wie alt? Serie 6000 ist super, siehts Du ja am Wiederverkaufswert (werden fast do teuer gehandelt, wie Neupreis: 6400 anfang 2000er: € 40.000,- inkl. Klima). Maschine ist robust, Blockbauweise mit TransAxle (Getriebeblock, Tankblock, VA drunter, Motorblock vorne dran. Gutes Leergewicht, gute Zuladung, starke Hubkraft, 70l bei 180Bar, EHR. Der 4-Zyl.-Motor wird sehr gut bewertet. Keine offensichtlichen Schwachpukte, turbomatikgestützt. Das 4-Gang-Getriebe mir 3LS-Stufen in 3 Gruppen ist bestmöglichst abgestuft, mehr kann ein Getriebe mit weniger als 6 Wechselgängen halt nicht... 6400: 14 Fahrer anfang der 2000er mit Maschinen von 3,7 Jahren, im Schnitt 1715 Stunden auf der Uhr, die letzten 1000 Stunden 1,7Rep. mit Kosten von 51€ (einer hatte was an der ZW, einer an der Bremse, die anderen Fehler waren wegen EHR und sonstiger elektischer Anlage...) 4-jährige Schlepper, Aussage Fahrer: 100% Wiederkauf! -> das ist eine Menge, wenn Du 14 Leute unabhängig voneinander schriftlich befragst... Das Beurteilungsprofil ist Spitze, lediglich bei Fahrkomfort gibt es leichte Einbußen (Note 2,1), hat halt keine Federung der harte nordische Bock. Sparzapfwelle leider nur als entweder/oder-Lösung. Das System arbeitet mit den 95PS vom 6400 am Besten. Fahrer der kleineren Versionen hatten mehr Reparaturen, mögl. materialmäßig schwächer bewehrt(?). Bei der Serie 8000 ist der Motor beim kleinen Modell zu weit runtergelassen, was sich im Verbrauch niederschlägt. Fahrer der 140PS-Maschien monieren den Verbrauch nicht, also ist das 6,6l-Aggregat ab 100kW wahrscheinlich richtig. Es ist dasselbe Getriebe verbaut, wie bei den 6000ern, deshalb hatte ein 8150-Fahrer eine garantieumfasste Getriebereparatur, beim 8450 war auch das Problem + Malär am Motor, aber anscheinend nur oberflächlich, keine negative Bewertung sondern Motor wird gelobt. Die Kuppl. war für das große Modell ebenfalls etwas schwach (1 Reparatur). Gewisse Häufung von Hydr./Kraftheberzwischenfällen. Diese Maschinen heben sich m.M. zu wenig von den 6000ern ab - 7to Hubkraft nicht durchgehend, aber Zulassung bloß 8to, also 7,5er-Regelung in Deutschland wahrscheinlich oft. Daher bei 5to+ Leergewicht nur sehr begrenzte Zuladung. Den Fahrern der 8000er hat auch nicht gepasst, daß es die gleiche Kabine mit doch überschaubarem Platzangebot ist. Es sind eben fast identische Parameter in der Fahrzeuggrundlage, außer 6-Zyl-Motor und stärkerem Hubwerksanbau. Auch diese Maschinen konnten mit 50-60.000,- rel. preiswert gekauft werden. Das war auch das Argument dieser Fahrer und deshalb sind sie so zufrieden (8150 und 8450 erhielten beide 86% Wiederkauf). Diesen Fahrern ist eine preiswerte robuste Technik wichtig, nach Komfortgesichtspunkten wird hier nicht so starkt gefragt. Für diese Leute zählt nur, daß er läuft, wie ist nicht so wichtig... Die 6-Zyl.-Fahrer waren wechselwilliger (im Angesicht der großen Kabinen bei Same-Deutz? Andere Hersteller buttern auch in der gehobenen Mittelklasse traditionell mehr rein, z.B. ist der NH TM oder der Same Rubin zu der Zeit dieser Umfrage auch besser, als andere Fahrzeuge aus der Palette der Herstellers). Es ist aber die Frage, ob die Valtra-Fahrer mit diesen Konkurrenzmodellen besser gefahren wären, denn dort ereigneten sich mehr technische Fehler quer Beet und diese Besitzer konnten bloß froh sein, daß sie praktisch alle noch in der Garantiephase waren...).
