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Weinanbau - ein Leie fragt nach

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Frid71 » Mo Dez 20, 2010 16:58

Ich hab hier im schönen Harz ein Grundstück erworben - mit einer nützlichen Hangseite.
Kann ich da jede Reebsorte benutzen??? Die Reebsorte-Merlot z.B.???
Danke für Eure Tipps und Informationen..
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Opera » Mo Dez 20, 2010 20:12

Frid71 hat geschrieben:Ich hab hier im schönen Harz ein Grundstück erworben - mit einer nützlichen Hangseite.
Kann ich da jede Reebsorte benutzen??? Die Reebsorte-Merlot z.B.???
Danke für Eure Tipps und Informationen..


Im schönen hohen Harz wird das Klima etwas kühler sein als in den klassischen Weinanbaugebieten. Bei solch späten Lagen rate ich dann auch zu spätreifen Sorten, Merlot ist schon ganz gut, Chardonnay, Cabernet Sauvignon und Riesling sind aber auch sicherlich gut geeignet um im schönen Harz ein feines Tröpfchen herzustellen! n8
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Irgendenner » Mo Dez 20, 2010 21:20

spätreifende sorten, die dann ned reif werden bei der früheren kühlen witterung :roll:
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Silvaner » Di Dez 21, 2010 10:33

Das sehe ich auch so!
Du solltest auf jeden Fall eine frühreifende Rebsorte pflanzen.
Die spätreifenden Sorten werden dir nicht reif.
Wenn du keine, oder nur wenig Möglichkeiten zum Pflanzenschutz hast würde ich dir eine pilztolerante Rebsorte empfehlen.
Auch auf die Frostfestigkeit solltest du achten.

Schau mal unter http://traubenshow.de
Da bekommst du Infos und gute Reben.
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Rebenhopser » Di Dez 21, 2010 16:50

Opera hat geschrieben:Bei solch späten Lagen rate ich dann auch zu spätreifen Sorten, Merlot ist schon ganz gut, Chardonnay, Cabernet Sauvignon und Riesling sind aber auch sicherlich gut geeignet um im schönen Harz ein feines Tröpfchen herzustellen! n8


Ich würde auch zu Cabernet-Sauvignon raten, daraus lässt sich dann sicher ein toller Verjus machen... 8)
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon fastrac fahrer » Di Dez 21, 2010 19:20

braucht man für ne Neuanlage keine pflanzrechte?
zu welchen Anbaugebiet gehört der Harz?
ich meine Saale Unstrut wobei des auch gute 100 km sind.

Müller Thurgau, Grauburgunder, Sauvignion Blanc oder Riesling können schöne Weine geben,
auch bei kühlerem Klima.
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Silvaner » Di Dez 21, 2010 20:32

Natürlich gehört der Harz zu keinem Weinbaugebiet!
Hier einige Infos zu unseren schönen deutschen Weinbaugebieten!
http://www.deutscheweine.de/Alles-ueber ... augebiete/

Für den Eigenverbrauch darf man Reben pflanzen.
Eine Fläche bis zu einem Ar ist genehmigungsfrei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weinberg
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Kyoho » Mi Dez 22, 2010 12:08

[quote="Silvaner"]Natürlich gehört der Harz zu keinem Weinbaugebiet!

Das ist falsch, im Harz gibt es traditionellen Weinbau, es ist an den südlichen Asuläufern auch klimatisch dazu geeignet und es wächst dort guter Wein, natürlich nicht auf den Höhenlagen sondern in den milden Tälern der Vorbergszone. Das Gebiet gehört zu Saale- Unstrut. Neue Pflanzrechte werden für die ostdeuschten Gebiete teils über die Länder (Landwirtschaftskammern) auf Anträge vergeben, die Lage muss aber Weinbau geeignet sein, dafür gibt es bestimmte Kriterien, dass z. B. dort schon einmal Weinbau war und ein klimagutachten. Hierzu gibt es einen EU-Pool von ca. 120 ha, die in den letzen beiden Jahren vergeben worden sind. Ein bekanntes Weingut in der Nähe ist das Harzer Weingut Kirrmann, der hat auch erst vor einigen Jahren (1995) ganz klein angefangen. Bestimmt lohnt sich dorthin einmal ein Besuch. http://www.harzer-weingut.de/

