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Wegwerfgesellschaft

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Franzis1 » Sa Jul 14, 2018 18:48

T5060 hat geschrieben:Marktentlastung


Genau :D :D :D Da wir ja alle immer meinen wir müssen höchst Erträge ernten auf Feld und Stall dann gibts zuviel, zumindest noch wahrscheinlich aber auch in Zukunft...
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon T5060 » Sa Jul 14, 2018 19:10

Mir können locker so 12 - 14 Mrd. menschen ernähren, ab 10 Mrd. sollte man beginnen sich über Lebensmittelverschwendung Gedanken zumachen :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon die Schwarze » Sa Jul 14, 2018 19:28

Franzis1 hat geschrieben:Trotz der steigenden Weltbevölkerung wird der Lagerhaufen noch größer. Es wird sehr viel produziert und weggeschmisssen nur bei den LW Erzeugnissen haben manche Menschen und NOGs ein Problem. Die Landwirtschaft ist der Böse Tierschänder und Umweltverschmutzer usw aber alles andere darf doch auch in massen Hergestellt und um die Weltgefahren werden...immer schneller noch mehr und noch mehr Gruscht...

GeDe wollte einen Slogan für ein bestimmtes Problem, das ihn nervt und ärgert!
Ich sehe jetzt hierzu von Dir keinen Vorschlag, sondern nur einen Rundumschlag auf was auch immer....... :?

In seiner Tonne hat er leider noch keine weg geworfenen Handys entdeckt, wie es scheint. :wink:
Sonst könnte man auch gerne zum Thema machen, wie bescheuert und fragwürdig es ist, dass viele Menschen es als normal erachten, sich wenigsten alle 2 Jahre neue Smartphones anschaffen zu müssen - um zu protzen .... obgleich das andere immer noch Tipp Top ist.
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen durch den Garten.... :wink:
Ravindranath Thakur
Es wird die Zeit kommen,... da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen. Leonardo da Vinci
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Südheidjer » So Jul 15, 2018 0:50

die Schwarze hat geschrieben:Vielleicht bin ich auch für dieses Thema so sensibilisiert, weil meine Eltern als Kleinkinder im Krieg unfassbar gehungert haben müssen.


Meine beiden Eltern haben uns Kindern erzählt, daß sie nie Hunger leiden mußten, weil sie beide von landwirtschaftlichen Betrieben kamen, aber sie haben beide den Hunger der anderen gesehen (z.B. Flüchtlinge aus den Ostgebieten oder ausgebombte Städter), und das hat sie soweit geprägt, daß bei uns keine Nahrungsmittel weggeworfen wurden. Am dritten Tag hat Muttern halt 'nen Resteauflauf gemacht, ob wir das gut fanden oder nicht...Wumppe.
Und an die Hosen wurden Verlängerungen genäht und als Jüngster mußte ich die Klamotten auftragen. Fazit: Ich hab' auch Probleme, Nahrungsmittel wegzuwerfen und trage meine Kleidung, bis sie auseinanderfällt. In der heutigen Zeit ist man damit ein Exot, aber man setzt sich auch von der Konsumgesellschaft ab.

Zusatz: Mir fehlt nichts, alleine zu wissen, daß ich mir "mehr leisten" könnte, ist etwas beruhigend, keine Kredite (besonders Konsumkredite) die drücken oder drücken könnten.
Vielleicht meint es der Herrgottt nicht gut mit mir und nimmt mich früh zu sich, soll ich deshalb konsumieren, bis das Konto immer am unteren Limit ist. Ne, lieber die Gewissheit, daß die Kriegskasse fürs Leben jeden Monat etwas anwächst.
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon LUV4.0 » Mo Jul 16, 2018 13:27

Das letzte Hemd hat aber auch keine Tasche :klug:
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Angebot und Lebensmittelsicherheit

Beitragvon adefrankl » So Jul 22, 2018 15:59

GeDe hat geschrieben:Warum sollte man ... nicht wegwerfen?Davon haben wir auf der Welt fast 7,6Mrd. Und täglich werden es mehr.

Fällt Dir nichts auf?
Es gibt genug -es wird viel gekauft und weggeschmissen -weil der Handel die Regale voll halten muss reagiert er und verlangt von den Erzeugern noch mehr -es wird noch mehr gekauft -es wird noch mehr weggeschmissen! Jetzt fängt es wieder beim Handel an.


