DMS hat geschrieben:Auch die Bürgermeister sind doch auf Parteilinie. Das kann man doch nicht trennen - im Gegenteil! Also mir ist die Person doch nahezu unwichtig. Viel wichtiger sind doch die Vorgaben der Partei. Mir fällt da als Ausnahme zur Regel nur der Palmer ein. Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Sehr viele Leute trennen das aber. Wenn ein Bürgermeister den Leuten bislang syphatisch genug war, hat er große Chancen wiedergewählt zu werden, egal welcher Partei er angehört, das ist die realität. Vor allem in kleineren Ortschaften...

DMS hat geschrieben:Auch die Bürgermeister sind doch auf Parteilinie. Das kann man doch nicht trennen - im Gegenteil! Also mir ist die Person doch nahezu unwichtig. Viel wichtiger sind doch die Vorgaben der Partei. Mir fällt da als Ausnahme zur Regel nur der Palmer ein. Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Der Boris Palmer wurde nicht bei den Grünen ausgeschlossen sondern er ist aus der Partei ausgetreten.

Meiner Einschätzung nach sind die Personen auf kommunaler Ebene wesentlich wichtiger, als in den politischen Ebenen darüber.
Auf kommunaler Ebene einigen sich ab und zu auch mehrere Parteien auf einen Kandidaten bzw. es haben parteilose Kandidaten eine gute Chance, Bürgermeister zu werden.
Siehe z.B. aktuell auf Wangerooge, gewählt wurde die parteilose Verwaltungsfachangestellte Tina Mißmahl:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/stichwahl-tina-missmahl-wird-neue-buergermeisterin-auf-wangerooge,wangerooge-130.html

NDR hat geschrieben:Mißmahl setzt sich gegen mehr als 500 Bewerber durch

Mehr als 580 Menschen hatten sich auf den seit September 2023 vakanten Bürgermeister-Posten beworben. Zuvor hatten SPD, CDU und Grüne per Zeitungsannonce nach einer geeigneten Kandidatin oder einem geeigneten Kandidaten gesucht. Als gemeinsamen Kandidaten wählten die drei Fraktionen schließlich Sven Janisch (parteilos) aus - ein Festländer, der Kämmerer der Stadtverwaltung in Sarstedt (Landkreis Hildesheim) ist.

tyr hat geschrieben:

DMS hat geschrieben:Auch die Bürgermeister sind doch auf Parteilinie. Das kann man doch nicht trennen - im Gegenteil! Also mir ist die Person doch nahezu unwichtig. Viel wichtiger sind doch die Vorgaben der Partei. Mir fällt da als Ausnahme zur Regel nur der Palmer ein. Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Sehr viele Leute trennen das aber. Wenn ein Bürgermeister den Leuten bislang syphatisch genug war, hat er große Chancen wiedergewählt zu werden, egal welcher Partei er angehört, das ist die realität. Vor allem in kleineren Ortschaften...

Ja, glaub ich gern bzw. wird so sein. Aber typisch für den Michel, was zählen schon Inhalte - also Staatsziele. Viel wichtiger ist, dass der kleine Bürgermeister einem symphatisch ist . Der nimmt den kleinen Bürger ernst, der ist halt symphatisch. Also zumindest tut er so wie wenn er ihn wichtig nimmt. Das zählt.

Südheidjer hat geschrieben:

DMS hat geschrieben:Auch die Bürgermeister sind doch auf Parteilinie. Das kann man doch nicht trennen - im Gegenteil! Also mir ist die Person doch nahezu unwichtig. Viel wichtiger sind doch die Vorgaben der Partei. Mir fällt da als Ausnahme zur Regel nur der Palmer ein. Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Der Boris Palmer wurde nicht bei den Grünen ausgeschlossen sondern er ist aus der Partei ausgetreten.

