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Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Alles rund um das Borstenvieh.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » Fr Jul 22, 2011 17:40

Moin,

hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz trockener Nebenprodukte in Breiautomaten?
Welche würden sich da anbieten?
Wie hoch ist der Vorteil zum Fertigfutter?
Gibt es Ablagerungen in den Futterrohren, Winkel, Antrieb oder Spiarale?
Wie ist der Einsatz von Molke oder Kartoffelwasser (<6% TS) über die Tränke zu beurteilen?

Bin gespannt auf Antworten!
Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon ltMart » Mo Jul 25, 2011 22:17

Würde mich auch interessieren welche Nebenprodukte eingesetzt werden können.

Bei CCM-tauglichen Automaten müssten doch auch klassische Nebenprodukte einsetzbar sein oder nicht?
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » Di Jul 26, 2011 7:55

Da es hier keine Resonanz gibt, gehe ich davon aus, dass trockene NP´s als Ersatz für Weizen oder Soja zu teuer sind. Da lohnt sich wohl nur bei flüssigen NP´s.
Aber trotzdem schade, dass es da keinen Markt für gibt.

MfG
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon Meini » Di Jul 26, 2011 10:17

Die trockenen findest du im Fertigfutter je billiger desto mehr. Mit Molke oder Kartoffelwasser wird die Tränke wohl verstopfen und oder verkeimen.

Hast du denn was angeboten bekommen oder kannst was bekommen, dann mach das mal konkreter :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
Meini
 
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon Zement » Fr Jul 29, 2011 21:41

Welche Trockende Nebenprodukte meinst du denn ?
Brotpellets
Kornflakes
Schokopower
Trueffelmix
Kraftmix
oder Röstbrot ?
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » Sa Jul 30, 2011 8:47

Moin Zement,

von deinen aufgezählten trockenen NP`s habe ich nur mit dem Kraftmix in der Flüssigfütterung über die CCM Annahme Erfahrungen. Habe ich damals ich glaube von Bonamin bezogen, ich glaube die Firma gibs aber nicht mehr. Die Firmen NRG und Prohefa vertreiben das aber noch hier in der Ecke.
Es ist ein sehr schmackhaftes Produkt aber mit hohem Zuckeranteil.
Setzt Du denn trockene NP´s am Chargenmischer in Breiautomaten ein?
Wenn ja, welche? Gibt es technische Probleme?

Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon Zement » Sa Jul 30, 2011 11:53

Moin
Ich hatte 15 %Röstbrot für 2 Monate als zusatz neben eine weizen,Gerste , Soja ,mineralstoffmischung in Breiautomaten eingesetzt , es gab da keine schwierigkeiten .

Hier mal ein link der sowas vertreibt und berät.
http://www.griem-vh.de/index.php?option=com_content&view=article&id=18&parid=3&Itemid=20
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » Sa Jul 30, 2011 20:19

Warum hattest Du das Röstbrot nur 2 Monate in deiner Ration? Hatte es nur einen minimalen preislichen Vorteil?

Wie hast Du es in Deinen Mischer eindosiert? Kann der Lieferant das NP in einen Silo blasen? Oder hast Du alle paar Tage Deine CCM Annahme per Frontlader mit dem Röstbrot befüllt?

Vielen Dank für den Link! Werde die Firma am Montag mal kontaktieren.

Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon sofie77 » So Jul 31, 2011 9:40

Zement hat geschrieben:Moin
Ich hatte 15 %Röstbrot für 2 Monate als zusatz neben eine weizen,Gerste , Soja ,mineralstoffmischung in Breiautomaten eingesetzt , es gab da keine schwierigkeiten .

Hier mal ein link der sowas vertreibt und berät.
http://www.griem-vh.de/index.php?option=com_content&view=article&id=18&parid=3&Itemid=20


hat den Soja auch den gleichen Nährstoffgehalt? Habt Ihr hier Erfahrungswerte?
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » So Jul 31, 2011 11:23

[quote="sofie770][/quote]
hat den Soja auch den gleichen Nährstoffgehalt? Habt Ihr hier Erfahrungswerte?[/quote]

Nebenprodukte sollen die gängigen Getreide- und Eiweißkomponenten ja nicht komplett ersetzen sondern nur ergänzen, mit dem Zweck die Ration günstiger zu machen. Wichtig ist, dass man dabei die Verdaulichkeit der NP´s mit berücksichtigt!

Bei normalem Futterweizen kann man den RP Gehalt zu 85% anrechnen, 15 % können vom Schwein nicht verwertet werden. Nimmt man ein NP aus Weizen z.B. aus der Bioethanolherstellung, so kann man den RP Gehalt nur zu max. 65% anrechnen.
Die Aufgeschlossenheit der Nährstoffe spielen eine große Rolle.

Soja wird mit Sicherheit nicht den gleichen Nährstoffgehalt wie Röstbrot aufweisen, das sind ja zwei komplett verschiedene Produkte. Bei Soja steht das RP im Vordergrund, bei Röstbrot die Stärke, MJ und die RF.

Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon sofie77 » So Jul 31, 2011 13:09

Danke für die schnelle Rückmeldung und die tolle Erklärung.

