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Wasserleitung Nachbar

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Mi Mär 10, 2021 22:24

Moin,

so ein Leitungsrecht kostet so etwa 100,- EUR im Jahr.

Wichtig bei der Eintragung im Grundbuch sind folgende Parameter:
- Gestattung zum Bau und Betrieb.
- Dimension
- Verpflichtung zum Rückbau
- Vergütung (mit Wertklausel)

Sinnvoll ist eine Zeitbegrenzung.
Z.B. 30 Jahre.
Dann muß neu verhandelt werden.

Wenn das Abwasserrohr existiert, und größer DN150 ist,
kann man die PE-HD-Leitung auch durch das Abwasserrohr schieben.


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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon T5060 » Mi Mär 10, 2021 22:26

Die Literatur bzw. Fachkreise nennen hier im Bereich rein landwirtschaftlicher Flächen für Leitungen die einen privaten Charakter haben, einen Wert von bis zum 10-fachen Wert für landw. Flächen pro qm.
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Mi Mär 10, 2021 22:34

Moin,

ich habe gerade einen Fall auf dem Schreibtisch, wo die Stadtwerke vergessen haben,
sich für eine Fernwärmeleitung auf einem Baugrundstück das Leitungsrecht
eintragen zu lassen.

Da sind jetzt viel höhere Beträge im Spiel.
Ggfs. müssen die Stadtwerke auch die Fernwärmeleitung umlegen.


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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 10, 2021 22:45

Neo-LW hat geschrieben:Wenn das Abwasserrohr existiert, und größer DN150 ist,
kann man die PE-HD-Leitung auch durch das Abwasserrohr schieben.

Kannst du dafür eine belastbare Quelle nennen?
Gruß Yogi
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Mi Mär 10, 2021 23:05

Moin,

die belastbaren Quellen sind die Regeln der Abwasserbauwerke.

Ein einzelnes Wohnhaus wird in Deutschland mit DN150 angeschlossen.
Man kann dann hinter dem Übergabeschacht auf DN125 reduzieren.
Aber da kommt es auf die Anzahl der Wohneinheiten an.

Ist eine Rohrleitung > DN150 verlegt, gibt es also Reserven, die man nicht braucht.

Das haben auch die Telefongesellschaften erkannt.
So werden seit etwa 20 Jahren in Sammlern auch Telefonkabel eingezogen.
Das spart teuren Tiefbau.


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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 10, 2021 23:29

Olli, hast du schon einmal etwas vom DVGW gehört? Als Ingenieur von was ich ich nicht alles müssten dir deren Regelwerke eigentlich ein Begriff sein.
Gruß Yogi
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon bauer hans » Mi Mär 10, 2021 23:38

Wuestenfuchs00 hat geschrieben: Mir ging es auch eigentlich nur um die Frage, ob vielleicht jemand von euch schon einmal einen ähnlichen Fall hatte bzw. eine ungefähre Vorstellung davon hat was man als Entschädigung für die Belastung des Grundstückes ansetzen kann.

meine vorfahren hatten der gemeinde gestattet,einen abwasserkanal durch den acker zu verlegen und dabei ging alles schief,was schief gehen konnte,die entschädigung hatte der damalige pächter verhandelt und im voraus eingestrichen.
als ich anfing zu wirtschaften,wurde neu verhandelt und ich wurde sehr gut entschädigt (summe weis ich nicht mehr),die fläche nochmal melioriert.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Do Mär 11, 2021 0:41

Moin,

yogibaer hat geschrieben:Olli, hast du schon einmal etwas vom DVGW gehört? Als Ingenieur von was ich ich nicht alles müssten dir deren Regelwerke eigentlich ein Begriff sein.
Gruß Yogi


Der hat aber primär nichts mit Grundstücksentwässerung zu tun.
Da sind ATV und DWA an der Front.

DVGW Regelwerke braucht man auf der Versorgerseite und im Haus.

http://www.kanalbau.com/tl_files/kanalb ... regeln.pdf


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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon T5060 » Do Mär 11, 2021 1:34

Neo-LW hat geschrieben:
DVGW Regelwerke braucht man auf der Versorgerseite und im Haus.

Olli


Du irrst. Es gibt ein DVGW - Regelwerk zum Bodenschutz und beim Bau von unterirdisch verlegten Leitungen auf landw. Flächen.
Ich suche es dir um die Uhr nicht mehr raus.
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Do Mär 11, 2021 1:44

Moin,

T5060 hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:
DVGW Regelwerke braucht man auf der Versorgerseite und im Haus.

Olli


Du irrst. Es gibt ein DVGW - Regelwerk zum Bodenschutz und beim Bau von unterirdisch verlegten Leitungen auf landw. Flächen.