Meiner Einschätzung nach sind die Personen auf kommunaler Ebene wesentlich wichtiger, als in den politischen Ebenen darüber.
Auf kommunaler Ebene einigen sich ab und zu auch mehrere Parteien auf einen Kandidaten bzw. es haben parteilose Kandidaten eine gute Chance, Bürgermeister zu werden.
Siehe z.B. aktuell auf Wangerooge, gewählt wurde die parteilose Verwaltungsfachangestellte Tina Mißmahl:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/stichwahl-tina-missmahl-wird-neue-buergermeisterin-auf-wangerooge,wangerooge-130.html

NDR hat geschrieben:Mißmahl setzt sich gegen mehr als 500 Bewerber durch

Mehr als 580 Menschen hatten sich auf den seit September 2023 vakanten Bürgermeister-Posten beworben. Zuvor hatten SPD, CDU und Grüne per Zeitungsannonce nach einer geeigneten Kandidatin oder einem geeigneten Kandidaten gesucht. Als gemeinsamen Kandidaten wählten die drei Fraktionen schließlich Sven Janisch (parteilos) aus - ein Festländer, der Kämmerer der Stadtverwaltung in Sarstedt (Landkreis Hildesheim) ist.

Ja, im Ergebnis 0,00 Unterschied. Der hatte diese ständigen Vorladungen der Parteispitze satt. Die hätten den aber auch weiter gemobbt bzw. ausgeschlossen. Dem ist der nur zuvorgekommen.

DMS hat geschrieben:Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Wurde er nicht. Er hat die Partei verlassen, ist also selbst ausgetreten. Ob er damit einem drohenden AusschlussVERFAHREN zuvor gekommen ist, steht auf einem anderen Blatt.

.. und ob sich eine Partei einen Gefallen tut, einen großen Sympathieträger aus der Partei auszuschließen .....steht noch auf einem weiteren Blatt.

DMS hat geschrieben:...

Ja, glaub ich gern bzw. wird so sein. Aber typisch für den Michel, was zählen schon Inhalte - also Staatsziele. Viel wichtiger ist, dass der kleine Bürgermeister einem symphatisch ist . Der nimmt den kleinen Bürger ernst, der ist halt symphatisch. Also zumindest tut er so wie wenn er ihn wichtig nimmt. Das zählt.

Ja es immer besser den Kotzbrocken zu wählen.
Sympathie war übrigens ein Kriterium bei meiner Frau.
Man muß es wiederholen. Es war eine Kommunalwahl..... da lasse ich Staatsziele aussen vor bei meiner Wahlentscheidung , weil in einer Gemeinderatssitzung nicht über die Sicherung der Rente , den Wehretat , die Wahl einer Richterin zum Bundesverfassungsgericht etc. entschieden wird......
Wenn ein Bürgermeisterkanditat oder Landratskanditat wichtige sachlich , realtische Ziele für die Region anbietet, ist es kein Nachteil wenn er dies sympathisch macht.

DMS hat geschrieben:

tyr hat geschrieben:

DMS hat geschrieben:Auch die Bürgermeister sind doch auf Parteilinie. Das kann man doch nicht trennen - im Gegenteil! Also mir ist die Person doch nahezu unwichtig. Viel wichtiger sind doch die Vorgaben der Partei. Mir fällt da als Ausnahme zur Regel nur der Palmer ein. Aber der wurde ja dann auch ausgeschlossen, da nicht mit der Grünen-Partei konform.

Sehr viele Leute trennen das aber. Wenn ein Bürgermeister den Leuten bislang syphatisch genug war, hat er große Chancen wiedergewählt zu werden, egal welcher Partei er angehört, das ist die realität. Vor allem in kleineren Ortschaften...

Ja, glaub ich gern bzw. wird so sein. Aber typisch für den Michel, was zählen schon Inhalte - also Staatsziele. Viel wichtiger ist, dass der kleine Bürgermeister einem symphatisch ist . Der nimmt den kleinen Bürger ernst, der ist halt symphatisch. Also zumindest tut er so wie wenn er ihn wichtig nimmt. Das zählt.

Das ist vermutlich überall auf der Welt so...

beihei hat geschrieben:

DMS hat geschrieben:...

Ja, glaub ich gern bzw. wird so sein. Aber typisch für den Michel, was zählen schon Inhalte - also Staatsziele. Viel wichtiger ist, dass der kleine Bürgermeister einem symphatisch ist . Der nimmt den kleinen Bürger ernst, der ist halt symphatisch. Also zumindest tut er so wie wenn er ihn wichtig nimmt. Das zählt.

