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wärme aus eigener Biomasse möglich???

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon das HÖ » Mo Sep 19, 2011 21:00

Hi Leute,

vllt bin ich ein bißchen naiv, aber ich frag mich ob ich aus unserer permanent anfallenden überschaubareren Biomasse Wärmeenergie gewinnen kann? Also ich meine die Wärmeenergie aus unseren Rasen-, Bio- und sonstigen Gartenabfällen! Ich denke da an sowas wie nen kleinen Silo mit nem Wärmetauscher der die Vorlauftemperatur unserer Erdgasheizung vorwärmt... Das ganze dann im Frühjahr leeren und wieder füllen. Ist sowas möglich? Würde das auch im Winter klappen/so lange reichen????
Es fallen so ca. 5 Bauschubkarren Rasenschnitt/Woche an. Dazu dann halt noch so einige andere Kleinigkeiten. Vllt können wir noch Abfälle der Nachbarn verwerten...
Freue mich wenn ich Tipps bekomme. Ich weiß halt nicht wie viel Wärme erzeut wird und wie lange dieser Prozess anhält. Wie ist es mit Luftzufuhr oder muss sowas Luftdicht sein?!?!?!
Bautechnisch bin ich fit, dass wäre alles nicht das Problem :-)

Bin gespannt :-)

Gruß,

Henning.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Manfred » Di Sep 20, 2011 6:50

google mal nach "Biomeiler"
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Meini » Di Sep 20, 2011 13:17

gar nicht so uninteressant etwas unpraktisch aber könnte gut funzen.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Manfred » Di Sep 20, 2011 20:17

Das mit mit Rohren rein und raus beim Auf- und Abbau ist reichlich umständlich.
Hab überlegt, dass man eine Art Lanzen bauen könnte, jeweils mit Vor- und Rücklauf, also 2 Rohre in einer Lanze. Die könnte man dann nach dem Aufschütten in den Haufen (auch Misthaufen) stechen und vor dem Abräumen wieder rausziehen. Die Lanzen mit einem isolierten Schlauch verbinden, so dass eine lange Leitung entsteht.
Interessant wär so ein Ding, wenn eh viel organisches Material anfällt und das Haus eine Niedertemperaturheizung hat, die auch mit 30 bis 40° Vorlauf gut zurecht kommt.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon das HÖ » Di Sep 20, 2011 20:33

Manfred hat geschrieben:Das mit mit Rohren rein und raus beim Auf- und Abbau ist reichlich umständlich.
Hab überlegt, dass man eine Art Lanzen bauen könnte, jeweils mit Vor- und Rücklauf, also 2 Rohre in einer Lanze. Die könnte man dann nach dem Aufschütten in den Haufen (auch Misthaufen) stechen und vor dem Abräumen wieder rausziehen. Die Lanzen mit einem isolierten Schlauch verbinden, so dass eine lange Leitung entsteht.
Interessant wär so ein Ding, wenn eh viel organisches Material anfällt und das Haus eine Niedertemperaturheizung hat, die auch mit 30 bis 40° Vorlauf gut zurecht kommt.




Das klingt auch nicht schlecht. Ich hatte eigtl gedacht nur ne Fußbodenheizung als Wärmetauscher zu verlegen. Könnte aber vllt zu wenig Energie aufnehmen? Denke auch das es übers untere Drittel am wärmsten sein müsste!

Wie willst Du denn in einer Lanze Vor- und Rücklauf energetisch von einander trennen?
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Manfred » Di Sep 20, 2011 20:43

Da bräuchte man nichts trennen. Ob das Wasser die Wärme auf dem Weg in die Lanzenspitze oder zurück aufnimmt ist doch egal.

