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Trocknung und Lagerung von Hackschnitzeln

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Beitragvon Zement » Mo Apr 09, 2007 19:48

Wieviel KW Leistung hat deine Heizung denn :?:
Nur mal aus Interressehalber :!:

Also Hackschnitzel auf ein großen Haufen schütten , möglichst spitz .
Zuplanen , wenn nur an den Seiten .
ca. 4-6 Monaten liegen lassen und dann einmal umschichten .
Begründung : Durch eigenerwärmung schwitz der Haufen Feuchtigkeit aus .
Olli der Astroturfing
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Beitragvon Zement » Mo Apr 09, 2007 20:58

den Hackschnitzel nach dem Schnitt würde ich draußen lagern und dann nach 4-6 Monaten wenn mann den Haufen umschichten muß , ab damit in deine Halle , dannach kann es liegen bleiben bis zur verfeuerung .

120m2 und 4 m hoch ? das ist ja nicht viel , für eine 190 Kw Anlage
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Beitragvon Silageprofi » Mi Apr 11, 2007 8:54

Hallo,

wir haben ähnliche Problemstellung wie Du, wir verkaufen größere Mengen Hackschnitzel an Heitzwerke und haben auch ne eigene Hackschnitzelheitzung (aber nur 50kw). Hab schon einige Jahre mit Hackschnitzeln zu tun.

Also erstmal ist es sehr sehr hilfreich möglichst trockene Schnitzel zu erzeugen, also das Holz ein Jahr vorm Hacken auf ne Wiese legen oder ähnliches....

Wenn grün/frisch gehäckselt werden muss gibt´s verschiedene möglichkeiten.

Hilfreich ist es, wenn mehrmals im Jahr kleinere Mengen gehäckselt werden, anstatt alles auf einmal, damit tut man sich einfach leichter.
Dann kann man z.B. den Haufen in der Lagerhallte mit einem Belüftungsspeer je nach Feuchte einge Tage belüften.
Einige breiten die Schnitzel auch als 20 cm hohe Schicht auf einem befestigten Platz aus und fahren einmal am Tag mit nem Grubber druch. Nach ca. 3 Tagen sind die wunderbar trocken. Wenns mal regnet machts auch nix.
Aussenlagerung ist auch gut. Aber mit Folie abdecken ist extrem schlecht, da gibt´s ja dann zuwenig Verdunstung. Beste Möglichkeit ist ein spezielles Flies, das vor Regen schützt aber die Luft gut durch lässt.
Kollegen von mir arbeiten damit, mit gutem Erfolg, das Zeug ist garnicht so teuer. Viel viel billiger als ne Halle auf jeden Fall.

Wenn Du relativ trocken hackst, musst Du die Schnitzel net unbedingt noch trocknen, wir trocknen auch nur selten. Eine Halle mit luftdurchlässigen Wänden ist schonmal prima! Lass soviel Luft durch die Halle ziehen wie möglich, (auch dass sich an der Dacheindeckung innen kein Schwitzwassser bildet) .Nach ca. einem Jahr sind die Schnitzel bei mir schon bei 20% Feuchtigkeit. Ohne Umschichten, da bildet sich in der Mitte auch kein Torf. Die Haufen dampfen ca. ne Woche lang und das innere erwärmt sich auf ca. 50°C, aber das legt sich... Das ist zwar Energieverlust, aber mir entstehen keine Kosten. Man braucht nur mehrere Hallen.....


Hackst Du ehr frisch oder trocken?
Sonnst noch fragen?
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Beitragvon steffi4224 » Do Apr 12, 2007 20:02

Grüezi Zusammen
Ich betreibe seit ca einem Jahr auch eine Schnitzelheizung.
Im Moment habe ich ca. 250m3 auf dem Feld gelagert, zugedekt mit einem Kompostflies "toptex" . Kein umschichten kein troknen und nach mindestens 8 Wochen kann ich das Zeug verfeuern. Beim laden muss man einfach ca. 10cm Schnitzel liegenlassen, wegen den Steinen.
Fileicht nicht ganz ideal aberes funktioniert
Möge die Kraft mit uns sein, in blau
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Beitragvon motorradbruder » Mo Apr 16, 2007 21:38

Wir haben letzten Mitwoch häckseln lassen und auf die Siloplatte ca. 15cm hoch aufgeschüttet. Danach alle 2 Tage mit dem Grubber vorsichtig drüber und heute habe ich sie in die Lagerhalle gefahren. Resultat: Brutal trocken! Allerhöchstens 20% Feuchtigkeit.
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Beitragvon timbermaster » Sa Apr 28, 2007 19:02

Wir bauen unter anderem Trockenanlagen für Heizkraftwerke...

Eine Möglichkeit ist einen Viehspaltenboden oder Kantholzpaltenboden herzustellen und diesem mit einem Heubelüftungsgebläse bestücken. Hier kann man eine Schütthöhe von 6 m in ca 10 Tagen trocknen.
Wer eine Maschinenhalle mit Alu/Blechdach hat, kann sich die Stauwärme aus dem Firstbereich absaugen und durch den Spaltenboden schicken.
Wer was investieren mag, kann einen Schubboden (ähnlich Entmistung) einbauen, und da der Hackschnitzelhaufen von unten trocknet, kann oben frisch nachgehäckselt werden, während von unten über den Schuboden verheizt wird.
Die elegante Lösung ist ein 9m "Fliegl" Abschiebemodul mit eingebautem Spaltenboden mit Belüftungstechnik. Kann mit einem Flugdach Aussenaufgestellt werden und schiebt die Trockenschnitzel direkt in den Trockenbunker.
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Beitragvon timbermaster » Sa Apr 28, 2007 20:44

Torge hat geschrieben:Hallo..

An sowas wie den Viehspaltenboden hab ich auch schon gedacht nur da ist schon ein Betonboden drin... wäre schwachsin das ganze ding wieder aufzureißen... hab mir überlegt vielleicht ein paar Regenrinnen nachträglich einzugießen.

Was müsste so ein "Fliegl" denn kosten? muss sich ja auch lohnen sonst kann ich gleich die Ölheizung wieder in betrieb nehmen :wink:

Gruß Torge


Bau halt einen doppelten Boden ein, ein Luftkanal mit 20cm reicht, den Spaltenboden darüber, fertig.

Denn "Fliegl" gibts natürlich nicht fertig bei Fliegl zu kaufen. Für die Kleinfeuerung ist der auch sicher zu teuer.
Aber den 60m³ "Fliegl" z.B. auf einen Tieflader aufbauen und damit mobil Lohntrocknen, das rechnet sich. Knapp 100.000 € kostet er!

Aber wer´s halt bequem und billig mag heizt Öl und lebt auf kosten der Natur... ;-)
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Beitragvon haldjo » So Mai 13, 2007 18:26

wie wärs mit restwärme aus deiner heizung?

paar lüftungsröhren in den boden eingiesen und mithilfe des "kalten(immer ncoh warm genug)" brauchwassers bzw den abgasen trocknen, so wie es in großen anlagen gemacht wird.
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