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Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon abu_Moritz » So Apr 08, 2012 12:02

Huskyxp hat geschrieben:@Waeller woher hast du den Faktor für die Scherkräfte??? Meiner Logik nach müsste der Faktor über 1 liegen (lass mich aber gern eines besseren Belehren)

Und ich würde bei der Rechnung mit der min. Streckgrenze rechnen, nur so am rand ( somit wäre die Belastbarkeit noch etwas geringer als bei deiner Rechnung) :mrgreen:



also ich kenne auch einen anderen Scherfaktor,

wir Statiker teilen die Steckgrenze durch Wurzel3

tlw gehe ich von Oberlenkerbolzen aus die gerade mal ST37-2 erreichen, also eine Scherspannung von 126N/mm² haben
mit ca 550mm² komme ich dann auf eine zulässige statische Last (ohne Sicherheiten) von 69.300N
dh etwa 70kN dh etwa 7t,
mit dynamischem Faktor 1,5 und statischem Faktor 1,5 kommen wir dann auf die allgemein bekannten ca 3,0t
da sich das ganze aber im Straßenverkehr usw abspielt, wäre für mich die Grenze bei 1t zu sehen
Gruß Jo


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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Huskyxp » So Apr 08, 2012 15:21

So jetzt habt ihrs geschaft, jetzt habe ich auch mal im mein Tabellenbuch geschaut :mrgreen: , und bei mir stand die Formel drin:

[url]min. Streckgrenze[/url] * 1,2(Faktor bei zwei Schnitten) * Querschnittsfläche = Abscherfestigkeit

Und es war ein Sicherheitsfaktor von 1,5 angegeben, ich würde aber mit 2 rechnen da bei solchen Aufnahmen nie so genau gearbeitet wird.
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Waeller » Mo Apr 09, 2012 17:46

abu_Moritz hat geschrieben:
also ich kenne auch einen anderen Scherfaktor,

wir Statiker teilen die Steckgrenze durch Wurzel3

tlw gehe ich von Oberlenkerbolzen aus die gerade mal ST37-2 erreichen, also eine Scherspannung von 126N/mm² haben
mit ca 550mm² komme ich dann auf eine zulässige statische Last (ohne Sicherheiten) von 69.300N
dh etwa 70kN dh etwa 7t,
mit dynamischem Faktor 1,5 und statischem Faktor 1,5 kommen wir dann auf die allgemein bekannten ca 3,0t
da sich das ganze aber im Straßenverkehr usw abspielt, wäre für mich die Grenze bei 1t zu sehen


Wenn du ein Luftverkehrsfahrzeug berechnen müsstes, so würde das Dingens nie abheben. :(

Komme beruflich aus dem Werkzeugbau und habe mit der Berechnung von Schneidkräften oft zu tun. Arg daneben liegt die zuvor von mir angebene Berechnungsweise nicht. Natürlich gibt es Abweichungen, diese sind ja schon aus den schwammingen Angaben der mechanischen Werte begründet. Aber wir müssen halt auch immer durchstanzern. 8)

Es ging ja hier auch nicht um die Oberlenkerverbindung zum Schlepper, sondern um die Verbindung eines Hydraulikzylinders mittels Oberlenkerbolzen. An die Berechnung eines 3 Punkt- Aufnahmebock z. B. für einen Pflug, würde ich mich erst gar nicht heranwagen. Die statischen Kräfte gehen ja noch, aber bei der Dynamik. Nein Danke.


Gruß
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 10, 2012 8:55

Waeller hat geschrieben:Wenn du ein Luftverkehrsfahrzeug berechnen müsstes, so würde das Dingens nie abheben. :(



Ein Luftverkehrsfahrzeug oder Flugzeug muss auch nicht 50-100 Jahre überleben ohne größere Wartungsarbeiten ....

wir bemessen Gebäude für den Wind der 1x in 100 Jahren kommt, für ein Erdbeben das alle 300 Jahre kommen könnte,
das vergessen viele Bauherren
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Badener » Di Apr 10, 2012 10:29

Hallo,

Thema Material:
LaMA hat geschrieben: die Bolzen die ich verkaufe sind garantiert min. ST52. Zudem sind die Kugeln für die Schnellkuppler aus MnCr- Stahl und deshalb gehe ich davon aus, dass die Bolzen auch nicht minderqualitativ sind.


Also eher nichts mit ST37 oder I-anderen Schwarzstahl.

Gruß
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Justice » Di Apr 10, 2012 11:40

Hört blos auf mit euren Berechnungen. Bringt nicht´s :klug:

Für eine Exakte Berechnung des Spalters fehlen noch viel zu viele Angaben. Allein schon das Rätselraten über das Material. Zudem wissen wir nicht, wie die Gesammte Konstruktion aussehen soll. Wass bringt die Berechnung einer Bolzenverbindung, wenn es nach wie vor ein Bastelobjekt ist, und wir noch nicht einmal wissen, ob der Themenstarter richtig Schweisen kann? Geschweige denn die richtige Ausführung einer Schweißkonstruktion vorliegt.

Versuch macht Kluch. Getreu dem Moto, "Was leicht ist, kann nicht´s taugen" Bauen und beim Testlauf max. Belastung und ein paar Schritte zurück gehen. Machen die Hersteller genau so.

