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Wanderverein sägt Bäume ab

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wanderverein sägt Bäume ab

Beitragvon basko » Di Aug 14, 2007 8:27

Durch meinen Wald führt ein befahrbarer Weg der vor einer Weide/Wiese endet. Also Sackgasse. Vor einigen Tagen wurde vom SGV dieser Weg als Wanderroute gekennzeichnet (Bäume anmalen). Jetzt habe ich festgestellt, daß sogar ein Ausweg-Fussweg angelegt wurde der mehrere Meter weiter auf einem befestigten Weg mündet. Dabei wurden mehrere Buchen und Eschen einfach abgesägt. Sie waren 3-4 Meter hoch gewachsen. Sicherlich kein großer Schaden, aber ich nenne das VERGREIFEN AN FREMDEN EIGENTUM=SACHBESCHÄDIGUNG!
Wie seht ihr das?
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Beitragvon Komatsu » Di Aug 14, 2007 9:03

Also es hat keiner das Recht, auf Grundstücken anderer Wege anzulegen und schon gar nicht Bäume zu stehlen.
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Beitragvon automatix » Di Aug 14, 2007 9:23

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Beitragvon Malte » Di Aug 14, 2007 9:33

Ich wäre etwas vorsichtig, es gibt das dt. Wald- und Forstgesetz, welches Erholungssuchenden den Zutritt zu privaten Waldflächen auf den Wegen ausdrücklich gestattet. Evtl. ist die Instandhaltung oder Wiederöffnung von offiziellen Wanderwegen auch geregelt, lieber mal nachforschen.
Bei uns liegt an einem eingetragenen Wanderweg ein gepachtetes Pfadfinderlager. Die wollten mal alles dicht machen (wegen der Crosser), das gab Diskussionsbedarf und Kompromisslösungen.
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Beitragvon redbiker » Di Aug 14, 2007 11:05

Ich denke auch: Lieber mal nachforschen, ob dort früher schon ein Fußweg existierte, der nur aufgehauen wurde.
Bist Du allerdings im Recht, so würde ich mich an Deiner Stelle auch ärgern, denn man hätte ja mal rechtzeitig darüber sprechen können.

Hier im Sauerland gibt es dann die typische Reaktion, daß der neue Fußweg mit Brettern und Draht verrammelt wird, um sein Recht zu dokumentieren. Ob ich das gut finde, ist damit nicht gesagt.
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Beitragvon Jutta » Di Aug 14, 2007 11:35

Ich finde schon, dass der SGV Dich vor Ergreifung dieser Maßnahmen erst mal von denselbigen hätte unterrichten müssen, sowas gebietet schon die Fairness. Ob das rechtens war, weiß ich nicht, unter Deinen Freunden, Bekannten und Verwandten gibt es nicht zufällig einen Anwalt, den Du fragen könntest, oder vielleicht ein Vereinigung, der Du angehörst?
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Beitragvon DutchGirl » Di Aug 14, 2007 11:58

Hallo
Also ich würde mich auch erst einmal informieren ob da nicht vor langer Zeit mal ein öffentlicher(!) Weg lang ging. Hier ist das etwas anders mit privaten Wegen und Flächen.
Aber warum hat Dich denn keiner gefragt. Sowas finde ich total daneben. Man kann doch erst mal fragen bevor man die Säge ansetzt.

Wir hatten vor Jahren auch mal Probleme mit einem Wanderverein. Die kamen schon mit Karten bei uns an das nun über unseren Hof die neue Wanderrute gehen soll. Direkt übern Hof! Zwischen Schweinestall und Wohnhaus! Da hätten wir ja nie den Treker aufm Hof stehen lassen können. Oder unsere Hunde raus lassen.
Das beste fand ich damals noch das mein Vater es doch ruhig erlauben sollte sie hätten ja schon die Karten gedruckt. :roll:
Schönen Tag noch
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Re: Wanderverein sägt Bäume ab

Beitragvon nightfighter » Di Aug 14, 2007 13:42

basko hat geschrieben:Durch meinen Wald führt ein befahrbarer Weg der vor einer Weide/Wiese endet. Also Sackgasse. Vor einigen Tagen wurde vom SGV dieser Weg als Wanderroute gekennzeichnet (Bäume anmalen). Jetzt habe ich festgestellt, daß sogar ein Ausweg-Fussweg angelegt wurde der mehrere Meter weiter auf einem befestigten Weg mündet. Dabei wurden mehrere Buchen und Eschen einfach abgesägt. Sie waren 3-4 Meter hoch gewachsen. Sicherlich kein großer Schaden, aber ich nenne das VERGREIFEN AN FREMDEN EIGENTUM=SACHBESCHÄDIGUNG!
Wie seht ihr das?


ich glaube du bist auch hier aus meinerzhagen oder ?

