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Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon raphunzel » So Jan 15, 2017 11:41

Hallo,
ich habe heute entdeckt, dass die Ablaufleitung vom Holzvergaser zum Ablauf (ca. 3m lang) ständig heiß ist und es aus dem Ablaufrohr etwas dampft. Nach meinem Verständnis sollte die Leitung nur mit Wasser durchspült werden, wenn der Kessel die kritische Temperatur übersteigt. Wenn das nicht der Fall ist, sollte kein Wasser fließen. Dann sollte sich aber auch die Leitung nicht so stark erwärmen und sogar aus dem Abfluss dampfen oder liege ich da falsch? Ich hab gerade mal die TAS getestet, scheint zu funktionieren. Ob sie allerdings dicht schließt kann ich nicht prüfen (oder ich weiß zumindest nicht wie).
Kann mir jemand nen Tipp geben, ob das so normal ist? Vielleicht war das schon immer so und ich habs bislang einfach nicht bemerkt (betreibe den HV in der 4. Saison.

Gruß
Frank
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon AEgro » So Jan 15, 2017 13:10

Hallo Raphunzel,
das ist nicht normal.
Im Normalbetrieb sollte die TAS trocken bleiben.
Wie warm/heiss das Rohr wird, ist davon abhängig, wie die Leitung verlegt ist. Abstralende Wärme von Vor u. Rücklaufleitung od. Abgasrohr können die Leitung auch erwärmen.
Wenn es aus dam TAS-Rohr dampft ist die TAS undicht und sollte getauscht werden. ( Je nach Kesselgröße 50-100 € ). Das kann leicht selbst getauscht werden.
Oder die Kesseltemperatur ist zu hoch, und kommt an die kritische Temperatur ( i. d. R. 95 ° C ), dann spricht deine Sicherung aber ordnungsgemäß an, und du solltest nach dem Grund der zu hohen Kesseltemperatur suchen ( z. B. falsche Regelung, zu geringe Wärmeabnahme, zu wenig Wasserdruck im System etc.).
Auch wenn das die Ursache ist, würde ich die TAS tauschen, denn wenn die einmal länger Undicht war, kriegst du sie nicht mehr dicht. ( Verschleissteil )
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon Zaller » So Jan 15, 2017 14:10

Hallo

Die Ablaufleitung der thermischen Ablaufsicherung wird, wenn überhaupt, nur gut handwarm im geschlossenem Zustand. Ist sie aber so heiss wie in Deinem Fall, ist sie evtl. verkalkt,verschmutzt, kann aber auch sein, dass ein Sandkorn sich im Ventilsitz befindet und deshalb nicht schließt. Möglich wäre noch, dass der Fühler defekt ist (Kapillarrohr geknickt)?
Ziehe mal den Fühler an der Kesselrückwand aus der Tauchhülse und tauche ihn kurze Zeit in kaltes Wasser. Jetzt sollte das Wasser nicht mehr laufen.
Danach ein Feuerzeug nehmen und den Fühler damit erhitzen, jetzt muss der Fühler öffnen.

Auf keinen Fall vergessen, den Fühler wieder in die Tauchhülse zu stecken.

Ob die thermische Ablaufsicherung auch wirklich dichtschließt, erkennst Du nur, wenn das Gewinde an der Aussgangsseite der TAS nicht mit einem Rohr etc.verbunden ist und Du Dich optisch davon überzeugen kannst. Ob die TAS vor oder nach der Kühlschlange des Kessels eingebaut ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Du kannst nach dem Test aber auch warten, bis die Ablaufleitung leergetropft ist.
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon Schoofseggl » Mi Jan 18, 2017 20:26

Wenn die TAS bei mir mal ausgelöst hat hatte ich auch das Problem dass die dann nicht mehr richtig dicht wurde. Abhilfe schafft das Teil zu zerlegen und den Ventilsitz sauber zu machen. Bevor einen haufen Geld ausgibst würde ich die 10 Minuten Arbeit invstieren.
Inzwischen habe ich die Heizung an einer USV hängen die mir bei Stromausfall Steuerung und Pumpen weiter laufen lässt, seit dem ist auch ruhe mit dem Ventil.
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon raphunzel » Mi Jan 18, 2017 22:49

So, Fehler gefunden.
TAS war undicht. Hab sie mehrfach gespült, jetzt ist wieder alles im Lot. :D
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon Florian1980 » Mi Jan 18, 2017 23:18

Hatte neulich das Problem, dass die Umwälzpumpe vom Kachelofen hing (erstes Feuer im Herbst). Darauf sprach auch die TAS an. Nach Panischem Googeln fand ich auch die Möglichkeit , die TAS von Hand komplett zu öffnen und zu Spülen. Nach mehrmaligem schlagartigem loslassen (rumpelte ordentlich in der Leitung) war alles wieder dicht.

