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Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon kotter58 » Fr Feb 07, 2014 11:12

Hallo Zusammen,

Wir suchen momentan nach einer Lösung unsere Weiden schnell und gründlich nach der Beweidung auszumähen. ca 100ha/Jahr.
Bisher wurde dies mit diversen Teller- oder Scheibenmähwerken bewerkstelligt, aber nie wirklich zufriedenstellend, da die Mähwerke sehr belastet wurde und der Mähschwad den Neuaufwuch behinderte.

Nun ist die Frage ob es ein Sichelmulcher oder Schlegelmulcher werden soll.

Sichelmulcher gibt es leider gebraucht keine und neu geht es bei Mc Connel bei 5800€ los, osteuropäische Produktionen will ich aus Haltbarkeitsgründen vermeiden und andere Hersteller gibt es wohl nicht?

Nun ist die Frage ob es ein Schlegelmulcher, z.B. Müthing MUL mit AB 2,8m auch tut.
Wer hat hierzu Erfahrungen ob so eine Maschine leichtzügig mit 10-15 km/h bewegt werden kann, ohne das hier langfristig Schäden entstehen.
Ein Schlegelmulcher wäre natürlich betriebswirtschaftlich die optimale Lösung, damit könnten auch mit Auslegearm Hecken, Gräben oder Kohlstrünke gemulcht werden.

Würde mich über Erfahrungen und Meinungen sehr freuen.

Beste Grüße
Andreas
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon fendt59 » Fr Feb 07, 2014 13:52

Schlegelmulcher eignen sich durchaus deine Wiesen zu mulchen,der Vorteil ist der,daß im Betrieb normalerweise kein seitliches "Schwad" sich bildet.Die angegebene
Geschwindigkeit halte ich für ein sauberes Arbeiten je nach Bestandshöhe jedoch für ziemlich grenzwertig.
Power to the Bauer,mit Fendt
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon kotter58 » Fr Feb 07, 2014 14:05

Ja genau, eine Schwadbildung sollte auf keinen Fall entstehen, damit der Neuaufwuchs nicht behindert wird.

Es werden Weiden und beweidete Ackerfutterbestände (Kleegras/Luzerne) gemulcht nachdem sie von Milchkühen (30) oder Milchziegen (100) als Portionsweide beweidet wurden. Also überständiges Gras bzw. Selektionsreste und Geilstellen.

Da im laufenden Betrieb nicht viel Zeit ist, sollte die Maschine schon auf den Ackerflächen zügig bewegt werden können um ein leistungsfähiges Grünland zu gewährleisten.

Wie ist die Erfahrung mit den Walzen von Schlegelmulchern, kleben sie zu, oder läuft das einwandfrei?

Vielen Dank,
Beste Grüße
Andreas
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon sKarle » Fr Feb 07, 2014 15:12

Bei Geschwindigkeiten über 8 Km/h kommst du nicht an Luftreifen vorbei.
Die Lager der Walzen halten selbst bei weniger als 8Km/h nicht besonders lange. Mehr als 20 oder 30 Ha hoppeliger Acker halten die Lager leider nicht.
Vom verkleben her hatte ich noch nie Probleme. Wenn der Belag dicker als ein cm wird blättert das von alleine ab.
Dumm ist der, der dummes tut.
sKarle
 
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon egnaz » Fr Feb 07, 2014 15:21

Hallo
Die Lager der Walze halten meist nicht lange wenn man viel Kurven fährt.
Gruß Eckhard
egnaz
 
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon lexa » Fr Feb 07, 2014 15:52

Also wir mulchen die Weiden mit einem seppi m Schlägelmulcher im Heckanbau nach. Das sind mehr als 100 ha im Jahr und ich glaube er wurde 1999 gekauft. Wir hatten nie Probleme mit der Maschine und Lager mussten auch noch nie getauscht werden. Bei einem Gespräch mit seppi m auf der Messe haben diese aber Durchblickenlassen, dass die Lager der Walze in der Tat ein Schwachpunkt an den Maschinen sind und zwischendruch auch verstärkt wurden. Wir haben da anscheinend Glück gehabt, weil wir die Maschine eigentlich immer ausheben.