Ich habe mich auch mal parallel zur den Soja Inhaltsstoffen informiert und durch deine Erklärung verstehe ich jetzt auch mehr den Sinn. Ich habe gedacht, es wäre ein vollwertiger Ersatz aber dem ist ja nicht so, sondern soll nur ergänzend zum eigentlichen Futter sein.
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon Bayernfretter » Di Aug 02, 2011 19:50

servus,
hat den jemand erfahrung mit fertigfutter in der mast? wie schneidet das im vergleich zur eigenmischung kostenmäßig ab und erreicht man damit auch die gleichen zunahmen?
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon pig_farmer » So Aug 14, 2011 10:39

porkypig hat geschrieben:Moin,

hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz trockener Nebenprodukte in Breiautomaten?
Welche würden sich da anbieten?
Wie hoch ist der Vorteil zum Fertigfutter?
Gibt es Ablagerungen in den Futterrohren, Winkel, Antrieb oder Spiarale?
Wie ist der Einsatz von Molke oder Kartoffelwasser (<6% TS) über die Tränke zu beurteilen?

Bin gespannt auf Antworten!
Gruß



Ich stehe wahrscheinlich gerade vor einer ähnlichen Situation, meine Überlegung ist eine kostengünstigere Fütterung als die Flüssigfütterung zu bauen aber immer noch flexibel auf trockene Nebenproduckte reagieren zu können! Ich tendiere mitlerweile eher Richtung Flüssigfütterung, da ich die Gefahr sehe, dass ich immer wieder Rohwaren weiterverarbeiten müsste, um sie in dem Breiautomaten verfüttern zu können, ausserdem habe ich auch bedenken, was das verkleben der Fütterungskette angeht.
Ich bin aber zur Zeit verstäkt auf der Suche nach Nebenprodukten, die für mich direkt zu beziehen sind und werde danach meine schlussendliche Entscheidung treffen!

Auf welchen Stand bist du zur Zeit und in welche Richtung tendierst du zur Zeit? Wenn du Interesse auch an anderen Themen, wie z.Bsp. Lüftung hast, melde dich!

Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon porkypig » So Aug 14, 2011 22:50

Ich bin bislang wenig erfolgreich. Die trockenen NP´s sind meist zu teuer, weil sie ja auch genau so gut von der Futtermittelindustrie ins Fertigfutter eingemischt werden können.
Plane seit Ende letztem Jahres einen neuen Maststall. Es werden Doppelabteile in einem Doppelkammstall mit Türganglüftung, Unterflurabsaugung sowie Oberflur mit einer computergesteuerten Breiautomatenfütterung. Welche genaue Fütterung bin ich mir noch nicht schlüssig. Keinen Filter, aber Zentralabsaugung.

Wegen deinen Bedenken mit dem Futtertransport - es gibt ja auch Systeme, die das Futter nicht mit Futterketten transportieren sondern mit Druckluft.

Was planst Du denn genaueres? Hast Du schon interessante direkte Anbindung zu NP´s bekommen und in welcher Region?

Gruß
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Re: Trockene Nebenprodukte als Komponenten für Chargenmischer

Beitragvon pig_farmer » Mo Aug 15, 2011 9:29

Wo stehe ich? Das kann ich dir in ein paar Wochen genauer sagen.

Zum Thema NP: Ich habe Ende August ein Gespräch von dem ich mir viel verspreche, es geht dabei um 60to Kekse, das würde mcih schon einen ganzen Schritt voran bringen. Über Händler zu kaufen ist nur die letzte Variante für mich.

Ich bin noch nicht so lange bei der Planung des Stalls aber ich kann volgendes sagen:

Wenn es umzusetzen ist, würde ich Türganglüftung bei 12m tiefen Abteilen bauen. Sensorfütterung und Tier,- Fressplatzverhältnis von 2:1 (18 Tiere/Bucht). Da ich auf 540 Tiere/Gruppe komme, würde ich dann 2 Abteile mit 2 Gängen ausstatten und somit auf je 216 Tiere kommen und ein Abteil mit einem Gang auf 108 Tiere, somit bin ich bei genau 540 Tieren. Vom Gedanken her, würde ich die beiden grossen Abteile dann für ca 4 Wochen um 25% Überbelegen und in dem 108er Abteil nachmästen um dann die beiden 216er abzusortieren. Ich denke, vom Fressplatz müsste es mit 2-3 Ferkeln mehr immer noch ausreichend sein?! Ich bräuchte wahrscheinlich keinen Filter und würde die Luftgeschwindigkeit im Stall auch in einem sehr guten Rahmen halten (216 Tiere * 80 m³/h = 17280m³/h/(2*1m² Türschlitz * 3600s/h)= 2,4 m/s).

Ich will so das Resteabteil umgehen, einmal aus Kostengründen und zum anderen, kann ich sicher sein, dass das Resteabteil kontinuierlich gereinigt wird und nicht zum Dauerbrenner wird!

Bis jetzt hätte ich gesagt, ich hole mir die Luft aus der isolierten Decke aber gibt es eine Wirtschaftlichkeitsrechnung für die Unterflurabsaugung?


Gruß
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