Hallo Piet,

für mich erscheint's wie eine Grauweide Mit grün meinte ich "im Saft"
Wurden die Weiden mal genutzt? Irgendwie sieht's nach einen Bruch aus. Hier würde ich mich als Weidenbohrer wahrscheinlich auch wohl fühlen

Die letzten Weidenbohrer, die ich bei mir entdeckt habe, waren in ca. 10 bis 15-jährigen Weiden, diese wurden auch nie beschnitten und waren top fit bzw. war denen der "Weidenbohrerbefall" nicht anzusehen. Demnächst muss ich ein paar ältere Kopfweiden (jährlicher Rückschnitt für Korbweidengewinnung) um machen, ich bin schon gespannt, ob da nun Weidenbohrer dran waren.

Grüße vom Buntspecht

Aus dem Leben eine Weidenbohrers
Vor fast 4 Jahren hat mich meine Mutter mit ein paar Geschwistern in einer Rindenritze eines Weidenbaumes als Ei abgelegt. Nach dem Schlüpfen hab ich dann eine Weile in der Rinde gefressen aber ich wurde dann langsam zu dick und hab mich dann in das Holz eingebohrt. Leider leide ich an Klaustrophobie und da fresse ich die Gänge immer etwas größer damit ich viel Platz hab. So kam dann der nächste Sommer ins Land und als ich mal wieder ein dringendes Geschäft erledigen mußte sah ich, wie eine meiner Tanten ihre Eier ablegte. Vielleicht wurde sie von den etwas penetranten Geruch den wir verströmen angelockt. Oh schön, dachte ich, da kann man ja mal wieder Neuigkeiten erfahren wenn unsere Gänge und die der Junglarven mal aufeinander treffen. So ging es dann noch 3 Jahre weiter und ich wurde nach jeder Häutung immer größer. Eines Tages kam ein Sturm und knickte unsere durchlöcherte Behausung um. Einige meiner Mitbewohner wurden dadurch zu Tode gequetscht. Da ich nun keine neue Haut mehr bekam verließ ich den Baum und verkroch mich unter den Stamm in die Erde, dabei hab ich gesehen, daß der Stamm schon wieder neue Wurzeln und Triebe hatte. Mein Körper überzog sich mit einer relativ festen Hülle und ich verwandelte mich langsam zu einen Schmetterling. Im Sommer war die Verwandlung abgeschlossen und ich quälte mich aus der Puppenhülle. Es dauerte nicht lange da fand ich einen hübschen, jungen Schmetterlingsmann, was dann geschah brauch ich ja wohl nicht zu beschreiben. Jedenfalls legte ich meine Eier auch an dieser Weide, in der ich mein anderes Leben verbrachte, ab. Sie ist zwar schon stark durchlöchert aber wegen der starken Neigung zur Wurzelbildung und Austriebsfähigkeit mach ich mir keine Sorgen um die Ernährungsbasis meiner Kinder. Nun werde ich bald das Zeitliche segnen, was solls, für Nachkommen hab ich gesorgt.
i. A. Yogi

Hallo Yogi,

danke für Deine sehr unterhaltsame "Biologiestunde im Leben eines Weidenbohrers", ich hab sie gerne gelesen

Grüße vom Buntspecht

Danke Yogi,

Wo / wie unterbreche ich diesen Kreis, oder lasse ich das am besten den Specht erledigen

Man kann das Übel an der Wurzel packen indem man Pheromonfalle(n) aufstellt. Hätte ich eigentlich noch in meine Erzählung mit einbinden können.
Frag mal nach Pheromonfalle+Weidenbohrer.
Gruß Yogi

Dankeschön für die super Hilfe