Anpappen an die Walze ist eigentlich kein Problem. Bei feuchter Witterung pappt es mehr an, bei Trockener eigentlich gar nicht. Fährt man aber bei feuchter Witterung eine auch nur leichte Kurve streift man den Dreck von der Walze ab und hat eine sehr Dichte Dreckschicht auf der Grasnabe, gerade als wenn man es mit der Kelle aufgeschmiert hätte.

Wir streuen nach der Beweidung häuft Mist die Flächen. Der Schlägelmulcher hat hier den Vorteil, dass er den Mist noch mal zerkleinert und sehr gut einarbeitet. Es sollte aber trocken sein, ansonsten hat man das Problem mit dem Schmieren.

Ich glaube nicht, dass man schneller als 10 km/h fahren kann. Vor allem Stengelige Rückstände werden spatestens aber dieser Geschwindigkeit nicht mehr richtig erfasst. Wir fahren maximal 9 km/h.

Das mit dem Auslegearm verstehe ich nicht so ganz wie du das meinst. Meinst du jetzt einen richtigen weitgreifenden Arm oder ein Mulcher der neben dem Schlepper läuft. Problematisch wird hier häufig das Eigengewicht der Mulcher. Während man einen 2,8m Mulcher wie du oben verlinkt hast eigentlich problemlos mit einem 60 PS fahren kannst (um Weiden nachzumulchen) kann man bei einem 2,8 m Seitenmulcher schnell mal eine 1 davor machen, da sonst die Standsicherheit nicht gegeben ist.


Wenn wir keinen Mist streuen bin ich aber zum Teil dazu übergegangen doch das Mähwerk zu nehmen. Bei guten Weiden bleibt eigentlich so wenig stehen, dass die Schwadbildung eigentlich keinen Einfluss auf den Nachwuchs hat. Das Mähwerk hat man eh eventuell sogar eine Kombination mit entsprechend großer Arbeitsbreite, es braucht weniger Sprit und man kann schneller fahren. Einige unserer Weiden führen wir als Kurzrasenweiden. Hier wird das Mähwerk sogar empfohlen, statt den Mulcher zu nehmen.
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Feb 07, 2014 16:03

Wie währs mit nem Spearhead Sichelmulcher?
http://www.traktorpool.de/gebraucht/b-Mulcher/152/c-Spearhead/271/page/1/

Oder anstelle von Hammerschlegel auf Y-Messer setzen, mulcht Gras und Stängel sauberer ab ist aber empfindlicher als Hammerschlegel.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon kotter58 » Fr Feb 07, 2014 17:02

Hallo Zusammen, besten Dank für eure reichlichen Antworten.

Ein Mähwerk steht für das Ausmähen gar nicht zur Verfügung, da unser Krone amt 323 cri dafür schlichtweg zu teuer ist.

Die Überlegung war, wenn ein Schlegelmulcher geeignet ist, gleich einen Seiten/Böschungsmulcher zu kaufen, da er auch langfristig benötigt wird.

Schlepper mit 90-100PS stehen zur Verfügung, also leistungstechnisch unproblematisch.

So wie sich das anfühlt, scheint es aber alles nur ein Kompromiss zu werden, und damit wird man längerfristig nur Ärger haben, seien es erhöhter Verschleiß des Schlegelmulchers oder zu hoher Zeitaufwand.

Ich habe jetzt Angebote zu Sichelmulchern, drei Neumaschinen und eine gebrauchte und werde mich in den nächsten Tagen entscheiden. Tendiere irgendwie zu dem Van Wamel, auch wenn er am teuersten ist.

zur Auswahl:

Joskin TR 270
McConnel PT9
Van Wamel LB 275 V
gebrauchter BvL WT 275

Beste Grüße
Andreas
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon Teddy Bär » Fr Feb 07, 2014 17:09

