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Wertästung mit Akkuhochentaster

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Alla gut » So Jul 03, 2022 12:24

Hallo
Wertästung haben wir früher mit Aluauszugsleiter und Handsäge gemacht .
Auch in Höhen über 10 m
Das ist bei mir ca 25 Jahre her .
Jetzt steht bei mir demnächst eine erste Wertästung in jungem Tannen und Fichten an .

Eignet sich dafür ein Hochentaster Benzin oder Akkubetrieben ?

Ich habe bis jetzt keinen motorbetriebenen Hochentaster .

Baumart, Alter und so weiter , wie handhabt ihr das mit der Wertästung ?
Verkauft Ihr das Zierreisig ?

Wir haben früher das Reisig auch als Zierreisig verkauft an Floristen und Gärtner .
Vor 50 Jahren und mehr soll das noch viel mehr üblich gewesen sein ,der Verkauf von Zierreisig .
Vom Alter her kann ich da noch nicht ganz mitreden .

Danke Gruß und schönen Sonntag
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Westerwälder » So Jul 03, 2022 13:19

Ich habe hier noch nie jemanden beim Wertästen von Fichten gesehen. Im Staastforst hatten sie mal so eine Laufkatze im Einsatz die wurde um den Stamm gelegt und ist dann raufgefahren und hat die Äste beseitigt. Der Borkenkäfer hat sich da nicht dran gestört.

Zierreiser gibt’s hier nur als Resteverwertung von Weihnachtsbaum Plantagen.

Häufiger wird hier Wertästung bei jungen Eichen und Kirschen durchgeführt, mach ich aber meist mit der guten Gartenscheere und einer vernünftigen Handsäge. In Ausnahmefällen auch mit dem Akku-Hochentaster.

In 10m Höhe mach ich keine Wertästung mehr….da fehlt mir die Phatasie wozu das gut sein soll.

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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon T5060 » So Jul 03, 2022 13:23

Ich nehm die Flinte und schiess die weg
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Westerwälder » So Jul 03, 2022 13:32

……wenn davon die Äste wegfliegen will ich nicht wissen was in deinen Schrotpatronen ist :-)
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon AEgro » So Jul 03, 2022 14:32

Machs mit einer Teleskopgestängesäge mit gutem Japan-Zugsägeblatt.
Ab 200 € bit du dabei.
https://w.grube.de/garten/gartenwerkzeu ... ngesaegen/
Das geht genau so schnell, die Säge ist nicht schwerer und für Nadelbäume schonender.
Schonender, weil an Nadelbäumen direkt ab Stamm ohne Ansätze oder Stummel abgeschnitten wird.
Dabei ist die Verletzungsgefahr für die Rinde mit Kettensäge rel. hoch.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Alla gut » So Jul 03, 2022 14:59

Die 10m Astung haben wir damals gemacht an Douglasien ,die Bäume haben sich seither nicht schlecht entwickelt .
Ich müßte demnächst mal abschätzen wie hoch jetzt der astfreie Bereich ist .
Douglasien sind jetzt knapp 60 Jahre alt .

Zierreisig wurde nur von Tannen gewonnen ,das ist ja auch schon ewig her .
Früher wurden halt so Sachen gemacht .
In eine Neuanpflanzung wurde damals auch immer eine Reihe Nordmannstanne gepflanzt ,die später als Weihnachtsbäume verkauft wurden .

Funktioniert hat es .
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon deutz450 » So Jul 03, 2022 18:06

T5060 hat geschrieben:Ich nehm die Flinte und schiess die weg


Hickok45 Klassiker
https://www.youtube.com/watch?v=GlNwaMX-QBU
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon langholzbauer » So Jul 03, 2022 20:08

Wertastung ist ein sehr heißes Thema.
Wenn da die Dokumentation bis zur Vermarktung der Stämme nicht lückenlos abgesichert ist, dann lohnt es nicht wirklich.
Falls es ein wertgeasteter Stamm auf eine Versteigerung schafft, dann muss er immer noch mit sehr guten Qualitäten aus dunkelem Waldbau konkurrieren.
Niemand weis, was in 50 oder 80 Jahren noch für Furnierhoz lösbar sein wird.
Aber wir haben aktuell schon einen Trend, der " lebhaftes" Holz eben mit Fehlern und Ästen , einem" traumhaften" Furnier mit ungestörten gleichmäßigen Linien deutlich vorzieht.

