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Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Waldmichel » Mo Jan 26, 2009 15:50

Hallo zusammen,

nachdem ich in meinen Douglasien-Jungbeständen immer wieder Verbissschäden registrieren mußte, trotz Anstrich mit Fegol und Verdampfersäulen mit Porocol, habe ich nun die 3. Abwehrwaffe bestellt und gezückt: 1000 Verbissschutzkappen von Fluegel. Letzte Woche die ersten 200 Stück aufgesetzt, quasi passend zu Fasching hat jetzt jedes ein Narrenkäppchen auf... Wie ich gestern wieder weitermachen wollte hab ich schon ein paar Kappen auf dem Boden liegen sehen. Vielleicht durch´s Wild beim vorbeilaufen abgestreift oder war´s der Wind. Ich weiß es nicht, aber eigentlich hab ich auch keine Lust, wöchentlich die 1000 Kappen zu kontrollieren. Ich hab mir überlegt die Kappen vielleicht mit nem kleinen Gummi zu fixieren. Was passiert aber wenn der zu stramm ist, wachsen dann die Bäumchen nicht mehr gerade weiter sondern verkrüppeln unter den Kappen?
Ich wollte in der Hauptsache meine gepflanzten Douglasien schützen, habe dann aber auch die Kappen auf wild gewachsene Fichten gesteckt. Dort haben die Kappen aufgrund der größeren Nadeldichte besser gehalten.
Wer hat die Kappen schon verarbeitet, wie wurden sie "montiert" und wie lange hat das gehalten?
Einen wirklichen Vergleich wie gute die Kappen das Wild am Verbiss hindern werde ich allerdings wohl nie haben, da es bei uns im Gebiet am Wochenende eine Treibjagd mit 7 erlegten Rehen gab. Die knabbern also keine Jungpflanzen mehr an...

Gruß Mathias
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Beitragvon woodfox » Mo Jan 26, 2009 18:42

@Waldmichel;)

habe 2003 probeweise einige Douglasien gesetzt jetzt sin vielleicht noch 25%
übrig und von diesen wurden vielleicht 5% nicht verbissen oder gefegt.

Denn ich habe beobachte wenn sie zu hoch zum Verbeißen sind werden sie
von Rehwild liebend gerne verfegt.
Da hilft auf Dauer nur ein Rundum-Schutz.

Die Verbisskappen habe ich auch probiert halten aber nur auf Fichten gut
eventuell auch auf Nordmannstannen.
LG Woodfox :wink:
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Wald-vor-Wild » Di Feb 23, 2010 20:13

Wenn da sieben Rehe weniger da sind, so ist das meist nur kurzfristig besser.
Falls die Jäger nicht weiter fleißig sind, wird das Gebiet von Zuzüglern schnell wieder aufgefüllt und es ist so wie zuvor.

Zu den Kappen: Diese sind m.E. eher umständlich. Besser sind die Kaktus oder die "Verbissschutzklemmen".
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon keili » Mi Feb 24, 2010 12:32

Hi,
ich verwende Tesakrepp zum Schutz der Terminaltriebe (Verbiss).
Das funktioniert wirklich gut.
Den Verbiss habe ich somit ziehmlich gut in Griff bekommen.
http://home.arcor.de/ktkeili/Publicatio ... a_2009.pdf
Aber, das Fegen der Rehböcke bei mir wesentlich schlimmer als der Verbiss.
Hat da jemand gute und billige Ideen?

Gruß Klaus
keili
 
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Bison » Mi Feb 24, 2010 18:58

servus,
hab auch mal gemeint das die Kappen was helfen, Fehlanzeige...schade fürs Geld und für die Zeit...die scheiß Rehe beißen die Triebe halt unter den Kappen ab oder ziehen sie runter...
Das eizige was hilft ist die Schrotflinte... :oops: :oops: :oops:
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Hartmut Würzburg » Mi Feb 24, 2010 19:16

Habe 2009 Douglasien gepflanzt mit den roten Terminalschutzkappen geschützt, die sind nichts weil, sie alleine durch starken Wind herunterfallen und wenn das Reahwild ranstupst ist es auch weg, war auch sehr entäuscht nach einer weile.
Habe dann diese hier in Blau befestigt.
http://www.grube-shop.de/de/Fachkatalog ... ard-Cactus

Und bin 100% Zufrieden alle sind dran halten bomben fest und die blaue Farbe soll, lt. Hersteller vor Verfegen schützen da Rehwild blaue Farbtöne meidet, bis jetzt hat es geklappt, kein Verbiss und kein verfegen! Top die Teile und auch in 100er Packs zu erhalten!

