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Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon esco » Mi Aug 03, 2016 22:57

Hallo!
wir möchten bei unseren Freischneider den Stihl Anschlag + HM Sägeblatt(Stihl oder No-Name) einbauen.
Freigeschnitten werden sollen Büsche, Hecken und falsche Baumarten. 2-7cm Stammdurchmesser

Was haltet ihr davon Rausgeworfenes Geld oder geht gut?

Mache ich dabei das Winkelgetriebe kaputt?

Mfg Esco
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon yoggibear » Do Aug 04, 2016 11:09

Kommt auf Deinen Freischneider an. Schwächere Varianten sind sicherlich überfordert, stärkere sollten dies überstehen. Ich habe meinen Freischneider so umgebaut und bin sehr zufrieden.
Gruß Johannes
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon moggälä » Do Aug 04, 2016 11:55

Hallo Esco,

hab ich vor drei/vier Jahren mit unserer FS220 gemacht, hauptsächlich um ein Stück Schlehenhecke die schon recht unhandlich geworden ist direkt am Boden zu kappen - kein Problem. Nehme das Teil (original Stihl-Teil, da unser lokaler Händler auf Stihl spezialisiert ist) auch um Wildwuchs genauso bodennah zur kürzen, damit der Weg für den Mulchmäher frei wird.
Die mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Motorsense muss dazu auch nen Drahtbesen, Mulchmesser, Dreizack neben dem Faden verkraften - geht bis heute immer noch problemlos. Das Mulchmesser gegen Hindernisse ist sicherlich nicht weniger anspruchsvoll als diese HM-Sägeblatt.

mfG
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon 19max88 » Do Aug 04, 2016 15:51

Ich stand dem Sägeblatt Anfangs etwas skeptisch gegenüber aber mittlerweile bin ich total begeistert. Setze es an einem FS400 und FS560 ein. Viele Arbeiten die ich früher auf Knien oder gebückt mit Motorsäge gemacht hab mach ich heute ganz bequem mit dem Freischneider. Kann die Investition nur empfehlen wenn man die dazugehörigen Arbeiten hat :D

Gruß Max
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon esco » Do Aug 04, 2016 22:20

Danke für die bisherigen Antworten! :D
Scheint wohl ganz gut zu klappen
@yoggibear kommen ja aus dem gleichen Landkreis :prost:
P.S ist ein FS220
esco
 
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon togra » Do Aug 04, 2016 23:39

Ich habe nie verstanden, warum fast alle einfache Läuterungsarbeiten noch immer mit der Motorsäge durchführen.
Wir haben das seit jeher mit dem Freischneider gemacht und waren fast doppelt so schnell und gefühlt nur halb so geschlaucht.

Im Akkord-Dauereinsatz, wo man auch dann und wann einmal ein kleines Bäumchen von sich "wegkanten" muss, leidet das Winkelgetriebe aber sehr.
Bei uns hat es (trotz guter Schmierung) immer etwa 1-1,5 Jahre gehalten.
Kostet für eine FS 550 etwa 120€, das war zu verschmerzen.

Man kann diesen Verschleiß durch umsichtige Arbeitsweise sicher um den Faktor 10 reduzieren, allerdings sinkt dann auch die Produktivität um mindestens die Hälfte.
Mir war es dass nicht wert: Hektar bringen Geld!
Ich hätte in 10 Jahren pro Freischneider evtl. 1.000€ gespart, aber nur den halben Umsatz gemacht; was verlustreicher gewesen wäre.
Der Bediener ist noch immer das mit Abstand teuerste "Stück" in der Arbeitskette, weshalb gesunkene Maschinenkosten den absoluten Leistungsverlust nicht im geringsten hätten auffangen können.

