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Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Hofer_Pörndorf » Di Jan 10, 2012 22:33

Hallo,
folgender Sachverhalt: Nachbar baut Hackschnitzelheizung, hat gefragt ob wir mit anschliessen möchten. Unser Wohnhaus liegt 20m von seinem Heizhaus entfernt. Unsere Heizung (Stückholz, Stadler Bj. 85, läuft momentan noch gut) könnte morgen den Geist aufgeben, oder aber erst i 3, 5... Jahren? Bis zur Grundstücksgrenze würde er die Leitung zahlen. Rest müssten wir zahlen.

Wie viel ist solche Wärme dann wert, bzw. wie viel darf er verlangen als gerechten Preis? Über Preise wirde bis jetzt noch nicht geredet. Wer hat ein Wärmenetz basierend auf Hackschnitzel? Wie habt ihr das geregelt? Bin für alle Infos dankbar.
Hofer_Pörndorf
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Bushman » Fr Jan 13, 2012 8:19

Hallo,

es kommt hier natürlich darauf an wie Dein Nachbar abrechnen will. Ich habe mir mal eine Excel Tabelle gemacht, was mich rein vom Brennstoff her Hackschnitzel- bzw. andere Energieträger kosten würden (also die rein verbrauchsgebundenen Kosten). Hinzu kommen dann noch die betriebsgebundenen (Wartung und Instandsetzung)- und die kapitalgebundenen Kosten (Invest anteilig von Dir und Deinem Nachbarn). Rechnet man noch den Aufschlag Deines Nachbarn mit ein, da er ja auch Gewinn machen will, bildet sich ein Preis im Bereich (gefühlt) von ca. 6 Cent pro KWh.
Dateianhänge
Hackgutberechnung_einfachx.pdf
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon amwald 51 » Fr Jan 13, 2012 18:06

servus mitanand
Bushman hat geschrieben:Hallo,
. Ich habe mir mal eine Excel Tabelle gemacht, was mich rein vom Brennstoff her Hackschnitzel- bzw. andere Energieträger kosten würden (also die rein verbrauchsgebundenen Kosten). Hinzu kommen dann noch die betriebsgebundenen (Wartung und Instandsetzung)- und die kapitalgebundenen Kosten (Invest anteilig von Dir und Deinem Nachbarn). Rechnet man noch den Aufschlag Deines Nachbarn mit ein, da er ja auch Gewinn machen will, bildet sich ein Preis im Bereich (gefühlt) von ca. 6 Cent pro KWh.

... ich hab mirs jetzt nicht näher angesehen, aber sieht einfach nach sorgfältiger, ordentlicher arbeit aus. :D :D :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon gebhardt88 » Di Jan 17, 2012 20:49

Hallo zusammen

Wir betreiben auch so eine Heizung mit Hackschnitzel seit 2008 für 16 Häuser, ich habe mir auch gerade die Tabelle angesehen, kann nur soviel sagen, das man die Hackschnitzel aus reinen Reststammholz zur Zeit nicht unter 28 € pro SRm bei uns bekommt wenn man den Wert von 600 kWh pro SRm veranschlagt.
Man darf auch nicht vergessen das es Leitungsverluste und auch Kesselverluste gibt die jemand bezahlen muß, den bei der eigenen Heizung habe ich ja auch keine 100% Wirkungsgrad.
Ich glaube ein faier kWh Preis ist zur Zeit 7-8 cent, dafür bezahl ich ja auch nur das was ich verbrauche und habe keine Verluste mehr zu tragen die Übergabestation mit Wärmetauscher zählt ja nur wenn ich was entnehme und zudem (kein Kaminkehrer, Wartung, Strom und das wichtigste keine Investition (Übergabestationen gibt es ab 1500 € evt sogar gefördert über die KFW Energieberater fragen)

Gruß
gebhardt88
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Bushman » Mi Jan 18, 2012 8:31

