Hallo,

jemand hier, der als Mann schon das Thema Trennung/Scheidung mit Kind (4 Jahre) durchgemacht hat? Könnte jemand zum Erfahrungsaustausch gebrauchen. Ist zwar noch nicht soweit aber Momentan steht es irgendwie auf der Kippe. Allerdings möchte ich weder meine Frau noch meinen 4 jährigen Sohn verlieren. Seit heute sind die beiden für 3 Wochen im Urlaub bei Ihrer Familie. Sie möchte Abstand gewinnen. Allerdings bin ich hier am "durchdrehen" und zermartere mir das Hirn wie ein Verrückerter. Letzte Nacht nur 2 Stunden geschlafen.

Gerne per PN oder auch per Tel. Gerne auch das andere Geschlecht, eröffnet mir vielleicht andere Sichtweisen.

Grüße

Währe vllt. gut zu wissen wieso weshalb warum es so weit kommen musste (PN?).

Hi,

schon erledigt, gerne mehr per PM.

mfg

Hallo Baghira,

wenn es Dir den Schlaf raubt, dann deshalb weil es Dir wichtig ist. Das ehrt Dich.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass emotionale Extremsituationen die seltene Gelegenheit sind, sich selbst wirklich kennenzulernen, die eigenen Ängste, Ansprüche, Wünsche, Befürchtungen, Wutgefühle oder was auch immer. Die sind zwar immer da und wirksam, aber meist gut verborgen und einem selbst nicht zugänglich. Wenn "das Alles hochkommt", dann wird es sichtbar. Hier ist es wichtig, sich das wirklich einzugestehen im Sinne von "ja, es ist wirklich wahr, genau so denke und fühle ich" - egal ob es ist "wenn die blöde Kuh mich verlässt, nach dem, was ich alles für sie getan habe, könnte ich sie umbringen" oder "was bleibt überhaupt noch von mir über, wenn sie mich verlässt? Für was habe ich mich jahrelang bemüht? Es ist alles sinnlos!"

Es sich einzugestehen, erleichtert schon mal. Wenn Du sofort eine Erleichterung spürst, hast Du es Dir eingestehen können, wenn nicht, noch nicht ganz.

Etwas anderes ist etwas, was schierig zu lernen ist und damit bin ich selbst noch nicht ganz durch: Wir wünschen uns meist von außen etwas, was uns fehlt. Perfekt funktioniert das in der Partnerschaft: der Partner möge mich zum Beispiel bewundern, zu mir stehen, egal, ob es im Äußeren gut läuft oder nicht (ist mein Punkt ). Nur das wird er erst und zwar von alleine tun, wenn wir uns selbst das Schenken, was wir von den anderen Erwarten. Das Gute daran ist, dass wir uns immer Partner aussuchen, wo die Themen zueinander passen und sich wie Puzzleteilchen ergänzen. Daher ist für Vorwürfe bei genauem Hinschauen kein Raum, weil man dann die Themen versteht und sagen kann: "Ach, so ist es!".

Hast Du Deiner Frau schon mal gesagt, dass sie Dir wichtig ist?

Liebe Grüße,

Manfred

Ich direkt habe zwar keine Scheidung am eigenen Leib erlebt, musste aber mitansehen wie sich unsere besten Freunde getrennt haben (auch eine Familie mit Kind).

Am Anfang war das wirklich eine große Belastung für alle direkten Beteiligten (Eltern und Kind), doch mittlerweile nach 4 Jahren ist das ganze wenigstens etwas entspannter. Wenn wir bei uns einen Geburtstag zu feiern haben, kommen unsere "Geschiedenen" trotzdem und ignorieren sich auch nicht, sondern reden sogar oft miteinander.

Doch inwiefern das auf andere Beziehungen übertragbar ist, kann natürlich keiner sagen.
Aber wenn du jeden Tag aufs Neue zweifelst, ob du mit dieser Frau deinen Lebensabend verbringen willst, ist es wohl besser sich zu trennen und evtl. sich im Internet nach einer neuen Freundin umzuschauen, z.B. auf http://dating-ticker.com/bildkontakte-d ... erse-2013/
Wenn du allerdings noch viel an deiner Frau finden solltest, dann kämpfe um sie, sodasss du dir am Ende wenigstens nicht vorwerfen kannst, es hätte an dir gelegen!

Auf jeden Fall alles Gute auf deinem Weg, wo er auch enden mag!

Hi, also ein Bekannter von mir hat das durch mit 4 Kindern. Er ist ausgezogen, was der allergrößte Fehler war. Sie hat dann die Kinder instrumentalisiert. Heute sieht er die Kinder gar nicht mehr. Wurden ihm total entzogen (Hirnwäsche durch die Mutter). Dazu kamen dann jahrelange Scheidungsprozesse, wo sie die Kinder voll mit hineingezogen hat. Am Ende haben die Kinder ihn sogar auf Unterhalt verklagt, obwohl ihnen der gar nicht mehr zu stand.

Tipp: Schaffe erst mal alles an Unterlagen, Autopapiere, Geld etc. beiseite bevor Du ausziehst. Dann kannst Du von einer viel stärkeren Position aus verhandeln über Besuchsregelung, Unterhalt, Vermögensausgleich. Lässt Du alles da, hast Du verloren.

