leider ist ein missverständniss entstanden und jetzt habe ich hier 12 rundballen zumindestens teilweise jakobs-greiskraut besetzte ballen liegen (eigentlich sollte nur der teil ohne jakobs. geheut werden und der rest gemulcht). zum glück nicht foliert.

wie kann man die fachgerecht verarbeiten?.

einfach auf den mist will ich nicht, da ich befürchte hier sterben die samen nicht ab (ist zudem ein "umsetzungsschwacher" pferdemisthaufen, dort wird ja oft trocknes Stroh "entmistet").

Frage einen Schaf oder Rinderhalter,bei uns sind die bei preiswertem Futter nicht so empfindlich,sonst kannst Du nur durch Feuerbestattung das Kreutzkraut am aussamen hindern.

Hallo,
du kannst ja keinem Kollegen so was verkaufen.
Verbrennen und fertig.

In Biogasanlagen verlieren die Samen wohl auch ihre Keimfähigkeit, wäre also wohl auch eine Möglichkeit, falls sowas in der Nähe ist.

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/gruenland/jakobskreuzkraut.htm

JueLue

fendt59 hat geschrieben:Frage einen Schaf oder Rinderhalter,bei uns sind die bei preiswertem Futter nicht so empfindlich...

Steht das 59 für deinen **!?

Mit JKK verseuchtes Heu gehört nicht ins Futter!

Ferengi hat geschrieben:
Steht das 59 für deinen **!?

Mit JKK verscheuchtes Heu gehört nicht ins Futter!

Sehr geile Antwort!

Scheisse!

Aber wenn jemand den "Tipp" gibt verseuchtes Futter zu verkaufen, regt mich das echt auf.

... unbestätigte Quellen sagen ja, dass die Stiftung Naturschutz in Neustadt (Ostholstein) Heu mit JKK auch gerne mal an die Kühe verfüttert ... vielleicht kann man ja dort die Ballen möglichst Medienwirksam los werden !!!

Grüße

JKK gehört entsorgt. Mein Vater hat mich beiläufig vor ca. 1,5 Jahren über die Problematik informiert. Warum
? Er selber ist zwar kein praktizierender Landwirt (gewesen), aber hats mal gelernt und studiert. Wenn er als Senior schon warnt wirds schon was auf sich haben. Ich werd zukünfitg das Thema bei den Pächtern ansprechen....da ist auch ein "Biotop"-Pächter dabei ohne das jetzt abwerten zu wollen. Aber ich sehe die Notwendigkeit der Beobachtung der Flächen. Ich will JKK nicht auf der Weide (und der Milchvieh-Pächter vermutlich auch nicht).

Ferengi hat geschrieben:

fendt59 hat geschrieben:Frage einen Schaf oder Rinderhalter,bei uns sind die bei preiswertem Futter nicht so empfindlich...

Steht das 59 für deinen **!?

Mit JKK verseuchtes Heu gehört nicht ins Futter!

Ihr habt natürlich absolut Recht,JKK gehört nicht ins Futter,bei uns breitet es sich aber leider auch immer mehr aus,die von mir benannte Klientel ist auch nicht unbedingt willig etwas dagegen zu tun,nur der Spinner mit den Pferden macht was,ist auf Dauer aber auch nicht lustig,wenn man von deren Wiesen umgeben ist.

FRED222 hat geschrieben:(eigentlich sollte nur der teil ohne jakobs. geheut werden und der rest gemulcht)

Es ist wohl davon auszugehen, dass das betreffende JKK zur Zeit der Heuernte schon in Blüte stand. Daher möchte ich in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, dass ein Mulchen dieser Flächen nicht zielführend ist, wenn man damit die Eindämmung des JKK's beabsichtigt.

karambu hat geschrieben:

Ferengi hat geschrieben:
Steht das 59 für deinen **!?

Mit JKK verscheuchtes Heu gehört nicht ins Futter!

Sehr geile Antwort!

Du klatscht noch Beifall, wenn irgendwelche User persönlich angegriffen werden ?
Wer seine Meinung, egal ob richtig oder falsch, nicht sachlich vorbringen kann, hat in einem Forum nichts verloren.
Sonst meiden User das Forum aus verständlichen Gründen.
Das steht schon in den Forenregeln und sollte von allen eingehalten werden.
Alles andere ist schädlich für ein Forum.

fendt59 hat geschrieben:....bei uns breitet es sich aber leider auch immer mehr aus,die von mir benannte Klientel ist auch nicht unbedingt willig etwas dagegen zu tun,......

Hallo zusammen,
es ist schon bedenklich. Auch meine „Wiesennachbarn“ (Rinder- wie auch Schafhalter) haben (wenn man sie darauf anspicht) keine Probleme mit JKK. Nur bei mir auf den Wiesen und Weiden scheint sich „die gelbe Pest“ (bisher Einzelpflanzen) anzusiedeln, die vor dem ausmulchen der Weide bzw. vor Heuwerbung auf den Wiesen konsequent - auch die im Rosettenstadium wenn ich sie den sehe - ausgestochen werden. Zeitaufwändig die Flächen abzugehen, aber aus meiner Sicht unumgänglich.
Vielleicht hängt ja die „Unbekümmertheit“ einiger Tierhalter (aber auch Heuproduzenten) mit niedergeschriebenen Werten einer tödlichen Dosis/Tier (Kuh mit 700 kg – 100 kg, Schaf/Ziege mit 50 kg – 62,5 bis 200 kg, Pferd mit 600 kg hingegen 24-48 kg frisches JKK) zusammen? Diese Werte sind nachzulesen z.B. in Veröffentlichungen zum JKK des Dienstleistungs-zentrums Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (Arbeitskreis Herbologie) sowie der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein.
Sorge bereitet mir aber auch, dass die Aufnahme des Giftes akkumuliert und eine Vergiftung nicht heilbar ist.
Gruß 2030

Was mich in diesem Zusammenhang wesentlich mehr nervt, ist daß dieses Kraut in großem Stil von NABU und Konsorten in Umlauf gebracht wird, durch Saatmischungen und Biotopanlagen. Hier ganz aktuell bei einem FB-Verfahren durch Grünstreifen und Wegerandstreifen Neuansaaten.
Spricht man die Verfahrensleitung darauf an wird der Sachverhalt rundheraus abgestritten.
Problem ist dabei auch, daß bei den neuangelegten Saumstreifen keine vernünftige Feldrandhygiene mehr möglich ist, weil man das
"ökologisch wertvolle" angepflanzte Gesträuch dann mit wegmulcht.
Auf den Saumstreifen soll wieder die Welt gerettet werden, auf den Nutzflächen steigt der PS-Aufwand an, weil man die Distel-Springkraut-Kreuzkraut-Queckenplage sonst überhaupt nicht mehr in den Griff bekommt.
Dazu passt auch die 3sat-Sendung heute abend.
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/se ... index.html

Wer seine Meinung, egal ob richtig oder falsch, nicht sachlich vorbringen kann, hat in einem Forum nichts verloren.

Ach, und du findest es gut wenn jemand empfiehlt vergiftetes Futter zu verkaufen!?
Da sieht man gleich welch geistes Kindes du bist.