Frage siehe oben.

Hintergrund: Ich plane eine Haferfläche als GPS zu ernten und frage mich, ob ich einen zweiten Schnitt erwarten darf...

Gruß

Pegasus_o hat geschrieben:Frage siehe oben.

Hintergrund: Ich plane eine Haferfläche als GPS zu ernten und frage mich, ob ich einen zweiten Schnitt erwarten darf...

Gruß

Früher haben wir Luzerne unter Hafer als Deckfrucht angebaut und diesen dann grün gemäht. Da hat Hafer nach dem Schnitt (so ab EC39) typischerweise nur noch schwach ausgetrieben. Daher wäre für mich in diesen Fall naheliegend es mit einer Untersaat zu versuchen.

Genau so ist es. Der Hafer treibt wieder aus, aber nur sehr dünn, eigentlich nicht der Rede wert, wenn man Ertrag braucht.

Gruß

Werner

Danke für die Erfahrungen

Frankenbauer hat geschrieben:Genau so ist es. Der Hafer treibt wieder aus, aber nur sehr dünn, eigentlich nicht der Rede wert, wenn man Ertrag braucht.

Brauchen tue ich da zum Glück nix, es war nur die Frage welche Strategie ich anpeilen soll, den ersten Schnitt so spät wie möglich oder eher früh und dann zwei Schnitte. Also werde ich auf einen Schnitt gehen.

Gruß

Beim Hafer ist dann die Gefahr sehr groß, das die Körner ausfallen, wenn man ein paar Tage zu spät ist.
Ein Freund von mir macht das jedes Jahr, um den Ackerstatus seiner Hausweiden zu erhalten und siliert dann in Rundballen. Mit späterem Schnitt werden die Ballen leider interessant für Schadnager.

Jo, ich habe halt das Problem, daß ich jedes Jahr einen Acker als Winter-Auslauf für die Pferde opfere und dann mir Anfang Mai überlegen muß, was ich da jetzt sinnvolles mit mache. Mais wäre vom Zeitpunkt ideal, habe ich aber nicht die Technik für und gebrauchen kann ich den auch nicht. Sommergerste ist eine Option, Hafer bis zur Körnreife ist so spät kritisch wenn der Sommer nicht mitspielt, Gras zu teuer.

Also Hafer hin und einsiliert.

Wenn man Hafer nach Wintergerste ab etwa Mitte Juli sät und dann vor dem Rispenschieben mäht, treib er dann wieder aus so daß man ihn al Winterbedeckung nutzen kann?

Oder Sommertriticale........

Für eine Dichte Bedeckung wird der Austrieb nicht reichen

Treibt nur ganz leidlich wieder aus.
Hauptsächlich hast du fahl weißliche Stoppel.

maisprofi hat geschrieben:Wenn man Hafer nach Wintergerste ab etwa Mitte Juli sät und dann vor dem Rispenschieben mäht, treib er dann wieder aus so daß man ihn al Winterbedeckung nutzen kann?

Um welche " Winterbedeckung" geht es denn?
Die förderrechtlich erforderliche erfüllt der Stoppel einer Herbstnutzung sicher.
Agronomisch werden die meisten " Beikräuter" und die Ungräser auch mit der Ernte abgefahren, um bis zur Frühjahrsbestellung keinen Schaden anzurichten.
Für eine düngefähige Winterzwischenfrucht wird es nicht ganz reichen.

Friert der Hafer über Winter ab?

Ja

Es gibt ja auch Winterhafer, aber viel mehr als -10°C kann der nicht ab.

Könnte man ja als Bodenbedeckung/Erosionsschutz für den nachfolgenden Mais stehen lassen?