Das fehlerfreie Gleichmäßige ,was gutes Furnierholz ehemals aus machte,
kann die Industrie heute aus Standardsortimenten schneller und billiger produzieren.
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Alla gut » So Jul 03, 2022 20:22

Na ja es gibt ja auch ganz schlaue die behaupten wenn man wertästet zieht der Baumfrüher und schneller in die Höhe .
Und das wollen wir ja auch ,lange schlanke Stämme .
Bei der Ernte ist es dann auch angenehm wenn es weniger zu entasten gibt .
Jo ,in Zukunft gibt es auch immer mehr den Durchzugendaster , da ist es egal .
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon langholzbauer » So Jul 03, 2022 20:39

Was Du da beschreiben willst, lässt sich mit einer guten Bestandsführung auch ohne Wertastung erreichen.
Für einen gesunden Waldbau sollte die Krone bzw.grüne Äste nie unter 2/3 der Baumhöhe erreichen.
Dazu bedarf es eben richtiger und pünktlicher Pflege .
Unten Strich wird sich eine gute Pflege im Unterstand und regelmäßig pünktliche Durchforstung der Bestände besser rechnen, als eine Wertästung.
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Groaßraider » So Jul 03, 2022 22:03

Da hat sich der Langholzbauer verpockert....
Fichte ja.
Tanne muss, fals keine Schwarzen Fauläste gewünscht sind, ab Maßkrugstärke geastest werden.
Ende Februar /Anfang März
Gruß R. M.
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jul 04, 2022 6:30

Hallo!
Über den Sinn der Wertholz-Astung beim Nadelholz gehen in Fachkreisen die Ansichten weit auseinander. Meine Meinung u. Tun wäre die vom langholzbauer mit der zeitigen Durchforstung.
Wenn schon, wäre mir der Akku-Hoch-Entaster lieber als die Leiter-Methode.

mfg Steyrer8055
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Falke » Mo Jul 04, 2022 9:32

Mein Vater hat vor gut 40 Jahren paar Fichten wertgeastet. Der Sinn hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Die Stämme sehen aus als hätten sie die Beulenpest.
Einige von diesen Bäumen musste ich schon 'notschlachten'. Hier ist wohl nicht die Gegend und das Klima dafür. Und auch kein Markt für Furnierholz ...

Ich aste nur stellenweise "der Schönheit wegen" oder entlang von Wegen.
Ich hatte jahrelang einen lowbudget Benzin-Hochentaster, der aber gute Schnittergebnisse hatte. War aber ziemlich schwer ...
Jetzt mit dem ebenfalls lowbudget Akku-Hochentaster bin ich nicht so zufrieden. Die Säge rupft mehr, als sie sauber schneidet.
Ich denke, die Schnittgeschwindigkeit sollte bei solchen Dingern mind. 15 m/s betragen. Mein Akkudingens hat nur 5 m/s ...

Ich säge oft auf dem Traktordach stehend und komme so mit meinen knapp 2m Körpergröße und über 2 m Hochentaster in Höhen von über 6 Metern -
bei guter Standsicherheit. :mrgreen:

A.
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon WE Holzer » Mo Jul 04, 2022 9:59

Ich aste Douglasien und Edellaubhölzer. Schätze, dass ich das Douglasien-Wertasten in Zukunft aus Zeitmangel bleiben lasse. Bei Edellaubholzkulturen ist man irgendwie schon dazu gezwungen. Da gibt es meines Wissens nur die Kategorien Brenn- oder Furnierholz. Fichte und Tanne Asten wäre uferlos. Damit fange ich erst gar nicht an.

Stihl Hochentaster am Kombisystem hat nicht gut funktioniert. Rupft zu sehr und man erwischt den Astkragen oft nicht sauber. Für die Astung der unteren Ästen der Douglasien habe ich einen Akku Fuchsschwanz von Bosch genommen. Das hat gut funktioniert.
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Re: Wertästung mit Akkuhochentaster

Beitragvon Alla gut » Mo Jul 04, 2022 10:49

Erwähnt wurde noch nicht das asten früher oder später auch wieder mehr Licht auf den Boden bringt .
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