Auch Schleswig-Holstein (Sylt und Ostfriesland) und Mecklenburg haben Pflanzrechte von der EU bekommen, sie machen aber Landweine (keine Qualitätsweine).
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon winzer1 » Fr Dez 24, 2010 10:57

Soweit ich weiß braucht man für ein Gelände Weinbaurechte, wenn es über den Eigenverbrauch geht(100 Stöcke). Ansonsten kann es teuer werden und die Reben müßen wieder raus. Meine Eltern wollten mal in den 80er Jahren auf einem Acker(40ar), der auf 2 Seiten nur durch einen Feldweg(4m) von den Weinbergen getrennt war, Rebensetzen und haben bei der LWK nachgefragt, ob dies möglich ist.
Deren Antwort war, daß das Gelände nicht weinbergwürdig sei und nicht angelegt werden darf. Bei Zuwiderhandlung 30000.- DM Strafe und Entfernung der Reben. Würde mich deshalb genau informieren.
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 24, 2010 12:43

winzer1 hat geschrieben:Soweit ich weiß braucht man für ein Gelände Weinbaurechte, wenn es über den Eigenverbrauch geht(100 Stöcke). Ansonsten kann es teuer werden und die Reben müßen wieder raus. Meine Eltern wollten mal in den 80er Jahren auf einem Acker(40ar), der auf 2 Seiten nur durch einen Feldweg(4m) von den Weinbergen getrennt war, Rebensetzen und haben bei der LWK nachgefragt, ob dies möglich ist. Deren Antwort war, daß das Gelände nicht weinbergwürdig sei und nicht angelegt werden darf. Bei Zuwiderhandlung 30000.- DM Strafe und Entfernung der Reben. Würde mich deshalb genau informieren.
Würde mich an deiner Stelle auch mal "genau informieren" die 100 Stock-Regelung gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr, es ist wie oben schon @Silvaner schreibt: ein ar -->100 qm!!
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon winzer1 » Fr Dez 24, 2010 14:45

Bei einem Pflanzabstand von 1m kannst Du auf 1Ar(100qm) 100 Stöcke pflanzen. das wäre dann das maximale, wurde mir erst neulich wieder aus berufenem Mund angeboten
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 24, 2010 15:07

winzer1 hat geschrieben:Bei einem Pflanzabstand von 1m kannst Du auf 1Ar(100qm) 100 Stöcke pflanzen. das wäre dann das maximale, wurde mir erst neulich wieder aus berufenem Mund angeboten

Du hast Recht, und ich meine Ruhe...

du kannst auch 400 Stöcke auf ein ar pflanzen
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon winzer1 » Sa Dez 25, 2010 0:37

kommt halt immer drauf an, ob es Dir abgenommen wird. Der Amtsschimmel trabt nun mal.
Aber wegen der deutschen Bürokratie müssen wir uns an Weihnachten nicht in die Wolle kriegen.
Ich wünsche allen Forum-Teilnehmern frohe Weihnachten.
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Winzer » Sa Dez 25, 2010 11:26

So ist es bei uns in Bayern: http://www.lwg.bayern.de/weinbau/fachrecht/17208/

Frohe Weihnachten aus dem Urlaub im Bayerischen Wald
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Re: Weinanbau - ein Leie fragt nach

Beitragvon Irgendenner » Sa Dez 25, 2010 11:33

man kann aber wenn man will tafeltrauben setzen hektarweise...
gibt auch ienige sorten die gut zu weinherstellung geeignet sind und frost uin pilzwiederstandsfähig sind.
ob da auch mal paar weinreben zwischendrin sind fällt dann auch ned auf.
man darf eben nur kein wein draus machen... aber wenner den für sich und seine freunde macht und der nicht verkauft wird isses doch egal.
außerdem kann man tafeltrauben auch gut verkaufen :wink:
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