Heute werden "unsere" Wälder von bei der Forstbetriebsgemeinschaft "angestellten" Personen (die kein Deutsch sprechen) erledigt.
Im "Notfall" steht eine örtliche Forstbaumschule mit einer Mischung aus Praktikanten, Studenten und osteuropäischen Schwerstalkoholikern zur Verfügung.
Gegen Lohnkosten nahe Null kommt auch der beste Freischneiderakrobat nicht an :roll:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon AEgro » Fr Aug 05, 2016 8:58

Hallo esco,
Ich pflege neben meiner Land u. Forstwirtschaft Aussenanlage einer öffentlichen Einrichtung.
Hab an einem FS 400 das besagte Kreissägeblatt mit Anschlag. Ich komme damit nicht zurecht, würde es nicht wieder anschaffen.
Nachteile für mich :
-Sägeblätter sehr schnell stumpf- egal ob Hartmetall o. Widia, besonders wenn bodenebenzurückgeschnitten werden muss.
Bei der Motorsäge bist du näher dran am "Geschäft" und erkennst Fremdkörper leichter. Motorsägekette lässt sich schneller von Hand nachfeilen.
- Motorsäge ist besonders bei dichten stark verzweigten Stöcken deutlich schneller. Wenn die Triebe im Weg liegen für weiteren Schnitt, stell ich die Säge schnell aus der Hand
und räume den Sägebereich für sicheres weiterarbeiten frei. FS muss ich jedesmal wieder an- und abschnallen.
- Arbeitsmethode- Ich zerkleiner umgesägte Büsche sofort für den Abtransport oder das Häckseln mit handbeschicktem Häcksler.
- Kann stehenbleibende Gehölze in gleichen Durchgang zurückschneiden, ohne Motorsäge aus der Hand zu legen.
- Mit dem FS kan ich zwar nahezu aufrecht Arbeiten, ich hab aber noch nicht gemerkt, daß ich bei dieser Arbeit körperlich entlasstet wäre (Rücken).
Aus genannzen Gründen, hab ich das Gerät auch noch nicht bei mir im Betrieb im Wald oder zum Heckenrückschnitt an Wiesen eingesetzt.
Wenn ich mir Anschau, daß Forstarbeiter/Unternehmer im Gemeindewald 20-30 cm Stöcke bei der Erstduchforstung stehen lassen, wenn sie mit dem FS mit Kreissäge arbeiten, denk ich mir, das passt villeicht im dichten Waldbestand bis zur ersten forstlichen Nutzung, aber zum Rückschnitt an Hecken am Rand, wäre es auf jedenfall von Nachteil. Sonst muss ich aus Sicherhaitsgründen mit dem Mähwerk wieder ein Stück zurückbleiben. Der Wald oder Heckensaum wächst dann un so schneller wieder in die Flächen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon Kuhkalb » Fr Aug 05, 2016 10:11

Ich denke Aegro hat alles wichtige niedergeschrieben.

Nur möchte ich anmerken, dass das nachschärfen von einfachen Meißelzahnsägeblättern mit der Rundfeile sehr einfach und schnell geht! Ich denke Hartmetallblätter sind zu teuer im Verhältnis zum Nutzen. Sinnvollerweise schneidet man damit recht hohe Stöcke um keine Fremdkörper zu erwischen, insbesondere Sand, Erde und was alles an bemosten Stöcken so ist lässt das Sägeblatt extrem schnell abstumpfen.

Das sinnvolle Einsatzgebiet ist recht klein die Kosten für die Umrüstung sehr überschaubar! Am besten einfach mal selbst ausprobieren und Erfahrung sammeln.

Gruß
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon rima0900 » Fr Aug 05, 2016 16:54

Also ich muss AEgro leider widersprechen, ich arbeite bei solchen Sachen ausschließlich und sehr gerne mit dem FS! Die Standzeit ist ok, wenn man nicht ständig in den Dreck schneidet und ist auch flott wieder nachgeschärft, mindestens genauso schnell als die Kette der MS. Auch muss ich den FS so gut wie nie während der Arbeit beiseite legen, außer zum tanken, was wesentlich seltener der Fall ist als bei der MS. Mit dem Schutz des Sägeblattes oder dem Schaft kann man das Schnittgut schön beiseite ziehen und falls doch mal eine Hand erforderlich sein sollte, wird er eben auf den Rücken geschwenkt. Die Ergonomie steht und fällt mit dem richtigen einstellen von Gurt und Lenker! In der Dicke sind dem FS natürlich Grenzen gesetzt, 90% sollten unter 7-10 cm Durchmesser sein...
Grüßle
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Aug 05, 2016 18:27

Max, 99% Zustimmung !

rima0900 hat geschrieben:Auch muss ich den FS so gut wie nie während der Arbeit beiseite legen, außer zum tanken, was wesentlich seltener der Fall ist als bei der MS.