Solange Du noch da bist hast Du einen Einfluss auf das Kind, danach nicht mehr.

Insgesamt ein übles Thema!

Für die kinder ist es nicht immer sehr gut..aber das wird alles verstanden wenn die älter werden

Sinnvoll sind in so einem Fall auf jeden Fall getrennte Konten und ein Ehevertrag. Wie bereits einer meiner Vorredner sagte: Pass auf was deinen Kindern von ihr eingeredet wird und packe (zumindest Kopien) von Kontoauszügen, Kaufbelege (um zu Beweisen was deins ist), und ein paar Werte bei Seite, sonst hast du schnell verloren.
Viel Glück!

Hallo,

leider hat meine Freundin beschlossen, sich von mir zu trennen. Die Hoffnung darauf, dass ich sie nochmal umstimmen kann hab ich aufgegeben. Wir haben einen 5jährigen Sohn, der mein ein und alles ist und dessen Wohl mir über alles geht. Aber erstmal zu unsrer Situation:

2011 Hab ich mir ein Haus gekauft. Sie ist mit eingezogen und hat bis 2012 Miete überwiesen und auch ein paar hundert Euros auf das Rücklagenkonto. Außer dem Telefonanschluss hat sie sich dann seit der Geburt unseres Sohnes an nicht beteiligt (Januar 2013)

Jetzt möchte sie das Geld vom Rücklagenkonto zurück haben um für unseren Sohn ein Kinderbett u.s.w. zu Kaufen. Die paar hundert Euro würde ich ihr auchüberlassen, wenn es das einzige ist, was sie von mirbekommt. Aber ich habe Bedenken, dass sie noch anrecht an anderen Sachen hat. Wie gesagt, wir waren nicht verheiratet, sie hat sich nicht wirklich mit am Haus beteiligt. Hat sie außer dem Unterhalt für unseren Sohn noch irgendwelche Ansprüche?

Nichtganzsotolle Grüße Florian

Moin...

Ich meine das keine Ansprüche bestehen.

Wer steht im Grundbuch? Wer hat für den Lebensunterhalt gesorgt (Essen, Getränke)? Auto, andere Anschaffungen in der Zeit?

Kontovollmacht? Vorsicht, da sind manche schon bös´ reingefallen.

Ich meine auch das kein Unterhalt an die Partnerin gezahlt werden muss außer den des Kindes. Am besten wäre, dass Jugendamt zahlt und fordert es von Dir ein (so vom Gefühl her).

MfG Berlin

Moin Florian,
Tut mir leid für dich.
Wegen dem Haus musst Du Dich nicht sorgen.
An Unterhalt wirst Du nur für deinen Sohn zahlen müssen.
Am Haus hat sie kein Anrecht, da es Dir gehört und wohl schon vor ihrem Einzug Dir gehörte. Die Mieten lassen darauf schließen.
Lass Dich aber mal von einem Anwalt beraten. Ein erstes Gespräch kostet nicht die Welt.
Die Mutter Deines Sohnes wird Amtsbeihilfe bekommen wenn Sie keine Arbeit hat. Arbeitet sie?
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen nicht alles auf die Goldwaage zu legen.
Am Ende ist der Leidtragende Dein Sohn, wenn Sie ihren Frust an ihm auslässt und dich bei ihm schlecht macht. Alles brauchst Du Dir aber auch nicht gefallen lassen.

Florian Chat hat geschrieben:Hallo,

leider hat meine Freundin beschlossen, sich von mir zu trennen. Die Hoffnung darauf, dass ich sie nochmal umstimmen kann hab ich aufgegeben. Wir haben einen 5jährigen Sohn, der mein ein und alles ist und dessen Wohl mir über alles geht. Aber erstmal zu unsrer Situation:

2011 Hab ich mir ein Haus gekauft. Sie ist mit eingezogen und hat bis 2012 Miete überwiesen und auch ein paar hundert Euros auf das Rücklagenkonto. Außer dem Telefonanschluss hat sie sich dann seit der Geburt unseres Sohnes an nicht beteiligt (Januar 2013)

Jetzt möchte sie das Geld vom Rücklagenkonto zurück haben um für unseren Sohn ein Kinderbett u.s.w. zu Kaufen. Die paar hundert Euro würde ich ihr auchüberlassen, wenn es das einzige ist, was sie von mirbekommt. Aber ich habe Bedenken, dass sie noch anrecht an anderen Sachen hat. Wie gesagt, wir waren nicht verheiratet, sie hat sich nicht wirklich mit am Haus beteiligt. Hat sie außer dem Unterhalt für unseren Sohn noch irgendwelche Ansprüche?

Nichtganzsotolle Grüße Florian

Ganz oben hast du von Scheidung geschrieben. Jetzt von einer Freundin. Hab ich was überlesen?

otchum hat geschrieben:
Ganz oben hast du von Scheidung geschrieben. Jetzt von einer Freundin. Hab ich was überlesen?

Ja hast du, sind zwei verschiedene Schreiber, der eine hat sich angehängt.

Alles klar, danke!

Ich kenne von den beratenden Organisationen den Ausspruch: Was nach 6 Wochen nach der Trennung wirtschaftlich nicht geregelt ist, dauert Jahre. Macht die Anwälte reich und die Nerven dünn.