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Übergewichtige Reiter

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Übergewichtige Reiter

Beitragvon latisha » Do Okt 04, 2007 1:09

Hallo,

wollte mal Eure Meinung zu diesem Thema hören, da mir eher positive Ansichten zu Gehör kamen. (wobei die jenen Herrschaften nicht das zu sehen bekamen, was ich derweil zu sehen bekomme :roll:.. Hmmm.. )
Anlass ist eine etwas beleibtere Dame (etwas über 2 Zentner) die stets an unserem Stall vorbeireitet, wenn ich Platzarbeit mache. Bei ihr frage ich mich wirklich, ob man derart unsensibel sein kann. Sicher muss man bei Übergewichtigen vom Reitkönnen, der Pferderasse, b.z.w. einem Warmen-,Voll- oder Kaltbluttypen unterscheiden, doch bei ihr.. :shock:
Das Pferd (normalgebauter Warmbluttyp, Stkm. ca 1,70m) macht den Eindruck als liefe es einen steilen Berg hinauf, sprich, langer, stets hin und her schaukelnder Hals. :? Eines schönen Tages hab ich sie beim Angallopieren beobachtet. Der Gaul wollte erstmal garnicht so recht und als er denn mal gallopierte sah ich nur noch, wie er mit hochgerissenem Kopf davon "jagte".. :evil:
Also nichts gegen Dicke, ich war ja selbst mal etwas breiter, doch ich finde bei max. 80-85 Kilo zu Warmblutpferd, hört der Spaß, auch bei sehr guten Reitkenntnissen, einfach auf! Ich selbst habe auch einen warmen Typ und wiege knapp 65 kg.
Die typischen Anzeichen müsste man denke ich eigentlich bemerken, weshalb mich die Tante massiv verärgert!! Fehlt nur noch das Keuchen, das wäre noch das i-Pünktchen :twisted:..
Ich finde wer reiten möchte sollte auch auf seine Figur und das entsprechende Gewicht achten, es ist nur zum Wohle des Pferdes, oder was meint Ihr :?:
Ordnung braucht nur der Dumme,
ein Genie beherrscht das Chaos

(Albert Einstein)
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Beitragvon dieterh » Do Okt 04, 2007 9:42

Hallo,

das sehe ich auch so, unbewegliche, übergewichtige Menschen gehören nicht auf ein Pferd.
Dennoch ist es schwer, eine Gewichtsgrenze zu ziehen. Ein gut trainiertes, stabil bemuskeltes Pferd mag noch 100kg tragen können, andere haben deutlich darunter schon Probleme.

Nicht wenige Männer (besonders in der Westernszene) bringen mitsamt Sattel locker 100kg und mehr aufs Pferd....

Leider gibt es auch extreme Fälle. Auf der letzten Equitana konnte man eine TWH Vorführung anschauen, bei der ein extrem übergewichtiger Amerikaner (150kg+) so ein armes Gangpferd vorgeführt hat. Die Fesselgelenke berührten bei dem Gewicht bereits im Schritt den Boden. War aber wohl so eine Art "Vermarktungsstrategie", da diese Pferderasse als geeignet für nicht ganz so sportliche Reiter angepriesen wird.

Gruß,
Dieter
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Beitragvon nordizicke » Do Okt 04, 2007 9:52

ich bin auch der meinung, das ein reiter sich ein pferd nach dem reitergewicht aussuchen sollte.
es war ma leine damie mit so locker 150 kg im stall meiner bekannten und die wollte natürlich reiten.
aber kein pferd wurde an sie rausgegeben da die dame schlicht und einfach zu dick für die pferde war.
dann sollte man eben ein kaltblut etc. nehmen oder noch besser am gewicht arbeiten.
alles andere ist tierquälerei, und auf dauer schadet es dem pferd eh, rücken, gelenke, sehnen etc.
moin moin
tina
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mal so mal so

Beitragvon traberlupa » Do Okt 04, 2007 9:53

da ich auch nicht gerade zu den Grazien gehöre, einfach weil ich 1,83m groß bin, hat mich die Frage auch schon oft beschäftigt.
Eine Tierärztin sagte mir neulich, man kann einem Pferd mit 45kg Gewicht so übel in den Rücken fallen, dass es Schaden nimmt, aber genauso gibt es Moppel, die eben die bewegungen des Pferdes nicht mit ihrem Gewicht behindern, sondern unterstützen. kommt also auf die reiterlichen Fähigkeiten an. Und Harmonie zwischen Körperbau Mensch/Pferd natürlich auch!
By the way: Schulpferde haben es da wohl am schwersten, weil sie dauernd unterschiedliche Gewichte tragen/erdulden müssen.
Lg
Traberlupa
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Beitragvon Emmy » Do Okt 04, 2007 10:12