Ja, aber nicht zur Bemessung von Abwassersammlern in der Siedlungswasserwirtschaft.

Zu Erinnerung:
Es ging hier um die Zweitnutzung von Grundstücksentwässerungen bei Abwasserrohren
> DN 150.


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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Westi » Do Mär 11, 2021 6:44

Neo-LW hat geschrieben:Zu Erinnerung:
Es ging hier um die Zweitnutzung von Grundstücksentwässerungen bei Abwasserrohren
> DN 150.


Olli


Was absolut am Thema vorbei geht...
Zur Abwasserbeseitigung - gerade bei abgelegenen Bauwerken - gibt es einige gute Möglichkeiten, aber darum geht es hier nicht.
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon agri10 » Do Mär 11, 2021 7:13

Wuestenfuchs00 hat geschrieben:Hallo,
ich habe vor über zehn Jahren eine Fläche gekauft die mit einer Trinkwasserleitung (eingetragene Baulast) belastet ist. Die Leitung führt von einem Brunnen, der im Besitz von einem Nachbarn ist, über die von mir erworbene Fläche, hin zu einem anderen bebauten Nachbargrundstück, welches bisher ausschließlich über diesen privaten Brunnen mit Trinkwasser versorgt wurde. Das Nachbargrundstück wurde vor kurzer Zeit verkauft und die neuen Besitzer haben nun eine Wasseruntersuchung durchführen lassen und festgestellt, dass das Wasser aus dem Brunnen die Grenzwerte zur Verwendung als Trinkwasser nicht einhält und wollen nun an das städtische Wasserleitungsnetz angeschlossen werden. Dafür würde an einer anderen Stelle meines Grundstücks ein Schacht in unmittelbarer Nähe zur Straße von den Stadtwerken eingebaut und von diesem würden die Nachbarn dann eine private Leitung über mein Grundstück hin zu Ihrem Flurstück ziehen wollen. Nun meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrungswerte was ich als Entschädigung für den Schacht und die 50m lange Leitung verlangen könnte? Die neuen Nachbarn sind mir bisher leider sehr negativ aufgefallen, was sehr schade ist da wir ansonsten eine sehr gute Nachbarschaft haben, und deswegen würde ich die Leitung eigentlich gerne verhindern. Da sie aber von unseren Flurstücken eingekreist sind haben sie ansonsten keine Möglichkeit über eine andere Fläche an das städtische Wassernetz zu gelangen.
MfG

Stell doch mal eine skizze von den Plan ein mit den weg der jetzigen Leitungen und der geplanten Leitung
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon yogibaer » Do Mär 11, 2021 12:09

Olli, bei der Verlegung von Abwasser- und Trinkwasserleitungen gibt es je nach Verlegungstiefe gewisse Abstandsregelungen. Die Verlegung einer Trinkwasserleitung innerhalb einer Abwasserleitung ist ein absolutes Nogo. Auf einen Beweis des Gegenteils dieser Behauptung wäre ich gespannt.
Das ist hier aber nicht das Thema, empfehle aber jeden eine etwaige Nachahmung dieser Verlegungstechnik zum eigenen Gesundheitsschutz zu unterlassen.
Gruß Yogi
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon T5060 » Do Mär 11, 2021 12:20

Bei einer Trinkwasserleitung unter Druck passiert hygienisch dem Trinkwasser gar nichts, selbst wenn das Material der Wasserleitung nicht diffunsionsneutral ist
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Re: Entschädigung Wasserleitung Nachbar

Beitragvon Neo-LW » Do Mär 11, 2021 20:55

Moin,

yogibaer hat geschrieben:
Olli, bei der Verlegung von Abwasser- und Trinkwasserleitungen gibt es je nach Verlegungstiefe gewisse Abstandsregelungen. Die Verlegung einer Trinkwasserleitung innerhalb einer Abwasserleitung ist ein absolutes Nogo.



Alle öffentlichen Wasserleitungen liegen in Erdboden, was mit Abwasser getränkt ist.

Und das kommt so:
Die kommunalen Abwasserleitungen sind löchrig, wie ein Sieb.
Es kommen nur etwa 50% vom eingeleiteten Abwasser an der Kläranlage an.
Die anderen 50% versickern unterwegs.
Es gibt zwar eine Mindestverlegetiefe für Druckwasserleitungen,
aber eben keine maximale Verlegetiefe.

Trotzdem ist unser Trinkwasser das am besten überwachte Lebensmittel, was wir haben.
Eine Kontamination von Abwasser durch die Rohrwandung zum Trinkwasser findet nicht statt.


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