Geschätzte Kollegen,
für meine Holzheizung hole ich einerseits Holz im Wald, andererseits kaufe ich gelagerte Einmeterspälte. Nun habe die Möglichkeit, Dürrständer (Tannenholz) zu fällen. Meine Frage ist nun: Wie trocken ist ein Dürrständer, der ein paar Jahre im Wald stand, also kein liegendes faulendes Holz?
Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus
Johann-Ulrich

kannst sofort verheizen, trockener gehts kaum
es sollte, bevor es in den Ofen kommt, einige Tage nicht geregnet haben
dazu sag ich immer "ideal stehend gelagertes Holz"

Servus.

Bilder bzw. Angaben über Größe bzw. Wie lange schon abgestorben wären sehr sinnvoll!

Sollte es sich um von Misteln befallene Tannen handeln, ist der 1/2 Baum nur noch "Schnupftabak"

Geschätzte Kollegen,
vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Die Stämme sind mehrheitlich kahl, d.h. ohne Rinde.
Gruss und gute Nacht
Johann-Ulrich

Gute Antwort

Ich verheize solche Dürrständer schon seit Jahren - wo ist das Problem? Brennen tut's. Was ist genau deine Frage zur Thematik?

Lg Ugruza

Der Erdstammteil, so ungefähr 1 - 3m, je nach Stärke hat auch bei Dürrständern einen hohen Feuchtigkeitsgehalt der dem grünen Holz nahe kommt.
Warum sollte eine Mistel im übertragenen Sinne die Hand beißen die sie füttert. Wird z. B. eine Tanne im jugendlichen Alter von einer Mistel besiedelt so bleiben von den Senkerwurzeln der Mistel Löcher im Holz erhalten (kann mit Insektenlarvengängen verwechselt werden). Zu Schnupftabak jedoch verwandelt eine Mistel keinen Baumstamm oder Teile davon.
Gruß Yogi

Doch!
Hab schon einige gefällt wo die oberen 10m nur durch umschneiden zerbrösselt sind.
Der Stamm noch kerngesund mit Rinde

hab vor 2 Wo 20 Ster Dürrständer ( BHD10-30cm , Höhe bis 25m )bei meinem Cousin gemacht, die standen sicher 10-...20 Jahre trocken , einige hats beim Fällen oben zerlegt, der "Segen" hätt mich beinahe erwischt . Immer Blick nach oben halten . Misteln hatten die nicht, das macht einfach das Alter .
Trockener gehts fast nicht , händisch das meiste vorgeliefert in 5m Stangen, nur bei den wenigen 25-35cm Teilen die Winde verwendet.

Servus,

spaltet ihr die Dürrständer noch? Ich nicht, egal wie groß sie sind

R16 hat geschrieben:Servus,

spaltet ihr die Dürrständer noch? Ich nicht, egal wie groß sie sind

Ja, ich spalte alles (Ausnahme: morsches Holz, kleiner Durchmesser), weil es einfach besser brennt...

Meint
Brotzeit

R16 hat geschrieben:Servus,

spaltet ihr die Dürrständer noch? Ich nicht, egal wie groß sie sind

Egal wie groß ?


Alles was kleiner wie ca. 8 cm ist spalte ich nicht mehr !
Wenn ich mal nur so Knüppelholz habe, wo die dicksten Stücke so 15 cm im Durchmesser habe, dann hole ich gerne mal meinen guten alten Kegelspalter (Eigenbau) raus ! Da geht es am schnellsten !

108fendt hat geschrieben:

R16 hat geschrieben:Servus,

spaltet ihr die Dürrständer noch? Ich nicht, egal wie groß sie sind

Egal wie groß ?


Alles was kleiner wie ca. 8 cm ist spalte ich nicht mehr !
Wenn ich mal nur so Knüppelholz habe, wo die dicksten Stücke so 15 cm im Durchmesser habe, dann hole ich gerne mal meinen guten alten Kegelspalter (Eigenbau) raus ! Da geht es am schnellsten !

Ich meine damit, dass die "Rundlinge" bei der Ofentür rein passen

777 hat geschrieben: die standen sicher 10-...20 Jahre trocken .

Welche Baumart kann so lange trocken stehen ohne umzufallen?
Eiche, Robinie...vielleicht ist auch mein Zeitgefühl falsch.
Wenn ich einen Trockenen sehe hole ich den spätestens im 2. Jahr ab.
Ausnahmen gibt es bei Eichen weil ich denk, da könnten noch paar schöne Pfähle draus werden.
Birken müssen spätestens weg wenn noch paar spärliche Blätter dran hängen.

Grüße aus Sachsen, Jürgen

3607, waren nicht meine , war alles reine Fi, einzelne lagen auch schon am Boden einer wäre mir fast zerbröselt auf den Kopf gefallen aus 15-20 m Höhe den hats beim Umfallen zerlegt, immer Blick nach oben

die Meisten waren unten 50cm morsch, die wären in einigen Jahren auch umgefallen