Ich meine das es anmaßend von dir ist. Wen ein Pferd/Pony so läuft das es so aussieht das es Berg auf läuft, müßte des ein Wagen hinter sich herziehen, ist doch logisch. Es gibt aber auch Pferde die eine Bergauf Galoppade haben oder auf den Vorder Beinen laufen. Ein langer Hals bedeutet aber auch das, das Tier entspannt ist und den Ausritt genießt. Das, das Tier nicht an Galoppieren möchte kann verschiedene Ursachen haben, das es den Kopf dabei hoch reist, ist schlechte Ausbildung. Du kannst nicht davon ausgehen wie groß ein Tier ist, das es Gewicht tragen kann, das hat was mit der Statik vom Skelett zu tun. Ich glaube du hast eher ein Problem mit der Ästhetik. Ich habe seit mein 7 Lebensjahr mit Pferden und den dazu gehörigen Menschen zutun und ich muß sagen, ich habe auch sehr viele Dünne 55kg Damen gesehen die sehr viel Murks gemacht haben, und danach mußten ihr Pferdchen Korrektur geritten werden, und das ist viel schlimmer. Du mußt dir das Pferd ansehen, ein Pferd wird (im Geiste ) drei geteilt, und dann kannst du in etwa beurteilen, was du dem Tier abverlangen kannst. Ich selber habe auch schon solche Reiter gesehen, die mit 100kg und mehr auf ein Isländer krabbeln, es kommt aber auch darauf an wie lange sie auf dem Tier sitzen, ob eine Halbe Stunde oder 2 Stunden, und welche Reiterlichen Qualitäten sie haben, es hapert sehr oft an den Reiterlichen können bei dicken und dünnen. Nichts für ungut. :D
Emmy
 
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Beitragvon estrell » Do Okt 04, 2007 10:25

Naja - reiterliches Können, Wissen und Pferdewahl hängen engstens zusammen.
Ursächlich kann man sagen: schlechtes Pferd=keine Ahnung, das zieht sich wie ein roter Faden durchs Reitlager und erklärt dir alle Auswüchse.

Hätten die Leut auch nur eine Spur von Interesse, würden sie sich bilden und sehen, was sie falsch machen. Dann sähen Pferde, Equipment und Reiterlager schlagartig anders aus. :wink:
So gibts für jeden Hampel noch eine "Entschuldigung" und einen Therapeuten, ders nachher "graderichtet".
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Emmy » Do Okt 04, 2007 10:46

Von den alten Hasen lernt man am meisten, da muß man die Ohren ganz weit aufstellen.
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Beitragvon nordizicke » Do Okt 04, 2007 10:57

auf jedenfall soll sich ein reiter sein pferd nach seinen reiterlichen fähigkeiten aussuchen.
aber was soll ein 150 kg schwerer reiter auf einen zierlichen araber?
ich wäre auch im gegenteil mit einem große, schweren pferd überfordert (bin ja nicht die größte und schwerste).


was das reiterkönnen angeht, es war hier eine stute für einen geringe schutzgebühr abzugeben, die leider immer irgendwann ihren rappel kriegt und sich nicht reiten läßt.
meine nachbarin hat mir davon erzählt und sie mir angeboten, ich habe dankend abgelehnt.
wenn ich mir wieder ein pferd zulegen sollte, dann ein "einfaches" zu reiten, da ich mir etwas anderes nicht mehr zutraue.
und es wäre noch ein haflinger zu verschenken (hier geht es um platz vor geld), der blind auf einem auge ist.
da würd ich schon eher ja sagen wollen (ich kämpfe mit mir), da meine stute damals auch auf einem auge blind war.
aber leider (oder gottseidank) kann ich mir den pferdeunterhalt zur zeit nicht leisten.
moin moin
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Beitragvon Emmy » Do Okt 04, 2007 11:33

Das setze ich immer voraus das die Leutchen sich im klaren sind, ob das Pferd auch wirklich zu ihnen paßt.
Ich bin vor ca. 4 Wochen angerufen worden von einer Kaufinteressentin was mir einfällt 4000,- Euro für ein Pony zu verlangen. Das wir unsere Pony aber erst mit 5 Jahren anreiten und das schonend, das sie bis dahin Geld kosten, gute Papiere haben und durch geimpft sind, das bedenken sie nicht. Ein Fohlen groß zuziehen ist teuer, jedes Jahr kostet Geld. Wen es bei denen schon bei der Anschaffung hapert, wird der Rest auch nicht gut gehen. Die sollten sich doch mal überlegen, wen ein Pferd 1500,- Euro kostet was damit los ist, das ist gerade mal so viel, wie ein Fohlen in der Aufzucht, in einem Jahr kostet.
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Beitragvon Corde sp » Do Okt 04, 2007 11:34