Wenn du nur im Boden einen Wärmetauscher verlegst, nutzt du halt nur einen Teil der Wärme. Viel geht nach oben weg, in From von verdunstetem Wasser.
Aber die Probleme beim Auf- und Abbau fallen weg.
Habe mal eine Doku gesehen, die haten einen großen Tiefstreustall für ihr Milchvieh. Haben auch im Betonboden Rohre als Wärmetauscher verlegt.
Weiß aber nicht mehr, ob das 1 zu 1 in eine Niedertemperaturheizung hing oder mit einer Wärmepumpe dazwischen. Eine Wärmepumpe schafft aber auch viel effektiver, wenn sie nur von sagen wir 30° Stallwasser auf 50° Heizungsvorlauf anheben muss als wenn sie im Garten im 5°C kalten Boden verlegt ist.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Meini » Di Sep 20, 2011 21:48

Ich hatte gedacht einen Fahrsilo dafür zu nutzen 20 mal 6mal 1,5 m. den Schlauch könnte man dann nachher einfach wieder mit dem Trecker wieder raus ziehen wenn er stabil genug ist. Frage mich ob das mit Rapsstroh ginge hätte noch nen Feldhächsler mit dem ich es einfahren könnte.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon das HÖ » Di Sep 20, 2011 22:02

Manfred hat geschrieben:Da bräuchte man nichts trennen. Ob das Wasser die Wärme auf dem Weg in die Lanzenspitze oder zurück aufnimmt ist doch egal.

Wenn du nur im Boden einen Wärmetauscher verlegst, nutzt du halt nur einen Teil der Wärme. Viel geht nach oben weg, in From von verdunstetem Wasser.
Aber die Probleme beim Auf- und Abbau fallen weg.
Habe mal eine Doku gesehen, die haten einen großen Tiefstreustall für ihr Milchvieh. Haben auch im Betonboden Rohre als Wärmetauscher verlegt.
Weiß aber nicht mehr, ob das 1 zu 1 in eine Niedertemperaturheizung hing oder mit einer Wärmepumpe dazwischen. Eine Wärmepumpe schafft aber auch viel effektiver, wenn sie nur von sagen wir 30° Stallwasser auf 50° Heizungsvorlauf anheben muss als wenn sie im Garten im 5°C kalten Boden verlegt ist.




...ja ja, dass mit dem Auf- und Abbauen... ist bei den Biomeilern aber auch doof. Man bräuchte ein System das an der einen Stelle wächst und an der anderen abgetragen werden kann, iwi was das im Kreis läuft... hmmmmm

Was ich auch überhaupt nicht weiß, wenn ich jetzt nen Silo bauen würde, muss das dann alles Luftdicht sein? Methan möchte ich nicht abschöpfen, ist mir zu heikel, aber muss es nicht entweichen können? Und was bleibt da dann eigtl am Ende übrig von meinen Gartenabfällen??? Und reicht die Masse überhaupt? Ich denke mehr als 3m² werden wir in einer Saison nicht zusammen bekommen...Sind ja einfach nur nen Einfamilienhaus mit 2500m² Grundstück :)

Dachte auch grad man könnte ja auch nebeneinander mehrere Boxen bauen. Grad mal so groß das ne Schubkarre rein passt. Die Rohre dann in Boden und Wände und evtl noch in den Deckel. Könnte man vllt Betonieren und außen dick isolieren... Dann könnte man auch die Boxen schalten, leere kein Wasser, volle Wasser oder erst nur der Boden dann die Wände oder erst das vordere Drittel und dann die Mitte dazu schalten oder wie auch immer... Aber ich wollte ja auch etwas das ich immer fortwährend befüllen kann?! Das ist mit der Luftdichtigkeit doch auch wieder doof, oder?!
Ich dachte auch das alles so ca. 1-1,5m in die Erde zu verlegen. Ginge damit im Winter vllt weniger Wärme verloren als überirdisch???

Von Mai bis Sept ist die Heizung im Haus eh aus. Und wenn das ganze wirklich funktionieren sollte kann man ja auch Brauchwasser erwärmen...
Zuletzt geändert von das HÖ am Di Sep 20, 2011 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon das HÖ » Di Sep 20, 2011 22:06

Meini hat geschrieben:Ich hatte gedacht einen Fahrsilo dafür zu nutzen 20 mal 6mal 1,5 m. den Schlauch könnte man dann nachher einfach wieder mit dem Trecker wieder raus ziehen wenn er stabil genug ist. Frage mich ob das mit Rapsstroh ginge hätte noch nen Feldhächsler mit dem ich es einfahren könnte.