Das stimmt nicht. Nachdem der FS ein "Vollgasgerät" ist, schluckt meiner schon recht ordentlich.
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon yoggibear » Fr Aug 05, 2016 21:12

Spritverbrauch ist bei mir bei Motorsäge und Freischneider ungefähr gleich. Bei Sträuchern und dünnen Bäumen ist es für mich ein wesentlich entspannteres Arbeiten mit dem Freischneider. Man braucht sich nicht bücken und die abgeschnittenen Stecken lassen sich mit dem Freischneider wegdrücken. Die Hände brauche ich nur selten. Ich jedenfalls bin begeistert von dem Meißelsägeblatt.
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon togra » Fr Aug 05, 2016 23:50

Keine Ahnung was hier so "geschnitten" wird.
Wir haben bei der Läuterung in etwa 5-10cm Höhe den "Stamm" durchtrennt und ich habe in der ganzen Zeit kein einziges Hartmetall-Blatt nachschärfen lassen.
Selbst bei Zahnausfall von etwa 5-10 Zähnen nach erheblichem Fremdkörperkontakt ließ die Schnittleistung nur unwesentlich nach.

Das kam in hunderten Stunden etwa 5mal vor.

Von den CV-Blättern habe ich mich schnell verabschiedet, die waren ohne Feindkontakt nach 3 Tagen stumpf.
10 Mal (nerviges) nachschärfen waren die Zähne weg.

Hartmetall hat (ohne Grenzsteinkontakt) mindestens eine Saison vollgemacht.

Spritmäßig dürften beide Verfahren gleichauf liegen.
Rücken- und zeitmäßig nehme ich dagegen nie wieder eine MS in die Hand.
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon rima0900 » Sa Aug 06, 2016 21:50

WaldbauerSchosi hat geschrieben:Das stimmt nicht. Nachdem der FS ein "Vollgasgerät" ist, schluckt meiner schon recht ordentlich.


Doch, weil der Tank am FS einen knappen Liter fasst. Ich hab ja nur gesagt, dass die pausen seltener sind ;)
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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon moggälä » So Aug 07, 2016 9:07

Hallo,

@ AEgro: bei den von dir genannten Nachteilen wäre mal interessant, mit welchen Ansprüchen du an die gefragte Ausrüstung rangehst?
20-30 cm Stöcke bei der Erstduchforstung stehen lassen,
- naja, die Eingangsfrage waren 2-7cm. Bis zu einer Stammstärke von 20cm macht m.E. für so ein Gerät überhaupt keinen Sinn - das ganze läuft dann schon eher unter Missbrauch. Und den hält auch sonst kaum ein Gerät, egal welcher Art, lange durch.
Den Vorteil für den Rücken wirst du schnell erkennen, wenn du die Arbeit mal im direktem Vergleich durchführst - es ist ein sehr großer Unterschied, ob du ständig am Boden mit der Säge an der Hand (selbst mir ner sehr kleinen MS) rumbuckelst oder aufrecht stehend arbeiten kannst.
Hab's erst im Mai wieder gehabt bei der Faulbaum-Bekämpfung - Sägeblatt drauf und ab. Kein krummes Kreuz aber das Zeug's war ab. Mit der MS wäre die Arbeit teilweise gar nicht zu machen, da die Stengel noch zu klein wären, als das die Kette sinnvoll anpacken könnte.

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Re: Umbau Freischneider auf Hartmetallsägeblatt

Beitragvon esco » So Aug 07, 2016 9:29

AEgro meinte ja die Stockhöhe und nicht den Stammdurchmesser.
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