also eigentlich müßte man doch mal sagen Hut ab vor der Reiterin die mit diesem Gewicht noch aufs Pferd kommt. Aber mal Scherz beiseite, ich denke das reiterliche Können hängt viel davon ab wie wohl sich ein Pferd unter dem Sattel und dem dazugehörigen Reiter fühlt.
Ich denke nicht das es so groß eine Rolle spielt wie schwer der Reiter ist. Klar ist, das man einen so etwas stärker beleibten Menschen nicht auf ein kleines zierliches Pferdchen setzen sollte, aber normal gebaute Warmblüter können das ohne Probleme tragen. Ausserdem muß ich mal sagen das viele Männer von je her etwas stärker sind als die Damenwelt ( nichts für ungut :oops: ) und wenn ich dann Sattel noch dazurechne, nanan dann dürfte ja bald keiner mehr reiten :cry: der das Idealgewicht nicht auf die Waage bringt.
es gibt keine bösen Tiere nur der Mesch tut böses aus Neid und Habgier.
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Beitragvon Onyx » Do Okt 04, 2007 12:58

das sehe ich auch so, unbewegliche, übergewichtige Menschen gehören nicht auf ein Pferd.

Hier hast Du Recht, finde ich schon. Allerdings muss übergewichtig nicht gleichbedeutend mit unbeweglich sein. Hab vor kurzem auf einer Feier einen beleibten jungen Mann einen "Solotanz" hinlegen sehen. Mädels, der war spitzenmäßig....!
Aber im Ernst, was latisha da beobachtet hat, hätte mich auch maßlos aufgeregt. Trotzdem haben Emmy und Corde spe völlig recht. Z. B. hab ich vor längerer Zeit auf einem Westernturnier eine ziemlich füllige junge Frau auf einem Quarter (die ja nun nicht gerade die Riesenrösser sind) sitzen sehen und ich dachte nur "das arme Pferd". Es ging um einen Cutting-Wettbewerb und ich will hier weder auf die reitlichen Fähigkeiten dieser Frau noch auf die, bei dieser Sportart doch arg belasteten Pferdebeine eingehen. Aber dieses Pferd (was zudem schon älter war) bewegte sich unter seiner gewichtigen Reiterin mit einer sagenhaften Schnelligkeit und wendig wie eine Katze. Die Optik Pferd / Reiter war einfach mal Sch....aber das Gezeigte war schon irgendwie beeindruckend, kann man sagen was man will...
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Beitragvon Emmy » Do Okt 04, 2007 13:25

Es zeigt doch das dieses Pferd gut Trainiert und geritten wurde, ich habe nicht soviel Ahnung vom Westernreiten, nur das sie anders Bemuskelt sind. Ich bin auch nicht unbedingt für zu schwere Reiter, nur man muß es im ganzen sehen.
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Beitragvon estrell » Do Okt 04, 2007 13:28

is Oftopic - aber....

Es ging um einen Cutting-Wettbewerb und ich will hier weder auf die reitlichen Fähigkeiten dieser Frau noch auf die, bei dieser Sportart doch arg belasteten Pferdebeine eingehen. Aber dieses Pferd (was zudem schon älter war) bewegte sich unter seiner gewichtigen Reiterin mit einer sagenhaften Schnelligkeit und wendig wie eine Katze


Gute Cutter sind so ab 10 gut, mit 15 meist unschlagbar. Und es gibt viele gute Cutting-pferde die ihren Job lange machen, denn zum Cutting gehört Können (du fällst sonst runter) und es ist eine der wenigen Reitsportarten, wo man reiten können muss - die andere mir bekannte ist Militärie/Vielseitigkeit. Auch Vielseitigkeitspferde werden alt - einfach weil ihre Reiter reiten können :wink:
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Beitragvon Emmy » Do Okt 04, 2007 13:41

Meine Tochter ist Vielseitigkeit gegangen, man nennt sie auch die Königs Klasse, es ist aber nicht ungefährlich. Leider ist ihr Vielseitigkeits Pony nicht sehr alt geworden, wir haben es aber auch erst mit 11 Jahren übernommen und da ging sie schon einige Jahre im Springsport. Ich bin froh das sie kein passendes Pony mehr hat. :D
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Beitragvon estrell » Do Okt 04, 2007 16:33

Emmy - ich hätte da noch einen vielseitigkeitsgeeigneten Hafimix :roll: , na?
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