Hallo,
von Sichelmulchern würde ich die Finger lassen. Hängt natürlich von deinen Wiesen ab. Die Sicheln sind bei leichtem Feindkontakt sofort hinüber. Ein Schlegelmulcher kann so einiges ab und man kann damit auch schön stram an den Hecken entlangfahren. Selbst cm dicke Neuaufwüchse von Hecken werden schön zerkleinert.
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Ich fahre nicht schneller als 7 km/h mit dem Schlegelmulcher. Sonst fängt der an zu hoppeln. Grosse Flächenleistungen pro Stunde sind damit natürlich dann nicht mehr zu erreichen. Die Walze verteilt die Kuhfladen auch gleich mit. Mit den Lagern der Walze habe ich auch so meine Probleme. Die halten selten 100ha. Die Standartlager habe ich immer da. Schwieriger wird es aber wenn man das kaputte Lager nicht bemerkt und die Welle einläuft. Dann muss aufgeschweisst und abgeschliffen werden bis wieder alles passt.
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon CarpeDiem » Fr Feb 07, 2014 20:14

Wenn du deine Lager, wie es in den meisten Betriebsanleitungen steht, spätestens nach 4 Stunden ordentlich abschmierst, werden die auch länger halten.

Aber es gibt doch ein Zwischending zwischen Sichel- und Schlegelmulcher. Habe bei einigen Fabrikaten gesehen, dass rechts und links von dem Hammerschlegel eine Sichel, jeweils nach aussen gedreht, eingebaut ist. Dies soll ein besseres Mulchbild ergeben.
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon Jochen4 » So Feb 09, 2014 19:17

Ich mulche nur noch mit dem Sichelmulcher. Während der Sichelmulcher das Schnittgut so schön klein häckselt, dass es zwischen dem Gras verschwindet und prima Dünger ist, bleibt hinter dem Schlegelmulcher ein dicker Wollteppich liegen, der den Nachwuchs hindert. Nur zu empfehlen, wenn die Koppel nicht mehr genutzt wird, sondern lediglich einmal im Jahr gemäht werden muss.
Vor dem Sicheln gehe ich einmal mit der Schleppe rüber, damit die Sicheln nicht in die Maulwurfhügel hauen.
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon änton » Mo Feb 10, 2014 17:12

hallo

also sichelmulcher gibt es doch auch günstige! im www. aber ich würde dir zu einem schlegelmulcher raten, da diese einfach vielseitiger sind.
Grüße aus den Oremountians ;)
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon matek » Do Jun 02, 2016 22:45

Und was ist es jetzt geworden? Zufrieden?
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon sauigel » Fr Jun 03, 2016 15:58

Wenn es der Schlepper zulässt dann kauf zwei Schlegelmulcher .
Eines für Front und Heckanbau 2,5 m das sich hydraulisch seitlich verstellen lässt und eines mit Auslegerarm 2,5mfür den Heckanbau .
Da bist für alles gerüstet ,bei großen Flächen fährst mit zwei Geräten langsam mit hoher Flächenleistung .
100 PS aufwärts sollten zu Verfügung stehen für zwei .
Wird zusammen zwischen 18000 bis 20000 Euro kosten mit Steuer .
Mit Betriebsstundenzähler lassen sich solche Geräte auch prima vermieten .
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Re: Weide Mulchen mit Sichel oder Schlegelmulcher?

Beitragvon mf13597 » Fr Jun 03, 2016 19:00

Man sollte auch bedenken, dass ein Sichelmulcher bei hohem Gras sehr schnell verstopft, mit der Folge eines durchrutschenden Keilriemens... Bei viel Aufwuchs ists auch Essig mit der Arbeitsgeschwindigkeit, da man ebenfalls wegen Stopfgefahr langsam fahren muss. Dann legt er auch regelrechte Schwaden an der Auswurfseite.
Sind die Messer schon ein wenig älter, bleibt auch immer ein recht unschöner Streifen zwischen den Kreiseln stehen, wo die Sicheln nicht mehr gegeneinander reichen wegen der Abnutzung
Mit einem ordentlichen Hammerschlegler einer guten Marke bist du denke ich am besten bedient für deine Zwecke
Ehre die Scholle die dich ernährt!
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