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Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon schlepperking » So Sep 10, 2017 21:43

Hallöle.

In absehbarer Zeit möchte ( muß) ich 2 Streuobstwiesen "aufforsten" , also alte, morsche Apfel - Bäume rausmachen und neue reinpflanzen.

Ich habe mir vorgestellt , ausschließlich Mostapfelsorten zu setzen , da die Äpfel nur zur Saftgewinnung hergenommen werden sollen, Tafeläpfel hab ich genug.

Ich sammle nun info´s bzgl. Mostapfelsorten, welche einerseits robust und schnellwachsend, andererseits ordentlich ertagreich sind und bitte um Erfahrungsberichte.

DIe bisherigen Bäume sind noch vom Großvater , leider ist es nicht mehr möglich bei allen die Sorte zu bestimmen, einige sind wohl auch regionale Züchtungen gewesen.
Auf jedenfall darf ein "roter Boskoop" nicht fehlen , gibt guten Saft.

Natülich werde ich mich auch in entspr. Baumschulen kundig machen, aber der Erfahrungsaustausch hier im Forum ist mir wichtig.
Vielen Dank schonmal für Ihre Meinungen und Anregungen
schlepperking
 
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Pinzgauer56 » Mo Sep 11, 2017 6:02

Hallo,
hier wird dir geholfen : http://www.obstsorten-bw.de/
P.S. Gibt es einen Obstbauberater in deiner Nähe ?
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon jungholz » Mo Sep 11, 2017 11:09

Ein klassischer Mostapfel wäre etwa der Bittenfelder Sämling:
Infolge der günstigen Fruchteigenschaften bei vollreifen Früchten eine der besten Sorten für Gär- und Süßmost, bei der Saftindustrie als natürlicher Säurelieferant beliebt. Die Sorte reift jedoch spät und ist daher nicht für raue Lagen geeignet. Äußerst robuste und langlebige Bäume, daher für den Streuobstbau sehr empfehlenswert.

Großkroniger, breit ausladender Wuchs mit ausgeprägter natürlicher Fruchtbogenbildung. Anfangs schwachwachsend, wird aber später stärker und überholt dann die meisten Sorten. Die Blüte ist spät und diploid. Ertrag setzt spät ein, ist dann hoch, aber periodisch. Hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten und Frost.

Reifetyp Spät
Verwendungszweck Most/Saft
Klimaanspruch gering
Erntemonat Oktober
(Infos aus www.obstsorten-bw.de)
Grüße jungholz
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon buntspecht » Mo Sep 11, 2017 15:25

hallo schlepperking,

wie wär's mit veredeln :?: du kennst ja deine guten sorten, warum nicht weiter auf diese zugreifen :?: gute baumschulen übernehmen auch für dich das veredeln :wink:

gruß vom buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon waldtom » Mo Sep 11, 2017 18:00

Hallo Schlepperking

Wenn du an Stelle der alten neue Apfelbäume pflanzen willst, wirst du keine Freude an den jungen Bäumen haben.
Ich habe den gleichen Fehler gemacht und bitter bereut.
Die neu gepflanzten Kirschen, Birnen, Zwetschgen und Quitten wachsen sehr gut aber die Apfelbäumchen kümmern vor sich hin.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon berlin3321 » Di Sep 12, 2017 9:29

Den Vorschlag vom Buntspecht würde ich an Deiner Stelle auch annehmen. Zudem haben die alten Sorten den Vorteil das die weniger empfindlich in Sachen Krankheiten und Co sind.

Ich habe auch 2 (leider nur 2) Bäume bei mir stehen, Uelzener Rambur. Ein klasse Apfel.

Ansonsten frag´mal den Apfelpapst, Eckard Brand, www.boomgarden.de; versendet auch.

PS: Ist nicht verwandt mit mir, ich bekomme keine Provision oder sonstiges. Hab´ nur meine Bäume da gekauft.

MfG Berlin
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon schlepperking » Di Sep 12, 2017 16:40

buntspecht hat geschrieben:hallo schlepperking,

wie wär's mit veredeln :?: du kennst ja deine guten sorten, warum nicht weiter auf diese zugreifen :?: gute baumschulen übernehmen auch für dich das veredeln :wink:

gruß vom buntspecht


Ja, danke, an diese Möglichkeit hab ich auch schon gedacht, leider wird wohl das Veredeln nicht immer möglich sein, da wie erwähnt - einige Bäume leider morsch bzw. Pilzbefall aufweisen. Ja, der Vorbesitzer hätte dies eben schon vor 10 Jahren machen sollen .... Natürlich möchte ich auch nicht jahrelang warten , bis die Äpfelbäume endlich tragen .....
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon buntspecht » Di Sep 12, 2017 17:03

hallo schlepperking,

du brauchst nur frische triebe vom baum, wenn der stamm pilze hat ist nicht wild. eventuell stark zurückschneiden, dann kommen meist noch junge schösser :wink:

