrisB » Di Jul 22, 2008 13:32

Hallo JD,
du mußt dich auf Messen vorab informieren.
Was für dich in die engere Wahl kommt von deinem Verkäufer Referenzen
bzw Adressen in deiner Umgebung geben lassen und diese in Betrieb angucken.
Denn nur in der Praxis bekommst du Fehler bzw Schwachstellen mit.
Es gibt auch bei Pellets Qualitätsunterschiede, bei uns im Ort mußten die Pellets wieder herausgepumpt werden und ein neuer Lieferant brachte eine bessere Qualität da der Brenner ständig auf Störung ging.
Ging über mehrere Wochen bis die Heizung wieder Störungsfrei lief, zum Glück nur für Warmwasser.
Die billigste Lösung ist für Dich mit Sicherheit ein Scheitholzkessel,
aber diese Information (Angebote einholen und vergleichen) mußt du wie gesagt bei den verschiedenen Anbietern
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welches System

Beitragvon brennholzprofi » Di Jul 22, 2008 20:11

Hi;
wähle die Heizart bei der Du in Deiner Region am meisten Lieferranten hast.
Weiss jetzt nicht welche Maschinen Du zu Verfügung hast.
Scheitholz dazu reicht ne Axt ,ne Säge und nen Anhänger. Bei Pellets willst wohl nicht 40000€ für ne Matrizenpresse ausgeben und Hackschnitzel sind m.E. schwer zu lagern bzw. müssen ab und an im Freien umgesetzt werden.
Für große Objekte gut für den privaten Gebrauch zu teuer.
Ich empfehle Dir einen Scheitholzkessel. Die Kessel der Fa. Eta schneiden bei den Test´s immer sehr gut ab. Hab mir den auch schon live in Betrieb angeschaut...Abbrand wie ein Gasbrenner...wird wohl demnächst meine Buderus Mülltonne im Keller ersetzen.
Ciao Patric
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Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 22, 2008 22:43

Ich beschäftige mich auch schon lange mit dem Thema.
Pellets habe ich aussortiert. Erstens ist man von steigenden Marktpreisen abhängig und zweitens gab es in den vergangenen Jahren erhebliche Probleme mit Pelletheizungen durch schlechte Pelletqualität. Schau Dich mal im Haustechnik-Forum um.
siehe http://www.haustechnikdialog.de/Forum/Default.aspx?f=8

Scheitheizungen sind praktisch, weil Scheitholz überall zu kaufen ist, wenn man es nicht selbst erstellen kann. Und die Eigenproduktion ermöglicht ja erst die Unabhängigkeit von Preisen.
Scheitholz ist gut zu trocknen und ein Scheitholz-Vergaserkessel ist billiger als ein Hackschnitzelkessel bzw. die ganze Anlage.
Nachteil: Du muß in regelmäßigen Abständen Holz nachlegen. Dazu mußt Du eventuell morgens früh raus. Je nach Auslegung der ganzen Heizungsanlage.

Hackgutheizungen sind teurer, haben aber den Vorteil, daß die Heizung sich das Heizmaterial vollautomatisch aus dem Bunker holt. Macht also weniger Arbeit.
Hat aber den Hauptnachteil, daß die Trocknung der Schnitzel sehr schwierig ist.
Feuchte Schnitzel sind überall zu bekommen. Aber wie trocknen? Am besten in einer größeren Halle oder einem großen Carport, wo sie ausgebreitet werden können und mit einfacher Luft trocknen.

Man kann auch die Holzstücke (-stämme) komplett trocknen und dann erst einen Lohnhacker bestellen. Dann sind die Schnitzel sofort trocken.

Ich selbst war 100%ig auf eine Scheitheizung festgelegt und befinde mich jetzt in der totalen Neuplanung. Es kommt eine Hackschnitzel-Heizung her.
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Beitragvon Obelix » Mi Jul 23, 2008 9:38

Hallo,

Brennholz, Hackschnitzel oder Pellets - gibt es da etwas zu überlegen, wenn man beachtet:
1.) wieviel Energieaufwand die Erzeugung des jeweiligen Brennmaterials erfordert?
2.) wieviel die jeweilige Heizungsanlage kostet?
3.) wie stark das jeweilige Brennmaterial am Heizölpreis hängt?
4.) wie die regionale Verfügbarkeit ist?
5.) welche jährlichen Unterhalts- und Wartungskosten die jeweilige Beschickungs- und Feuerungsanlage verursacht?

Meiner Ansicht nach spricht alles für Scheitholz - mit Ausnahme der persönlichen Bequemlichkeit, die bei Pellets unschlagbar ist.

Daher würde ich evtl. beim nächsten Holzkessel vermutlich auch so einen kombinierten Scheitholz-/Pelletkessel (ETA) in Betracht ziehen oder falls es das bis dahin gibt, einen automatisch beschickten Scheitholzkessel, wo momentan die ersten Prototypen in Österreich am laufen sind.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Selbstwerber » Mi Jul 23, 2008 10:59

Hallo Obelix,

ein sehr rationaler Beitrag, ich stimme dir voll zu.

Als Stückholzheizer kann ich sagen, dass das Anschüren und Nachlegen des Kessels durchaus archaische Instinkte anspricht - will sagen, es macht Spaß, wenns draußen kalt ist, das Feuer zu unterhalten. Für den Sommer hat man aber besser Kollektoren und eine zusätzliche automatische Heizung.

Ob eine automatisch beschickte Stückholzheizung zuverlässig sein wird, bezweifle ich, denn es haben selbst Hackschnitzelheizungen ihre Tücken. Als Verwerter von Restholz wird man wohl kaum "genormte" Scheite haben, die automatentauglich sind.