Kenne einige; deren Schlepper die 10000er Marke genommen haben mit Reperaturkosten; welche Fahrer anderer Fabrikate verdammt neidisch machen... Die Profi hat mal einen Gebrauchttest gemacht über die Nachfolger der 8000er; die sich nur im Design von den letzten 8000ern Hi-tech unterscheiden: Urteil: Es gab Undichtigkeiten zwischen dem Stahltank und dem Zusatztank; und bei einigen Typen brach gerne die Drehkonsole vom Sitz ( Serie). Fazit hier: Uneingeschränkt kaufbar; wenn es eine Werkstatt gibt.( Service) Sowas hab ich bislang dort noch nicht gelesen.
Natürlich gab es einige; die vom 8000er gewechselt haben; zumeist wegen Frontlader; der Schlepper ist an sich schon sehr frontlastig. Aber die meisten; mit denen dann mal spricht; haben das Wechseln auch bereut. Ach ja; die Hinterachse ( Endantriebe usw.) ist bei den grossen 8000ern stärker aufgebaut; (ab 140 PS meine ich). Die Gebrauchtpreise sind schon echt heftig; wenn man denn was bekommt. Und man muss einen Valtra "fahren lernen"; der Motor mag kein Vollgas; denn dann säuft er wie irre. Am besten; man hat Jahrelang vorher Schlüter gefahren; das kann man gut vergleichen.
Ich würde einen Hi-Tech ab 1999 empfehlen; die haben schon das Wendelastschaltgetriebe links am Lenkrad mit doppelter nasser Lamellenkupplung ( vorher Trockenkupplung; die aber in der Hi-Tech Version schon automatisch geschaltet werden konnte; ist gewöhnungsbedürftig; denn beim Druck auf den Kupplungsknopf am Schalthebel geht jedesmal das Pedal mit nach unten; Trockenkupplung halt ); dann kannst du auch schon die luftgefederter VA bekommen ( die übrigens nachrüstbar ist!). 42" Hinterreifen drauf und man wird Spass haben; wie gesagt; sofern man einen findet.
Hallo! 6000 und 8000 Hi Tech Serie sind ausgereifte Maschinen und empfehlenswert. Ich selbst fahre einen Valtra 6550 Hi Tech1 Baujahr 2000 (9000Bstd.) und einen Valtra 8150 Hi Tech2 Baujahr 2005 (6000Bstd.) beide laufen zu meiner vollsten Zufriedenheit und haben außer Öl und Filterwechsel noch keine Reparaturen auf dem Buckel. (6550 bei 6-7000 Bstd. Wasserpumpenlager defekt) Was elchtestversager hier damit meint wenn man die Hi Shift Kupplung am Schalthebel bedient das dann auch das Kupplungspedal mitgeht ist mir bei meinen Valtras noch nicht aufgefallen.
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich sisu
Valtra 8150 Valtra 6550 Steyr 540 Steyr Multi ein paar Dolmarsägen
Das mit dem Kupplung runtergehen sind die ersten Getriebe mit der "Wendelastschaltung" und trockener Kupplung. Das muss so um 95-98 gewesen sein. Zu dem Zeitpunkt wurde diese Kupplungshilfe auch von den renomierten Frontladerherstellern angeboten; wo man per Knopfdruck m.H. eines Hydrozylinders oder Luftzylinders die Kupplung bedienen konnte. Sisu; deine Modelle haben wahrscheinlich auch das heute noch aktuelle Armaturenbrett; und die Wendelastschaltung links im Lenkrad; und nicht rechts drei Hebel ( Richtungswechsel; Ganghebel und Gruppenhebel; alle übrigens sowohl mit dem Kupplungsknopf als auch je zum Schalten der LS Stufen). Mit der neuen Ausführung ist die trockene Kupplung ersetzt worden durch zwei Lamellenkupplungen; eine für Vorwärts; eine für Rückwärts; dem System; welches heute noch unverändert in allen Valtras; sprich N und T eingebaut wird ( soviel zu event. Ersatzteilen).