Das sollte doch mit jeder Biomasse gehen oder nicht? Muss nur klein Genug sein, also keine Äste...
Wenn Du die Möglichkeit hast probiers doch ein fach aus, kost doch nix :)
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Manfred » Di Sep 20, 2011 22:17

@Meini: So ein Silo könnte man auch gegen Regen abdecken und dann nach Bedarf öffnen und abschnittweise bewässern, um die Rotte zu starten, je nach Wärmebedarf. Um das nutzen zu könnten, müsste man die Schläuche aber quer einlegen.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Manfred » Di Sep 20, 2011 22:22

@HÖ: Mit 3 m3 wirst du nicht weit kommen. Mach damit lieber einen Komposthaufen im Gewächshaus, um dieses im Frühjahr zu heizen oder sowas.
Eine fast geschlossene, isolierte Kammer wäre aber auch eine Möglichkeit für so einen Meiler. Unten Zu- und oben Ablauft. Dann muss die Wärme über die Ablauft raus und man könnte dort einen Wärmetauscher anbringen.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon das HÖ » Di Sep 20, 2011 22:53

Manfred hat geschrieben:@HÖ: Mit 3 m3 wirst du nicht weit kommen. Mach damit lieber einen Komposthaufen im Gewächshaus, um dieses im Frühjahr zu heizen oder sowas.
Eine fast geschlossene, isolierte Kammer wäre aber auch eine Möglichkeit für so einen Meiler. Unten Zu- und oben Ablauft. Dann muss die Wärme über die Ablauft raus und man könnte dort einen Wärmetauscher anbringen.



Also die Idee mit nass/trocken um die Rotte zu steuern ist auch gut...
Ich denke auch das ich mehr Biomasse brauche :) Mal sehen wo ich das her bekomme. Ideen?????

Vllt könnte man in ner großen geschlossenen "Kammer" auch schichten. Die Leitungen auf ne leichte dünne Platte und dann alle 30 bis 40cm drauf, bedecken und an eine Vertikale Leitung an der Seite anschließen. Bei sowas bräuchte man auch keine Baugenehmigung als wenn jetzt was betoniert würde *ha* :-)
Oder man kippt das ganze Ding, die Platten vertikal rein und ein Feld weiter zur Seite bauen statt oben druff. Dann könnte man die nicht mehr so aktive Masse auch einfach umschichten ohne das der Mailer abgerissen werden muss.
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon 311_er » So Okt 23, 2011 15:59

ich hatte mir schon mal überlegt von einem see container decke und boden raus
auf klötze gestelltden container
leitung durch
und dann mist von oben rein
und wenn der mist genug verrottet ist kann man ihn unten einfach wieder entnehmen !?!
würde dies funktionieren ???ß
meine bedenken wäre nur das der mist nicht nachrutscht !!
bin kein landwirt deswegen kann ich die idee nicht ausprobieren
Mehr als ein Hesse kann ein Mensch kaum noch werden :)
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Schrat » So Okt 23, 2011 18:04

311_er hat geschrieben:ich hatte mir schon mal überlegt von einem see container decke und boden raus
auf klötze gestelltden container

bin kein landwirt deswegen kann ich die idee nicht ausprobieren


Einen Seecontainer willst du verwenden und hast keine Landwirtschaft?! Woher willst du dann den ganzen Mist bekommen um das Ding nur halbwegs zu befüllen...? :?
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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Re: wärme aus eigener Biomasse möglich???

Beitragvon Frankenbauer » So Okt 23, 2011 22:39

Ich habe gestern ein Hochbeet angelegt, da werde ich so ab und zu mal messen, was da für Temparaturen im Innern herrschen.


Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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