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Viele Ausfälle beim Pflanzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon ihc driver 94 » Sa Jul 30, 2022 15:00

Es ist echt deprimierend. Hab heute die pflanzen ausgemäht vom springkraut und dabei gesehen dass jetzt wirklich fast alle kaputt sind!
Im frühling waren nur alle douglasien kaputt wegen dem spätfrost, lärchen waren alle top und alle super ausgetrieben. Hab rrgelmössig kontrolliert und war immer super. Jetzt schau ich heute und es sind wirklich alle lärchen hinüber. Der boden dort ist alles andere als trocken also an der "hitzewelle" kanns wihl kaum gelegen haben. Kann das wegen lichtmangel passieren vom springkraut? Kann ich mir ebenfalls schwer vorstellen da die ja schon aus der wuchshülle rausgeschaut haben... hab an dem waldstück jetzt nur noch kiefer die sich fast alle noch grün sind und offenbar wachsen. Tannen ebenfalls gut.

An einem anderem waldstück ists andersrum. Alle lärchen top, dafür alle kiefer kaputt, küstentanne top. Douglasie, roteiche flop.

Da steckt man ein haufen geld und arbeit rein und alles für die katz...was soll man da in zukunft noch pflanzen? Im herbst werd ich aufjedenfall wieder viel tannen setzen die sind sehr robust wie es scheint... vll auch fichte. Mit käfer hab ich hier eigl noch nie eim problem gehabt zum glück.

Hab mal ein bild einer läche gemachtwo noch ein hauch hoffnung besteht. Die ist komplett dürr aber oben treibt die aus. Sind von 50 kaputt nur 2 bei denen das so ist.

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Dateianhänge
20220730_140701.jpg
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Hauptmann » Sa Jul 30, 2022 15:10

Kann es sein dass die mit dem Mikroklima in der Hülle nicht zurecht kommen?
Wenn es denen in der Hülle zu warm wird. Nur so eine Idee.
Deutschland ist durchgeknallt.
Hauptmann
 
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon ihc driver 94 » Sa Jul 30, 2022 15:17

Die sind ja jetzt immer super gewachsen die lärchen und plötzlich innerhalb ein paar wochen alle tot???

Was soll man da noch pflanzen das ist echt deprimierend! Setze im herbst wohl alles auf tanne fichte und kiefer da weis man was man hat...
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon pmraku » Sa Jul 30, 2022 15:21

Hast mal eine kaputte Pflanze aus der Erde gezogen und geschaut ob es vielleicht der Rüsselkafer war, der am Übergang von Tag und Nacht so Löcher in die Stammchen gefressen hat?
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Ecoboost » Sa Jul 30, 2022 17:27

Servus,

hast Du denn mal zwischendurch die Pflanzen bewässert?
Den Bildern nach werden die einfach vertrocknet sein, die Wuchshüllen ohne Belüftungslöcher dürften das ganze noch begünstigt haben. Hier wird sich eine regelrechte Stauwärme gebildet haben.
Ich verwende die TreeShirts von der Weberei Wirth und bin bisher damit zufrieden.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon yogibaer » Sa Jul 30, 2022 19:01

Wann wurde was gepflanzt?
Gruß Yogi
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon bastler22 » Sa Jul 30, 2022 22:02

Ich habe es schonmal wo geschrieben, ich kann mir nicht vorstellen dass diese Wuchshüllen geeignet sind für die Nadelbäume. Wenn es in der Umgebung schon 35 Grad oder mehr hat und dann die Sonne da noch auf die Hüllen drauf knallt, ich denke das ist rausgeworfenes Geld, bau lieber einen Zaun
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon agri10 » So Jul 31, 2022 4:57

Hab hier schon öfters geschrieben das Pflanzen sinnlos ist, ich Pflanze nur an der Grenzen 2-3 Reihen ( mit der Schnur ) damit die Grenze sichtbar bleibt, und natürlich wird nach 7-10 Jahren die Grenze aus gemäht
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Obelix » So Jul 31, 2022 7:38

@Themenstarter:
a.) Wo, ungefährer Ort in Deutschland, Hanglage oder Flach, Süd oder Nordlage?
b.) Wann gepflanzt?

c.) zu wässern:
Halte ich für sinnlos.
Pflanzen müssen ohne zwischenzeitliches bewässern in Gang kommen, ansonsten halten
sie m.E. hinterher auch nicht durch.
Es ist darauf zu achten, dass man in einer nassen Phase pflanzt und nicht gerad in einer
Trockenperiode.

d.) Wuchshülsen:
Habe ich keine Erfahrung mit, da mir die Hülsen zu teuer sind und ich aus umweltgründen
den Plastikeinsatz im Wald ablehne. Bei vielen meiner Nachbarn sehe ich, dass die Wuchs-
hülsen nicht entfernt werden, wenn sie Ihren Zweck getan haben.

