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Was macht der Schweinemarkt in der Zunkuft?

Alles rund um das Borstenvieh.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Was macht der Schweinemarkt in der Zunkuft?

Beitragvon noname564 » Di Mai 05, 2009 21:41

Hallo!
Ich wollte mal eure Meinung hören was in den nächsten Jahren der Markt so macht. Ich hab jetzt schon viel gelesen die letzten Monate. Grund hierfür ist, dass wir überlegen ein Maststall zu bauen. Nur wo geht es in Zunkunft hin? Wir haben letztes Jahr grade Boxenlaufstall gebaut und sind der Meinung das die langfristige Zukunft bei Schweinen deutlich besser aussieht. Aber wenn ich mich so umgucke entstehen im Moment ziemlich viele neue Mastplätze die auf den Markt drücken. Biogas ist für uns keine Alternative, weil wir nicht genung Flächen haben und keine mit Gewalt pachten wollen. Ach ja, wir haben jetzt 1500 Mastplätze. Schreib mal eure Meinung, was ihr für die Zukunft meint.
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Beitragvon hans g » Mi Mai 06, 2009 6:44

interessant---ihr baut einen boxenlaufstall---aber du siehst die zukunft im schweinemastbereich :roll:
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Beitragvon hans g » Mi Mai 06, 2009 8:38

schimmel hat geschrieben:
das nennt man Diversifikation, hans
Risikoverteilung, verstehste? Spezialisierung war gestern, heute heißt es


ja-nee-is klar--mach ich ja auch-- paar schweine(esse doch gern"filet karolina",zuckerrüben(esse gern süsses)getreide(fahre so gern durch fahrgassen)und aktien(dies und das-ist nicht mit soviel KÖRPERLICHER ARBEIT verbunden) :wink:
hans g
 
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Beitragvon Carsten » Mi Mai 06, 2009 9:56

hallo,

biogas = mehr Ackerland

Schweinen = mehr Ackerland

Schau dir einfach die Märkte an. Warum baut man in dieser Marktlage überhaupt noch einen Milchviehstall ? Es ist zuviel Milch da der Preis ist im Keller aber was solls wir bauen und produzieren noch mehr Milch.

EU-weit ist zwar die Schweinehaltung leicht rückläufig aber die Regionalmärkte sind gesättigt.

Der Pro Kopf Verbrauch beim Schweinefleisch ist zwar noch relativ konstant aber der Verbraucher greift auch häufiger zu Geflügel. Das geht zu lasten von Rind und Schweinefleisch (http://www.zmp.de/agrarmarkt/branchen/v ... chland.asp).

Die ISN hat gerade letzte Woche geschrieben das aktuell ca. 25 Euro am Schwein fehlen. Die Schlachtunternehmen nutzen die aktuelle Verunsicherung voll aus. Hinzu kommen noch evtl. Exportsperren.

Also alles andere als Goldgräberstimmung in der Schweinemast.

Hähnchenmast ist aktuell voll im Trend. Unter anderem ist das Risiko sehr überschaubar. Der Abnehmer finanziert teilweise sogar das Futter und die Küken vor. Man kann viele arbeiten auslagern. Und Ackerland brauch man auch nicht unbedingt dafür.
Gruß
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Beitragvon noname564 » Mi Mai 06, 2009 12:19

Mann muss dazu sagen, dass ich letztes Jahr zu Hause mit eingestiegen bin und eher der Kuhtyp bin. Nächstes Jahr steigt mein Bruder mit ein, der macht Kühe nicht so gerne. Ich sag ja nicht das der Milchmarkt mittelfristig so bleibt, ich denke das sich das auch wieder ändert. Jetzt können wir 150 Kühe melken und damit ist an diesem Standort Schluss. Danach müssten wir Neubauen und ob ich das noch jemals mach.... Deshalb suchen wir bischen nach einer Alternative. Biogas geht nicht, weil Fläche fehlt und nicht mehr zu bezahlen ist. Schweine geht zur Not ja auch flächenlos. Ausserdem haben wir ja schon ein paar Schweine.
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Beitragvon Carsten » Mi Mai 06, 2009 12:48

Hallo,

also mit 150 Kühen kann man doch schon eine Ordentliche Biogasanlage betreiben, oder ?

Man muss ja den Mais nicht selber anbauen sondern kann ihn ja auch anbauen lassen.
Gruß
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Beitragvon fnukalova » Mi Mai 06, 2009 13:26

schimmel hat geschrieben:...OECD Statistik, veröffentlicht von Prof. Windhorst, Uni Vechta:
Prognostizierte Entwicklung der Schweinefleischproduktion bis 2016 in %
Weltweit + 20,5%, EU lediglich 2,7% ist also noch was drin :wink:
Stärkster Anstieg ist für Brasilien und China prognostiziert.
Reini

Hallo,
gibt es von der Statistik eine Quelle im Internet? Hab mit Google nichts finden koennen.
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Beitragvon noname564 » Mi Mai 06, 2009 15:20

Gülle für ne Biogasanlage haben wir ja genung, nur hier wird der Mais schon zur sehr stolzen Preisen verkauft, so dass sich das jetzt schon schwer rechnen lässt. Ausserdem weiss ich ja nicht was der Mais in 10 Jahren kostet. Bei Schweinen wird sich der Preis anpassen, weil keiner für 1 €/kg produzieren kann.Bei Biogas muss halt der Standort passen. Und rund um uns im Umkreis von 10 km haben wir schon mehr als 15 Anlagen und welche auch im MW Bereich (5 MW und 2 mit jeweils 1 MW).
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Beitragvon hans g » Mi Mai 06, 2009 16:17

noname564 hat geschrieben: Bei Schweinen wird sich der Preis anpassen, weil keiner für 1 €/kg produzieren kann.

interessante theorie :roll:
hans g
 
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Beitragvon Rumpsteak » Mi Mai 06, 2009 17:40

noname564 hat geschrieben:Bei Schweinen wird sich der Preis anpassen, weil keiner für 1 €/kg produzieren kann.