Problemlos habe ich in meinem Kessel aber solches Hackholz verschürt, das mit einer Hackmaschine zerkleinert wurde, wie sie vor Jahren auf den Dörfern zu sehen war (ob's die jetzt noch zu kaufen gibt, weiß ich nicht).
Das Erzeugen von Hackschnitzeln erfordert eine große Traktor-Leistung, als Preis für die großen zu verarbeitenden Stammdurchmesser. Unsere alte Maschine schaffte Prügel und Äste bis gut 10 cm, dafür tat's dann aber auch ein kleinerer Schlepper. Hab mir schon überlegt, so eine alte Maschine wieder herzurichten, weil die Verwertung von Ästen und Schwachholz damit sicher rationeller möglich ist als daraus kleinformatiges Stückholz zu machen. Wenn ich überschlage, muss ich mein Holz rund ein Dutzend mal anfassen, bis es im Feuerraum landet. Daher: Holz macht mehrfach warm...

Gruß, Hans
Das Leben ist kurz, also vergeude nicht deine Zeit.
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Beitragvon haldjo » Mi Jul 23, 2008 12:44

Kormoran2 hat geschrieben:
Hackgutheizungen sind teurer, haben aber den Vorteil, daß die Heizung sich das Heizmaterial vollautomatisch aus dem Bunker holt. Macht also weniger Arbeit.
Hat aber den Hauptnachteil, daß die Trocknung der Schnitzel sehr schwierig ist.
Feuchte Schnitzel sind überall zu bekommen. Aber wie trocknen? Am besten in einer größeren Halle oder einem großen Carport, wo sie ausgebreitet werden können und mit einfacher Luft trocknen.

Man kann auch die Holzstücke (-stämme) komplett trocknen und dann erst einen Lohnhacker bestellen. Dann sind die Schnitzel sofort trocken.

Ich selbst war 100%ig auf eine Scheitheizung festgelegt und befinde mich jetzt in der totalen Neuplanung. Es kommt eine Hackschnitzel-Heizung her.


Oder aber man kauft gleich trockene Hackschnitzel. :wink:
Auf ins Holz!
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Beitragvon holztiger » Mi Jul 23, 2008 13:09

Hallo,

ich hab vor 4 Jahren von Öl auf einen Stückholzvergaserkessel umgestellt.
Das anheizen dauert max. 5 Minuten. Der Ofen brennt dann vollautomatisch mit Primär- und Sekundärluftregelung ab.

Verbrauch für Heizung und Warmwasser für Zweifamilienhaus mit insgesamt ca. 230 m² Wohnfläche je nach Winter zwischen 30- 40 ster Holz.


Gruß Holztiger
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Beitragvon Obelix » Mi Jul 23, 2008 13:35

Selbstwerber hat geschrieben: ... Ob eine automatisch beschickte Stückholzheizung zuverlässig sein wird, bezweifle ich ... . Als Verwerter von Restholz wird man wohl kaum "genormte" Scheite haben, die automatentauglich sind ...


Hallo,

die automatisch mit 1-m-Scheiten beschickte Stückholzheizung wird kommen. Für mich ist einzig die Frage offen, wie lange es noch dauern wird, bis so etwas einen "verkaufbaren" Preis erreicht hat und der erste Hersteller damit an dem Markt geht.

Die veröffentlichten Funktionszeichnungen der automatischen Beschickung machten jedenfalls auf mich einen sehr praktikabelen Eindurck.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mi Jul 23, 2008 13:39

Hallo,

hier noch der Link:

http://www.scheittech.at/Beschickungsanlage.html

Grüße
Obelix
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Beitragvon Robiwahn » Mi Jul 23, 2008 13:54

Obelix hat geschrieben:...Für mich ist einzig die Frage offen, wie lange es noch dauern wird, bis so etwas einen "verkaufbaren" Preis erreicht hat und der erste Hersteller damit an dem Markt geht. ...


Moin

Hast du ne Idee, was die Ösis für ihre BEschickungsanlage inkl. Kessel haben wollen ?

Grüße, Robert
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Beitragvon waldulmer » Do Aug 14, 2008 21:09

Die Schweizer haben da schon was am Markt: http://www.hobag.ch/
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Heizen mit Holz

Beitragvon Heiderose » Sa Aug 16, 2008 20:06

Hallo,
vor langer langer Zeit gab es Heizungen fuer Festbrennstoffe aus Dänemark in den dann Stroh verbrannt wurde. Diese Öfen konnten ein Meter lange Scheithölzer aufnehmen.

Brennholz herstellen und trocknen für die Holzheizung heißt, körperliche Ertüchtigung (Freizeitsport) für Ein / Zweifamilienhäuser. Je nach wie der Ofen und die Brennkammer aufgebaut sind, können auf eine gute Glut auch mal eine Schippe voll Hackschnitzel aufgelegt werden.

Es soll auch Kombinationen aus beiden Systemen geben.

Bei Pellets sieht es wiederum etwas anders aus. Ich habe so eine Anlage und ich sehe im Moment noch keinen Weg die Pellets Brennerei mit dem verfeuern von Festbrennstoffen wie Brennholz. Müsste vielleicht das gesamte Innenleben in der Brennkammer ausbauen.

Hackschnitzel werden in fast jedem Sägewerk hergestellt. Ich kenne Anlagen, da treibt ein 75 KW E-Motor einen Hacker, der die Sägeabfälle bis hin zu einer dicke von 20 cm schluckt. Für das trocknen kann ich nur sagen, das es so funktioniert wie bei Getreide. (In eine Halle schütten und nicht so hoch, und dann ab und zu wenden)

Gruss
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
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