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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Pinzgauer56 » Di Sep 12, 2017 18:45

buntspecht hat geschrieben:hallo schlepperking,

du brauchst nur frische triebe vom baum, wenn der stamm pilze hat ist nicht wild. eventuell stark zurückschneiden, dann kommen meist noch junge schösser :wink:

gruß vom buntspecht

Genau Schpechtla, so wird´s gemacht, Danke ! Und von den Schössern ziehst du dann schneidetaktisch deinen Baum......
Hab meinen Streuobstgarten auf diese Weise wieder auf Vordermann gebracht, die letzten 20 Jahre um die 45 neue Hochstämme ( 2 bis 3 jährige ) der alten Sorten neu gepflanzt u. mittlerweile schon Ertrag davon. Und dies unter Beweidung mit meinen gehörnten Pinzgauern, die Haflinger machen mir mehr Sorgen.....
Ähhhm. sobald Schlepperking ( Themenersteller ) preisgibt in welchem Gebiet/Klima er zu Hause ist könnte auch ich gerne nähere Empfehlungen geben....
.....an liaben Gruaß, Pinzgauer
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon berlin3321 » Mi Sep 13, 2017 7:15

Ich hab´mir das vom Eckard Brand erklären lassen, er sagte die optimale Zeit wäre Anfang Dezember.

1 jährige Schosser abschneiden und direkt veredeln. Pflanzen und veredeln geht solange der Boden Frostfrei ist.

MfG Berlin
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Pinzgauer56 » Mi Sep 13, 2017 7:44

Hallo,
ich möchte dir nachfolgendes Buch empfehlen !
....und nein, ich verdiene nix daran.

http://www.ulmer.de

Farbatlas Alte Obstsorten. Walter Hartmann. 5., erweiterte Auflage 2015. 336 S., 530 Farbfotos, 7 Zeichn., geb. ISBN 978-3-8001-0316-4. € 24,90
L.G.
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Wini » Fr Sep 15, 2017 22:05

Hier meine Mostobst-Empfehlung für kühle Lagen:

Welschisner
Welschisner.JPG
Welschisner.JPG (136.99 KiB) 4528-mal betrachtet


Boskoop
Boskoop.JPG
Boskoop.JPG (136.21 KiB) 4528-mal betrachtet


Rheinischer Winterrambur
Rhein Winterrambur.JPG
Rhein Winterrambur.JPG (136.48 KiB) 4528-mal betrachtet


Danziger Kantapfel
Danziger Kantapfel.JPG
Danziger Kantapfel.JPG (140.56 KiB) 4528-mal betrachtet


Früh reifend für Sofortverzehr und süßen Saft:
Grafensteiner
Grafensteiner.JPG
Grafensteiner.JPG (135.93 KiB) 4528-mal betrachtet



Und noch ein Massenträger für Mostliebhaber:
Frankengold.JPG
Frankengold.JPG (135 KiB) 4528-mal betrachtet

Frankenrot.JPG
Frankenrot.JPG (145.12 KiB) 4528-mal betrachtet


Für Mostobst solltest Du Hochstämme wählen.
Die wurzeln tiefer und leben ewig.

Am besten selbst veredeln.

Gruß
Wini
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon berlin3321 » Sa Sep 16, 2017 16:58

Schöne Bilder, Wini. Von diesem Jahr?

Von der Menge kann ich nur träumen. Bei uns (Nordheide) ist ´n Drittel davon an den Bäumen, einige haben 3, 4 Äpfel dran, sonst nichts außer Blättern.

MfG Berlin
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Wini » Sa Sep 16, 2017 20:00

Ja, das sind aktuelle Bilder aus Franken.
Wir sind hier in geschützten Lagen vom heurigen Frost verschont geblieben.
Jedenfalls was die alten, später blühenden Sorten betrifft.

Fast hätte ich vergessen, auf die Tatsache hinzuweisen, das diese alten Sorten sehr robust sind.
Meine Eltern haben mir mal vor Jahren Reiser von einer Busreise nach Südtirol mitgebracht.
Da wären so tolle gelbe Äpfel!! Gesagt getan. Ein schöner Klarapfel-Baum wurde umveredelt.

Hier das ernüchternde Ergebnis eines Genotyp der Sorte Golden-Delicious als unbehandelter Streuobstbaum
im Vergleich zu einem fast 100 Jahre altem Rheinischen Winterrambur:

Golden Delicious als Streuobst in Franken nicht geeignet.JPG
Golden Delicious als Streuobst in Franken nicht geeignet.JPG (133.75 KiB) 4475-mal betrachtet

Vergleich Golden Delicious und Rheinischer Winterrambur.JPG
Vergleich Golden Delicious und Rheinischer Winterrambur.JPG (135.44 KiB) 4475-mal betrachtet

Vergleich Golden Delicious und RheinischerWinterrambur Bild 2.JPG
Vergleich Golden Delicious und RheinischerWinterrambur Bild 2.JPG (140.48 KiB) 4475-mal betrachtet


Nützt aber alles nix. Ich bin leider allergisch gegen Apfelmost. Vertrage das Zeug nur als Süßmost.
Daher wird wohl ein Großteil der Äpfel einfach als Fallobst verfaulen bzw. von den Amseln im Winter gefressen.

Gruß
Wini
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Re: Welche Mostapfelsorten sind zu empfehlen

Beitragvon Pinzgauer56 » So Sep 17, 2017 7:56

Gibt es denn keinen Markt für Streuobst bei euch ? Merkwürdig, ich verkaufe z.Zt. 100 kg für 37.----€ ( Bioland ).
Auflesen ist eine wahre Freude...... :D

Auf deinen eingestellten Bildern sind das grob geschätzt gleich mal 2 bis 3 Tonnen....
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