Ich steh gerade aufn Schlauch..kannst Du mir das mal für doofe Schlachter erklären ? Der Schweinepreis passt sich doch schon die ganze Zeit an..eben nur nicht zu Gunsten der Landwirte. Der VERBRAUCHER bestimmt den Preis..und der währe doof wenn er plötzlich mehr Ausgaben für sein Fleisch verlangen würde.
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Beitragvon noname564 » Mi Mai 06, 2009 21:06

Der eine € war auch nur ein Beispiel. Wenn ich bei einer Biogasanlage 40 €/t für Mais ausgeben muss, weil ich nicht genung Fläche hab, bekomm ich immer noch dieselbe Einspeisevergütung. Egal ob der Mais 20, 30 oder auch 40 € kostet, weiss ja keiner in Zukunft. Und bei 40 € wird die Geschichte eng. Kostet Getreide mal wieder 20 € muss der Schweinepreis steigen. Wollte nur damit sagen, dass ich bei einer Biogasanlage 20 Jahre den selben Ertrag habe, ohne das dieser beeinflusst werden kann, aber die Kostenseite für die nächsten 20 Jahre kenn ich überhaupt nicht. Sollte nicht falsch verstanden werden. Sorry
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Beitragvon CarpeDiem » Mi Mai 06, 2009 21:44

noname, deine Annahmen sind von gestern und gelten heute in der globalisierten Welt (leider) nicht mehr. Der Schweinepreis wird bestimmt von denen die auf dem Weltmarkt die Kostenführerschaft haben. Das sind im Moment die Amis und vor allem die Brasilianer.

Nachdem in der EU mehr Schweine erzeugt werden als man braucht muss ein gewisser Teil auf dem sogenannten Weltmarkt verramscht werden. Dort tritt man in Konkurrenz mit den oben genannten Ländern.

Durch diese Entwicklung werden die nicht auskömmlichen Preise im Wege der Globalisierung zurück in die EU transportiert und verursachen hier Heulen und Zähneknirschen. Deshalt stört es heute einen Dreck wie hoch der Getreidepreis bei uns jetzt und in Zukunft ist.

Eine fast ähnliche Entwicklung vollzieht sich im Moment rasend schnell bei der Milch und lässt vor lauter Staunen den Kuhfritzen die Milch im Mund gerinnen wie sie da mal auf die Schnelle von den Globalisierungsgewinnern abgegriffen werden.
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Beitragvon filou » Do Mai 07, 2009 13:02

Schweine werden auf die Dauer immer weniger gegessen (Muslime) :? War bei meinem Geburtstag ohne Muslime auch schon so :shock:
Der Trend geht zum Geflügel.... :evil:
Gruß
filou
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Beitragvon Meini » Do Mai 07, 2009 21:13

CarpeDiem hat geschrieben:noname, deine Annahmen sind von gestern und gelten heute in der globalisierten Welt (leider) nicht mehr. Der Schweinepreis wird bestimmt von denen die auf dem Weltmarkt die Kostenführerschaft haben. Das sind im Moment die Amis und vor allem die Brasilianer.

Nachdem in der EU mehr Schweine erzeugt werden als man braucht muss ein gewisser Teil auf dem sogenannten Weltmarkt verramscht werden. Dort tritt man in Konkurrenz mit den oben genannten Ländern.

Durch diese Entwicklung werden die nicht auskömmlichen Preise im Wege der Globalisierung zurück in die EU transportiert und verursachen hier Heulen und Zähneknirschen. Deshalt stört es heute einen Dreck wie hoch der Getreidepreis bei uns jetzt und in Zukunft ist.

Eine fast ähnliche Entwicklung vollzieht sich im Moment rasend schnell bei der Milch und lässt vor lauter Staunen den Kuhfritzen die Milch im Mund gerinnen wie sie da mal auf die Schnelle von den Globalisierungsgewinnern abgegriffen werden.


Wenn der Deutsche nix zu heulen hat ist er nicht glücklich :lol:

Früher hat man gesagt ja die Holländer ,dann die Dänen nu Die Brasilianer (ja nicht seit gestern :wink: )und morgen die Marsianer.

Und der PREIS ist von Angebot und Nachfrage abhängig und nicht von irgend jemanden der am billigsten produzieren kann.

Die aktuellen Preise verdanken wir der WW-Krise viele könne sich zurzeit kein Fleisch leisten. Im übrigen wenn der Schweine preis über 1,50 € steigt wird wie Doof gebaut,also geht bei 1,40€ nicht die Welt unter.

Zur Erinnerung Deutschland war letztes Jahr zweit größter Exporteur beim Schwein und das wurde nicht verramscht.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Beitragvon hans g » Do Mai 07, 2009 22:01

Meini hat geschrieben:
Und der PREIS ist von Angebot und Nachfrage abhängig und nicht von irgend jemanden der am billigsten produzieren kann.

Die aktuellen Preise verdanken wir der WW-Krise viele könne sich zurzeit kein Fleisch leisten. Im übrigen wenn der Schweine preis über 1,50 € steigt wird wie Doof gebaut,also geht bei 1,40€ nicht die Welt unter.


doch meini--ist davon abhängig,wers am billigsten kann:
wenn dänemark nicht mehr nach japan liefert(hohes preisniveau),weil brasilien billiger ist--kommts zu uns.
es gibt keine krise--die leute können sich ihre wurst auch jetzt leisten.
..und gebaut wird immer,weil einige davon überzeugt sind,dass sies besser können als andere.
hans g
 
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