MFG Hartmut
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon keili » Do Feb 25, 2010 7:19

Hallo Hartmut,
das ist mal eine gute Nachricht.
Ich werde mir das mal genauer anschauen.
Das klingt aber soch sehr interessant. Danke für die Info.
Wenn die Dinger wirklich auch gegen Fegen helfen, würde mir das sehr helfen.
Gruß Klaus
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon subba » So Sep 05, 2010 15:52

Hallo zusammen,

nach meinen heutigen Waldgang ziehe ich diesen Beitrag nochmal hoch. Es ist erschreckend wie stark die Tannen verbissen sind. Wir haben eine sehr gute Naturverjüngung, aber wenn geschätzt 90% verbissen ist, bringt das nichts mehr. Zaun will und kann ich keinen machen.
Jetzt gibts diese Verbissschutzdinger die man auf den Terminaltrieb klemmt. Jetzt habe ich zwei verschiedene gefunden:
[url]SKV-Gitter von Flügel[/url]https://www.fluegel-gmbh.de/de/produkte/skv-gitter-1/?parent_id=12242[url][/url] 1000 St = 29€
[url]und diese Trümmer:[/url]http://www.verbissschutz.com/[url][/url] 300St a 0,29€
Preislich liegen die ja weit auseinander.
Wer hat Erfahrungen mit den zwei Produkten?
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Fleischi » So Sep 05, 2010 17:13

Servus,

die von Hartmut genannten Verbisschutzklemmen sind m. M. nach die besten.
http://www.grube-shop.de/de/Fachkatalog ... ard-Cactus
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon fichtenmoped » Fr Okt 06, 2017 8:08

Ich habe in meinem Wald 1000 Tannen, auschschließlich NV, mit diesen Manschetten https://www.grube.de/plantagard-verbiss ... 00/?c=1488 , jedoch in blau, bestückt.
Es half bisher wirklich, man muss natürlich die Dinger dem Wachstum der Bäumchen entsprechend jedes Jahr nach oben ziehen. Fichten werden in meinem Wald überhaupt nicht verbissen.
Im letzten Herbst habe ich unter einer Eiche einen 10-Liter-Eimer voll Eichen gesammelt und an anderen Stellen im Wald ausgesät, teilweise habe ich die Eicheln mit dem Stiefel in die Erde getreten. Nach wenigen Tagen war nicht mehr eine einzige herumliegende Eichel zu sehen, sie waren fast alle von den Viechern gefressen worden. Ca. 50 Stück wurden nicht gefressen, es stehen doch kleine Eichen rum, ca 5 bis 20 cm hoch, ich habe alle die ich gesehen habe mit Tonkinstäben markiert.
Aber wie kann man so kleine Eichen vor den Rehen schützen ? Sehr viele sind von Mehltau befallen, die werden von den Viechern offenbar verschmäht, ich bin gespannt wieviele von den Gesunden im Frühjahr wieder austreiben. Viel Hoffung mache ich mir nicht.


PS: Der Beitrag sollte eigentlich im Thema "Markierspray bester Verbissschutz" plaziert werden, hier passt er aber auch hin, auch wenn das Thema vor 8 Jahren gestartet wurde.
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Forstmike » Fr Okt 06, 2017 20:31

Hallo zusammen. Bei uns im Staatswald in BaWü verwenden wir schon einige Jahre diese blauen Verbissschutzkappen. Da wir hier im Odenwald, auch speziell in meinem Revier viele kleine, aber auch große Weißtannen haben, schützen wir die kleinen Tannen mit diesen Kappen, mit Erfolg. Im Herbst, wenn dann der Terminaltrieb verholzt ist, setzen wir einfach diese ein Stockwerk höher und sie sind wieder über den Sommer optimal geschützt vor Wildverbiss. Ich kann diese Verbissschutzkappen sehr empfehlen.

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Re: Verbissschutzkappen: Erfahrungen und Montage

Beitragvon Forstmike » Fr Okt 06, 2017 20:49

@ fichtenmoped. Zu deinen Eichen. Du musst ja nicht alle kleinen Eichen schützen auf der Fläche. Wenn du mit Wuchshüllen und die dazugehörigen Akazienstäbe im Abstand von etwa 1-2m einzelne schöne Eichen schützt, hast du schon viel erreicht. Die Eichen in den Wuchshüllen können unbeschadet heranwachsen. Somit verhinderst du, dass das Rehwild jede Eiche anknabbert. Denn die Eichen, auch ohne Wuchshülle, musst du ja nach einiger Zeit ausdünnen, sprich, verstellen. Das verhinderst du damit. Außerhalb der Wuchshülle kann das Wild Äsen und die restlichen Eichen kleinhalten. Die, die in den Wuchshüllen wachsen, geben dann allmählich eine Eichenkultur, bzw. einen Wald. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich rüber gebracht. Wenn nicht, bitte noch mal nachhaken:-).
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