Ja es immer besser den Kotzbrocken zu wählen.
Sympathie war übrigens ein Kriterium bei meiner Frau.
Man muß es wiederholen. Es war eine Kommunalwahl..... da lasse ich Staatsziele aussen vor bei meiner Wahlentscheidung , weil in einer Gemeinderatssitzung nicht über die Sicherung der Rente , den Wehretat , die Wahl einer Richterin zum Bundesverfassungsgericht etc. entschieden wird......
Wenn ein Bürgermeisterkanditat oder Landratskanditat wichtige sachlich , realtische Ziele für die Region anbietet, ist es kein Nachteil wenn er dies sympathisch macht.

das ist so einfach nicht, letztlich wird auch über Positionen im haushalt entschieden, z.B. ob das vorhandene Geld in Demokratieförderprojekte oder Kulturprojekte oder das fünfte Begenungszentrum, die vor allem den Eitelkeiten des gehobenen Bürgertums dienen, geht, oder in die Renovierung der Schule und die Senkung der Kindergartengebühren für den Normalbürger.. unserer symphatischer Bürgermeister favorisiert ersteres, der nicht so symphatische andere Kandidat wollte letzters... jetzt heulen alle, weil die Kindergartengebühren steigen und eine Sanierúng in weiter ferne ist. Dafür gibt es Musikfestival im Schloss mit geladenen Gästen auf Steuerzahlerkosten und das nächste "Begegnungszentrum" ohne Bewirtschaftungskonzept... aber es gibt ja Fördermittel aus den Kohlemillionen. Eigendlich sollten damit ja Ersatzarbeitsplätze für die geschlossenen Kohlegruben gebaut werden, aber es versickert wie alles in den Netzwerken... wir hier hatte noch nie eine Kohlegrube,^^

Wenn ihr da als Stadtverordnete zustimmt, selbst Schuld. Ein Bürgermeister bringt den Haushalt nur, drüber bestimmen und verabschieden macht das Gemeindeparlament. Da kann man immer streichen und Sperrvermerke setzen. Da haben wir unserem Bürgermeister schon mehr wie einmal nen Strich durch seine Pläne gemacht.

Demokratieförderprojekte auf Gemeindeebene gibt's in Hessen auch höchstens in den größeren Städten, allerdings sind das meist auch schon Kreise. Was ja auch eher normal ist.

Gruß

Das kommt eben immer auf die Mehrheiten an... bei uns hat die mehrheit eine regionale Gruppierung, die sich meist als handlanger der verwaltung sieht, vor allem wenn es um ihren Spaß geht. Bei der Erhöhung der Grunsteuer waren sie nicht so belustigt, da haben sie schon mal mit uns Naszis dagegen gestimmt, ging ja um das eigene geld...

beihei hat geschrieben:Bei uns hier hat der AfD - Bürgermeister- Kandidat aus dem Stegreif über 15 % erreicht und zwingt den CDU -und SPD- Kandidaten in eine Stichwahl . Das ist das erste Mal das das geschieht.
Es wäre für ihn mehr drin gewesen , wäre er im Wahlkampf präsenter gewesen. Das ist aber auch der Tatsache geschuldet , dass die AfD auf Wahlplakaten nur bundespoltische Themen ansprach ... keine kommunalen Themen und keine Köpfe die vor Ort antreten.

Dabei hat der Kandidat mit Veränderungen geworben die realistisch zuerreichen sind in einer Kommune im Nothaushalt. Hier hat der Kandidat gepunket , nicht die Partei.

Was sind das für kommunale Themen für die sich die Mehrheit der Deutschen in NRW interessiert ?
Welche konkrete Veränderungen wünschen sich denn die NRW-Wähler auf kommunaler Ebene ?

Die Frage ist für mich jetzt falsch gestellt.

urw hat geschrieben:.......die Mehrheit der Deutschen in NRW interessiert ?
.......die NRW-Wähler auf kommunaler Ebene ?

Es war auch keine Landtagswahl.
Diese Wahl war eine Wahl die die Gemeinde und den Kreis betrafen und das sind Themen die genau diese beiden Ebenen betreffen und auch auf dieser Ebene entschieden werden.. Da ist es für mich uninteressant was die Menschen im Kreis Höxter auf Kommunalebene so betrifft , oder gar in Köln oder Krefeld und andersherum.
Möchtest du jetzt wissen welche Themen hier vor Ort gerade aktuell sind?

Trotzdem sind es auch immer alggemeine Stimmungstests..

beihei hat geschrieben:Möchtest du jetzt wissen welche Themen hier vor Ort gerade aktuell sind?

Ja, das möchte ich (am besten mit/in einer RangFolge). Danke.