@gebhardt88

Die Verluste sollte man natürlich auch auf den Verbraucher umlegen, indem man den Primärenergiepreis durch den Wirkungsgrad des Kessels und der Leitungen teill (7 ct / KWh : 0,8 = 8,75 ct Nutzenergie (dies ist allerdings nicht so leicht wie bei Öl oder Gas, da man mit Hackgut keinen homogenen Brennstoff hat). Zusätzlich sollte man anteilig Schornsteinfeger, Feinstaubmessung, Wartung, Aufwand für Entaschung etc. mit einer Pauschale auf den Preis aufschlagen oder ihn in einem separatem Wärmelieferungspreis aufführen. Hierzu würde ich mit meinem Kunden eine Art Contractingvertrag abschließen.

Zu der Tabelle: Wenn jemand Interesse daran hat, kann ich die Tabelle gerne als Excel Tool per e-mail zuschicken.
Bushman
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon juliusjr » Sa Jan 28, 2012 14:06

Hallo!

Sagen wir ein Festmeter Fichtenbrennholz kostet 35euro und ergibt 2cbm hackschnitzel also 17,5euro je cbm.
Das häckseln im sommer wenn das holz dürr ist kostet 2,5 euro je cbm also kosten mir die hackschnitzel 20euro.

Die frage ist was haben diese hackschnitzel aus holz und nicht nur aus nadeln an brennwert. wenn ich 1500kwh je rm nehme dann wäre ich bei 1000kwh je cbm???? Wieviel geht noch in der hachschnitzelheizung und im fernwärmenetz verloren?

Jemand der seine wärme verkauft und sieht was je cbm hackschnitzel ungefähr an kwh rauskommt. Über einen groben wert kwh je cbm bestes trockenes hackgut wäre ich dankbar weil im internet schwirren zwar zahlen rum aber wieviel echt rauskommt an kwh je cbm?

grüße julius
juliusjr
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon juliusjr » Sa Jan 28, 2012 17:33

Wenn man anstatt papierholz hackschnitzel verkaufen will dann würd ich so kalkulieren:

32euro bekommt man für den raummeter. 1 raummeter sind ca. 1,5 cbm also 32 durch 1,5 gleich 21,33euro.
plus häckseln und transport würd ich sagen braucht man mindestens 25 euro für den cbm hackschnitzel.
juliusjr
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Bushman » Mo Jan 30, 2012 15:40

Ich habe ein Haus vermietet und ein entscheidendes Argument bei der Vermietung war die Tatsache, dass ich mit dem Hackgut aus dem eigenen Wald heize und ich somit einen Brennstoff habe, dessen Preisentwicklung (für mich) in einem gewissen Rahmen abzusehen ist, da Preissteigerungen mich nicht jucken, da ich ja mein eigener "Ölscheich" bin. Ich habe mit meinen Mietern ein Heizkosten- Monatsfixum (mit 5% Preisteigerung pro Jahr) ausgemacht, mit dem jeder leben kann, allerdings auch keiner reich wird. Hierzu muss man sich einfach mal hinsetzen und spezifisch auf seinen Fall rechnen.

Gruß
Bushman
 
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Bogratz » Di Jan 01, 2013 10:39

Wie hoch ist der Hackschnitzelverbrauch im Jahr für eine 120qm große Altbauwohnung mit einem 3-Personenhaushalt.
Mit den Hackschnitzel,(Restfeuchte ca.30%) wird das Warmwasser(Brauchwasser) und die Zentralheitzung versorgt.

Mfg Bogratz
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Re: Was darf/kann/soll Hackschnitzel-Fermwärme kosten?

Beitragvon Falke » Di Jan 01, 2013 12:43

Hallo, und willkommen im Forum !

Der Verbrauch hängt sehr von deinem Heizverhalten ab.
Wenn du den bisherigen Jahresverbrauch kennst, kannst du mit diesem "Rechner" deinen Verbrauch an Hackschnitzeln abschätzen.

Ein Liter Heizöl hat einen Heizwert von etwa 10 kWh.

Gruß
Adi
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