naja wir haben auch ien paar nette erfahrungen gemacht mit einer besonders penetranten wandergruppe, was ja nicht heißt das alle so sind.
aber die ignorieren doch manchmal gerne schilder und absperrungen während dem holzeinschlag. so ists zb. vorgekommen das ich fast eine rentnerin mit der front von einem JD 6420 während ich mit ein paar fm fichte an der winde aus einer schlammigen, schrägen rückegasse gefahren kam "six feet under" befördert hätte.

die gruppe hat sich weder an denen über den weg gelegten holzschranken gestört, noch an jegliche hinweisschilder.
danach folgte dann eine sehr amüsante und heftige auseinandersetzung mit einer horde aufgebrachter wanderer.

naja aber es sind ja zum glück nicht alle so, doch ich könnte mir das durchaus vorstellen, da ich schon ein paar andere geschichten über die gehört habe.
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Beitragvon Waldmichel » Di Aug 14, 2007 19:36

Bei uns war heute in der Zeitung ein Bericht, da wurde einem Wanderverein vom Landratsamt die Waldbegehung (auf den entsprechenden Wanderwegen) in Rechung gestellt!!!! Das war eine Wanderveranstaltung (kommerziell) und die Rechnung lag bei 1350 Euro, die Waldmaut wurde errechnet mit der Anzahl der Wanderer (ca. 900) und der Wegstrecke in km x 5 Cent pro Wanderer. Nach heftigen Protesten der Veranstalter (letztes Jahr wurden noch 30 Euro berechnet), wurde die Rechnung auf 130 Euro gekürzt. Das wäre doch mal ne Basis für die Waldbesitzer: anstelle von Absperrschilder nur noch ein Kassenhäuschen und der Rubel rollt...
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Beitragvon Kurt M » Di Aug 14, 2007 20:09

Die Wanderer sind schon so eine Sache, nur die Nordic Walker sind noch deutlich schlimmer, vor allem weil die meist in laut grölenden Gruppen durch den Wald pilgern.

Wie wärs den betreffenden Wanderweg durch den Wald einmal so richtig tiefgründig mit Gülle zu "düngen".
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Beitragvon redbiker » Mi Aug 15, 2007 0:49

Kurt, bei Dir steht zwar "Bayrischer Wald" als Herkunft, aber von Geburt bist Du bestimmt ein Sauerländer! :D

Ich hatte heute auch einen Rochus auf Wanderer: Ich fand die Reste eines Lagerfeuers - in einer Quelle! Man hat die glühenden Reste abgelöscht, indem man sie in die Quelle geschmissen hat.
Unglaublich! Hätte ich das Lagerfeuer im Wald entdeckt, dann wäre ich wohl komplett ausgerastet. Wir hatten in den letzten 30 Jahren zwei Waldbrände durch Brandstiftung von Jugendlichen.
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Beitragvon DutchGirl » Mi Aug 15, 2007 6:24

Kurt M hat geschrieben:
Wie wärs den betreffenden Wanderweg durch den Wald einmal so richtig tiefgründig mit Gülle zu "düngen".


Hallo
Das machen wir schon immer mit den jungen Tannen die im Winter gerne mal als Weihnachtsbäume in die gute Stube gestellt werden. Da haben die Leute wenigstens einen netten Duft von frischer Natur im Haus.
Aber mal die Wege zu "düngen" ist auch eíne gute Idee. Da walkt dan der Nordikwalking Club nicht mehr durch. Denn die Damen haben bestimmt Angst vor stinkigen Schuhen.
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Beitragvon basko » Mi Aug 15, 2007 6:53

hallo nigthfighter,

kennst du "WANDER_MÜLLER? ob ich den mal anrufe und meinem ärger luft mache?
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Beitragvon Ernstfried » Mi Aug 15, 2007 10:27

zurück zur Frage:

Wenn ich das richtig verstehe, haben die den Weg auf Deinem Grundstück neu angelegt und dabei Deine Bäume abgeholzt. Beides eindeutig illegal.

Malte hat Recht, wenn er auf das generelle Waldbetretungsrecht hinweist. Das heisst, die dürfen durch Deinen Wald latschen. Wenn sich dabei ein Trampelpfad herausbildet, wirst Du das hinnehmen müssen. Vielleicht aber ergibt es sich ja beim Holzeinschlag, dass gerade über den Trampelpfad einige dichte, dicke Fichtenkronen fallen... oder gerade da, wo der Pfad verläuft, Du eine Forstkultur (die nicht betreten/zerstört werden darf) errichten willst...
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon fichtenmoped » Mi Aug 15, 2007 11:04

Ich sehe das so : Niemand hat das Recht, in einem Wald, der ihm nicht gehört, Bäume zu fällen. Jeder kann Schwammerl suchen oder irgendwelche Beeren essen, aber das wars dann auch.


Gruß aus Oberbayern
Franz
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