PS: Ein Anbaubock für einen Pflug wird nicht berechnet. Der wird aus Erfahrungswerten und "Abkupfern" geschätzt. Hat die Konkurenz eine 120er Drehwelle, und man will sie in Sachen Stabilität Übertrumpfen, dann nimmt man eben eine 140er. Ob´s Sein muß oder nicht! Mann darf nicht vergessen, die Kunden Kaufen nach dem Motto: Ein Vierscharer, der einen 100PS Schlepper beim Anheben ohne Frontgewicht nicht sofort auf die Hinterbeine stellt, der kann nicht´s Taugen. Erinnert euch mal an den Kverneland Pflug mit dem Rahmen aus rundem(!) Rohr oder den sich nach hinten hin verjüngendem Deltarahmen von Niemeyer. Beides Logische und gute konstruktionen, die sich aus o.g. Gründen nicht am Markt durchsetzten konnten.
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Badener » Di Apr 10, 2012 11:59

Justice hat geschrieben:Hört blos auf mit euren Berechnungen. Bringt nicht´s :klug:

Für eine Exakte Berechnung des Spalters fehlen noch viel zu viele Angaben. Allein schon das Rätselraten über das Material. Zudem wissen wir nicht, wie die Gesammte Konstruktion aussehen soll. Wass bringt die Berechnung einer Bolzenverbindung, wenn es nach wie vor ein Bastelobjekt ist, und wir noch nicht einmal wissen, ob der Themenstarter richtig Schweisen kann? Geschweige denn die richtige Ausführung einer Schweißkonstruktion vorliegt.

Versuch macht Kluch. Getreu dem Moto, "Was leicht ist, kann nicht´s taugen" Bauen und beim Testlauf max. Belastung und ein paar Schritte zurück gehen. Machen die Hersteller genau so.

PS: Ein Anbaubock für einen Pflug wird nicht berechnet. Der wird aus Erfahrungswerten und "Abkupfern" geschätzt. Hat die Konkurenz eine 120er Drehwelle, und man will sie in Sachen Stabilität Übertrumpfen, dann nimmt man eben eine 140er. Ob´s Sein muß oder nicht! Mann darf nicht vergessen, die Kunden Kaufen nach dem Motto: Ein Vierscharer, der einen 100PS Schlepper beim Anheben ohne Frontgewicht nicht sofort auf die Hinterbeine stellt, der kann nicht´s Taugen. Erinnert euch mal an den Kverneland Pflug mit dem Rahmen aus rundem(!) Rohr oder den sich nach hinten hin verjüngendem Deltarahmen von Niemeyer. Beides Logische und gute konstruktionen, die sich aus o.g. Gründen nicht am Markt durchsetzten konnten.


Das mag schon sein,
aber ich fände es trotzdem interessant zu wissen was so ein Kat. 1 Oberlenkerbolzen wegstecken kann bevor es ihn abschert. Wenn ich mir hin und Wieder die kleinen Miniaturbölzchen von Kettengehängen oder anderen Anschlagmitteln anschaue und sehe dass ne 5t Kette das 5 Fache also 25t halten muss, dann wunder ich mich auch nicht wenn so ein Oberlenkerbolzen auch 15t hält. Also ich finde die rechnerei schon OK. Um einen Versuch kommt man früher oder später eh nicht drumherum. Ausserdem kann man nicht immer alles empirisch lösen, wenn die Nasa das mit dem Mond versucht hätte :roll:

Gruß
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 10, 2012 12:13

Badener hat geschrieben:.... wenn die Nasa das mit dem Mond versucht hätte :roll:

Gruß



WENN sie es denn gelöst hat :klug:
dann hat sie es auch empirisch gelöst,
immerhin gab es einige Apollo Missionen vorher ....
Gruß Jo


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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Justice » Di Apr 10, 2012 12:16

Die NASA hat Milliarden dafür ausgegeben. Und trotzdem noch geschätzt. Die haben im nachhinei auch von etwas Glück gesprochen. Das liegt daran, dass man die tatsächlich auftreten Kräfte nur sehr schlecht oder eben garnicht Berechnen kann. Deshalb passieren da auch Unglücke.

Thema bolzen: Den kann man schon Berechnen. Dazu sind allerdings Angaben wie Material und eine evtl. anschliesende Vergütung erforderlich. Und dann bring das recht wenig, wenn ein Materialfehler vorhanden ist, den man mit blosem Auge nicht sieht. Beispiel: In Sinsheim steht eine Yamaha V-Max von Kainzinger mit über 200PS. Bj 1997. Für damalige Zeit eine wahnsins Leistung ohne Turbo oder ähnlicher Aufladung. Entstehungskosten ca. 150 000DM + Bassismotorrad. Der Großteil der Kosten (Geschätzt wurden über 100 000DM) gingen damals für die Materialprüfung der Motorteile drauf.

Sobald irgendwo ein Sicheheitsfaktor dabei ist wird aus einer Berechnung ein Schätzen. Denn selbst der Sicherheitsfaktor ist ein Schätzwert.
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Re: Wie belastbar ist eine Kat1 Oberlenkeraufnahme?

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Apr 10, 2012 12:18

:klug: Besser gut geschätzt, als sich verrechnet :klug:
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