In obiger Darstellung liegt schon der erste Denkfehler. Einen großen Teil der weggeschmissenen Lebensmittel sind sicher die, welche nicht gekauft wurden. Was wird mitden verderblichen Waren nach Ladenschluss gemacht? Wer kauft am nächsten Tag alte Semmeln etc.. Die Alternati ve ist, dass weit vor Ladenschluss schon vieles ausverkauft ist. Könnte man manchen. Nur laufen da heutzutage typischerweise dann die Kunden weg (zunöchst eine (nicht) einfache kaufmänische Herausforderung). Oder gar bei Sachen wie Hackfleisch, welche nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums gar nicht mehr verkauft werden dürfen (noch schlimmer wenn sie nach Umdeklaration von manchen Verbrechern dann doch noch verkauft werden). Dann gibt es gerde bei Obst und Gemüse die Sachen die liegenbleiben, weil sie im Laden schon unansehlich oder gar ungenießbar geworden sind. Ähnlcihes zuhause. Dann die Portion in der Gaststätte die größer als der Hunger oder gar der Magen ist. Wäre jemand geholfen wenn das jedesmal trotzdem heruntergeschungen wird, bis zur Verfettung?
Auf der anderen Seite gibt es immer noch fast 1 Mio Lebensmittelvergiftungen im Jahr in Deutschland (Angefangen von diesbezüglichen unwohlsein, erbrechen oder gar schwerer Salmonellenerkrankung). Nicht wenige sind darauf zurückzuführen, weil man Hemmungen hatte, die Sachen wegzuschmeisen. Solange es genügend Lebensmittel hier gibt, sind aktuell die Lebensmittelvergiftungen tatsächlich das größere Problem als die Lebensmittelverschwendung. Ich kann nur jeden raten im Zweifelsfall lieber ein Stück mehr wegzuschmeißen als sich da Gefahren auszusetzen. Natürlich spricht überhaupt nichts dagegen, die Logistik an jederStelle so zu optimieren, dass möglichst wenig unnötiger Lebensmittelabfall produziert wird. Aber das sagtschon der gesunde Menschenverstand.

Dann werden teilweise auch noch Sachen wie Kartoffelschalen, Karottenkraut... zu den weggeschmissenen Lebensmitteln gezählt. Irgendwelche Lebensmittelfanatiker machen aus solchen Sachen, die früher in der Biotonne landeten, ja seit neuesten Smoothies. Wenn man eine robuste Gesundheit hat mag man die vielen darin enthaltenen biologischen Gift- bzw. Abwehrstoffe ja aushalten. Ich würde das meienr Gesundheit nicht freiwillig antun.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon marius » So Jul 22, 2018 22:07

T5060 hat geschrieben:Marktentlastung


Mal ein Beitrag dem ich ausnahmsweise zustimmen kann.
Vielleicht sollte man Bio für alle Erzeuger einführen, dass wäre wirklich eine dringend nötige Marktentlastung :mrgreen:
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Falke » So Jul 22, 2018 22:23

Vorschlag für den "heftigen Spruch":

"Lebensmittel in die Tonne?
Wirf dich gleich mit hinein"!

A.
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Qtreiber » Mo Jul 23, 2018 9:23

Solange z.B. in Indien noch 40% der Lebensmittel vergammeln, brauchen wir uns über unsere "Lebensmittelverschwendung" keine Sorgen zu machen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Kuhfreund » Di Jul 24, 2018 16:38

Bei mir im Geschäft habe ich jetzt schon öfters regelmäßig gesehen,daß ein ganzes belegtes Brötchen und halb angefressenes Brot im Müll liegen.


Hast du denn mal drüber nachgedacht, dass deine Waren möglicherweise nicht schmecken?


Übrigens kann ich nicht verstehen wieso immer so der Verbraucher angemahnt wird. Ich helfe ehrenamtlich bei der Tafel und gut die Hälfte der Waren die wir bekommen sind Sachen die noch ewig haltbar sind: Kartoffeln und Spargel frisch vom Feld aus Überproduktion, bzw. die nicht der Norm entsprechen, hochpreisige Süßwaren mit Produktionsfehlern und Saisonware (Osterhasen, Weihnachtsmänner, Raclettekäse).

Da stellt sich mir schon die Frage wieso man solche Sachen nicht im regulären Handel zu einem günstigeren Preis anbieten kann.
Kuhfreund
 
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Re: Wegwerfgesellschaft

Beitragvon Qtreiber » Di Jul 24, 2018 17:50

Kuhfreund hat geschrieben:
Bei mir im Geschäft habe ich jetzt schon öfters regelmäßig gesehen,daß ein ganzes belegtes Brötchen und halb angefressenes Brot im Müll liegen.
Hast du denn mal drüber nachgedacht, dass deine Waren möglicherweise nicht schmecken?

"Bei mir im Geschäft" heisst übersetzt: "In dem Betrieb, in dem ich arbeite." Wahrscheinlich kommt der TE aus dem südlichen/südwestlichen Teil Deutschlands. Die Kollegen werfen die Brote weg, die sie wahrscheinlich von zu Hause mitgebracht habem, nicht etwas, was der TE hergestellt hat.
Kuhfreund hat geschrieben:Da stellt sich mir schon die Frage wieso man solche Sachen nicht im regulären Handel zu einem günstigeren Preis anbieten kann.
Weil dies auf den Preis der "regulären Ware" drücken würde. Aus diesem Grunde wurde in den 70er/80er Jahren der Butterberg in der Sowjetunion abgesetzt und nicht unter den europäischen Rentnern verteilt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
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