Von den komplett geschlossenen Plastikhülsen würde ich abraten. Die müssen ausreichend
Lüftungslöcher haben, damit es in der Hülse nicht zu heiß wird.
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Westerwälder » So Jul 31, 2022 8:29

Vermutlich liegt die Ursache wie schon erwähnt wurde in den unnatürlichen Lebensbedingungen. Pflänzchen die von der Genetik her darauf angelegt sind sich von selbst zu säen, an einem Ort nicht weit vom Mutterbaum Fuß zu fassen und sich mit Brombeeren und anderen Konkurrenten zu messen werden plötzlich hunderte km weit weg in einem anderen Klima in einen fremden Boden gestopft und mit einer Plastikhülle umschlossen.

Meine Meinung dazu ist, dass die ganze Pflanzerei eine besondere Erscheinung der letzten 100 Jahre (durch Kriegsfolgen) ist und dem Wald langfristig völlig egal ist. Es werden sich langfristig die Pflanzen durchsetzen die sich an dem Standort wohlfühlen.

Meine Erstaufforstungen sind auch gepflanzt, im Wald wurde trotz erheblicher Kahlflächen nichts gepflanzt, der kommt von selbst wieder, aber es muss dann während dem Wachstum mal eingegriffen werden.

Ich würde einfach mal drauf achten welche Bäumchen sich von selbst an dem Standort zeigen, diese dann gegen Verbiss schützen, aber nicht im Wald ausmähen, das ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv und völlig unnatürlich.

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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Falke » So Jul 31, 2022 8:43

Besser wäre ein Thementitel wie "Viele Ausfälle nach dem Pflanzen" ...

Zum Thema kann ich nichts beitragen, da ich noch keine einzige zugekaufte Planze gesetzt habe.

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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon baer » So Jul 31, 2022 10:01

Hallo Forstwirt

Die Bilder geben schon selbst eine Antwort. In der Wuchshülle war es zu warm. Die Pflanzen mussten soviel Wasser verdunsten, was die Wurzeln nicht liefern konnten.
Kiefer und Tanne stand ohne Hülle und ist schön angewachsen.

Gut ist der natürlichen Schutz aus Unkraut und und Brombeeren. Mähen tue ich nur per hand mit der Sense direkt um die Pflanze, aber nur das, was die Pflanze überwuchert. Rehe laufen ungern durch solch eine dornige Bodenvegetation. Wenn nichts da ist davon, dann kommt eine Hose aus Hasendraht drum. Diese Hose mache ich 1 Meter hoch. Ist nicht teurer als die Hülle. Wird aber mit der Zeit verrosten und ist weg.
Die Hülle bleibt wesentlich länger im Wald.

Gießen tue ich auch, aber: Das sollte bei Trockenheit alle zwei Tage erfolgen, damit der Boden in 10 bis 20cm tiefe auch feucht bleibt. Einmal gießen und dann eine Woche warten ist glaube ich sinnlos.

Mit diesen Erfahrungen habe ich die eine oder andere Pflanze aus der Baumschule auch bei Sommerhitze gerettet. Ich denke, dass Du auch weiterhin Lärchen und anderes Pflanzen kannst, aber bitte ohne diese Hüllen.

Es grüßt der baer
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon Sottenmolch » So Jul 31, 2022 10:10

@Forstwirt92

Die Lärche ist eine Pionierbaumart mit dem extremsten Lichtanspruch unter unseren Pionier baumarten. Zudem ist der optimale Standort kühl, feucht mit gleichmäßig verteilten Niederschlägen während der Wachstumsperiode (min. 600mm während der Wachstumdperiode) und Lufttrocken.

Welche Bedingungen herrschen an deinem Standort und besonders in der Wuchshülle (Treibhaus)?

Die Wuchshülle nimmt Licht, heizt sich auf, sorgt für erhöhte Luftfeuchtigkeit und Wasser fehlt generell, da die Niederschläge ausbleiben. Treibhausklima sorgt auch für eine erhöhte Gefahr der Pilzinfektion an den Nadeln, z.B. Meria Lärchenschütte.
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon ihc driver 94 » So Jul 31, 2022 11:13

Bin hier in Südbayern

Komischerweise ist beim waldstück 4km weiter auch alles in wuchshüllen und da ist kein einziger verreckt.
Boden ist überall feucht also kann mir nicht vorstellen dass es denen da zu nass war. Dort wo sie überlebt haben kommt etwas mehr licht hin. Finds halt komisch hab die vor 1.5 jahren im oktober mein ich gepflanzt. Waren immer top und sind schön gewachsen.
Lasse beim nächsten mal die hüllen weg, douglasien sind mir da drinn auch ALLE verreckt. Baumschule sagte und auch förster dass das am spätfrost liegt und das in den wuchshüllen schon gut funktioniert eigl.
Ist halt ein super verbissschutz aber dann probier ichs halt mal so ohne...werd aber diesmal eher mehr auf kiefer setzen und nur noch am waldrand die lärchen wo immer licht ist.
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Re: Viele Ausfälle beim Pflanzen

Beitragvon pmraku » So Jul 31, 2022 11:25

Lärche wird hier nicht verbissen, sondern verfegt, dass ist mehr das Problem..
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