Dass sich Schmutz vor der TAS sammelt lässt sich ja kaum verhindern. Spült ihr regelmäßig von Hand?
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon Buer » Do Jan 19, 2017 8:54

Kleiner Sicherheitshinweis randlich zum Thema: Ich habe meinen 70kW-Holzofen vor einigen Jahren komplett abgefackelt - und beinahe den ganzen Stall dazu: Durch einen Stromausfall förderte die Kreiselpumpe kein Wasser, die TAS hat angesprochen und geöffnet - aber die Wasserzuleitung hing an meiner Eigenwasserversorgung, und aufgrund des Stromausfalls konnte die Pumpe nicht fördern. Der ganze Ofen ist - trotz thermischer Luftregelung - derart überhitzt, so dass sich die Ofentür verzogen hat, dadurch konnte erst richtig Verbrennungsluft in den Brennraum gelangen. In der Folge sind 0,5m3 Brennholz unkontrolliert abgebrannt, so dass die entstehende Hitze den ganzen Ofen zerstört hat.
Da Eigenwasserversorgung auf dem Lande ja nicht so selten ist, wollte ich das mal zu bedenken geben...
LG Buer
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon 2810 » Do Jan 19, 2017 11:25

Schoofseggl hat geschrieben:......
Inzwischen habe ich die Heizung an einer USV hängen die mir bei Stromausfall Steuerung und Pumpen weiter laufen lässt, seit dem ist auch ruhe mit dem Ventil.


Darf man erfahren, wie Du die USV bereitstellst?

Stromausfall ist immer doof, nicht nur Heizung ist dann tot, auch Gefriertruhe hält nicht Tage die Temperatur :roll:
Hab auch schon mal daran gedacht, mit nem elektrischen Ventil eine Art Bypass zu erstellen.
Der Bypass geht dann dierkt in die Steigleitung der Heizung und die natürliche Zirkulation nimmt die Kesselwärme in die Wohnung, statt in den Gully.
Müsste ein Ventil sein , welches stromlos öffnet. Obs die wohl auch bis 100°C gibt ?
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon Schoofseggl » Do Jan 19, 2017 19:31

Das mit der USV ist eigentlich ganz einfach, ich habe die einfach in den Heizungsanschluss geklemmt (Vor Heizungshauptschalter). Somit wird sowohl die Steuerung wie auch die Pumpen für ca. 45min weiter in Betrieb gehalten (Die Heizung merkt so gar nichts vom Stromausfall), das reicht um zumindest eine knappe halbe Kesselfüllung auf ganz normalem Wege abbrennen zu lassen, normalerweise ist nach dieser Zeitspanne fast jeder Stromausfall vorbei. Sollte es doch mal länger gehen ist in der Zeit auch das Dieselaggregat am laufen.
Der Gedanke mit Bypassventil und autozirkulation ist zwar nicht verkehrt, ich denke aber in einer modernen Heizungsanlage zirkuliert über Schwerkraft nicht viel da die Leitungsquerschnitte dafür zu gering sind. So eine alte Schwerkraftheizung in überschaubarer Größe hatte schon mal 2,5" Steigleitungen verbaut dass da was zirkuliert. Ausserdem brauchts das nicht, die Heizung läuft ja per USV störungsfrei weiter.
Für die Größe der USV musst den Strombedarf der Heizung mit allen Nebenaggregaten ermitteln oder wie ich einfach schätzen und groß genug dimemsionieren.
/edit gerade noch eingefallen, angeblich sollte man auch bei 230V wegen der Heizungspumpen/Stellmotoren auf Polarität achten, die mögen das wohl nicht wenn man den Stecker mal andersrum in die Dose steckt. Ob da wirklich was dran ist kann ich nicht sagen, habe aber darauf geachtet Stecker zu verwenden die nicht falsch herum eingesteckt werden können (CEE)
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Re: Thermische Ablaufsicherung Holzvergaser evtl. Defekt?

Beitragvon 2810 » Do Jan 19, 2017 21:08

Schoofseggl hat geschrieben:.....
Der Gedanke mit Bypassventil und autozirkulation ist zwar nicht verkehrt, ich denke aber in einer modernen Heizungsanlage zirkuliert über Schwerkraft nicht viel da die Leitungsquerschnitte dafür zu gering sind. So eine alte Schwerkraftheizung in überschaubarer Größe hatte schon mal 2,5" Steigleitungen verbaut dass da was zirkuliert.


Na ja ,so modern ist unsere ZH nicht, nur der HV ist jung.
Die Leitungen sind aus Stahl mit 2", aus den 60-ern.
Funzte mit dem ersten Kessel immer im Schwerkraftbetrieb.

Bez. der heutigen dünnen Ltg hast natürlich recht.
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