Ich fahr einen 4095 Multi.Hab jetzt 2000Bst.drauf .Der Schlepper ist zu 99% im Holz unterwegs und wird eigentlich null geschohnt. Bis jetzt keine Probleme gehabt. VG Multi
also ich hatte mir 1990 einen Steyr 8090 in Vollaustattung und Hauer FL für meinen Grünlandbetrieb mit 35 ha neu gekauft. Ich muss leider sagen, das ich mit diesem Schlepper im puncto Getriebe nur Ärger hatte. in den ersten 1000 std 2 x LS defekt und der Bolzen f.d. Zapfwellenkupplung ist mal direkt am Getriebeeingang gebrochen. Beim Frontladerbetrieb hat die Wendeschaltung mal der Geist aufgegeben. Mein damaliger Händler war wirklich sehr rührig und hat sich stets bemüht, die Probleme in den Griff zu bekommen. Letztendlich hat er einen Werksvertreter antanzen lassen, der nach langem hin und her zugegeben hat, das es bei dieser Serie gelegentlich zu Getriebeproblemen kommen könnte. Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Nachfolgeserie 90 in St. Valentin in der Loipe. Auf Einladung von Steyr durfte ich eine dort Vorserie vom 9094 auf dem dortigen Testgelände fahren, die auf mich eigentlich einen guten Eindruck gemacht hat. Letztendlich war mir nach meiner Erinnerung der Aufzahlungspreis von 14 tsd Mark zu hoch.Ich wollte mehr Leistung und ich hab den Steyr dann mit ca 1400 Std im Jahr 1993 ein JD 6400 getauscht.
In meiner Gegend sind einige 8070 bis 8090 (auch Forstbetrieb) ohne größere Probleme gelaufen, so das ich hier nicht allgemein von schlechten Maschinen sprechen kann. Die 80er Serie ist mit den Jahren bei uns halt komplett verschwunden. Die 6 Zylinder Maschinen 8110 - 8130 sind jedoch bis heute gut vertreten und werden von ihren Besitzern z.B. mit Nagel Forstaufbau auch heute noch gehegt und gepflegt. Die Steyr Vertretung gibts mangels Interesse des Nfg an Landmaschinen schon lange nicht mehr und wurde in der Gegend von einer rührigen Lindner Vertretung abgelöst.
Geil! So einer lief bei uns in der Gegend auch mal. Ich durfte als 14/15 jähriger öfters einen 8080 SK 2 fahren. Von grösseren Reperaturen wüsste ich nix, der lief bis vor 5 Jahren auf dem Betrieb.
In den frühen 2000er Jahren gab es bei Case IH und Steyr tatsächlich massive Probleme, besonders mit aus GB importierten Traktoren. Der Vorgänger des Puma war so grauenhaft verarbeitet. das sich Händler schon gar nicht mehr trauten ihn überhaupt noch zu verkaufen. Das wirkt sich bis heute auf die Gebrauchtpreise aus. Gebrauchte IHC Traktoren bekommt im Vergleich zu gleichaltrigen Traktoren aus Marktoberdorf und Köln mit Ausnahme der D-Serie regelrecht hinterhergechmissen. Doch mit dem Puma und seitdem nahezu alle für den EU-Markt bestimmten Case IH Traktoren in Sank Valentin gebaut werden, hat man die Kurve wieder gekriegt. Im Zuge des Brexit überlegt CNH, das Werk Basildon zu schließen und die Produktion nach Sank Valentin zu verlegen. Praktischerweise bekommt man in der Region sogar zusätzliche Produktionskapazitäten, TATON (VW Nutzfahrzeuge) will das MAN und frühere Steyr LKW-Werk in Steyr schließen. Mal gespannt ob die Strafzölle für aus den USA importierte Traktoren kommen und dann auch der Magnum nicht nur in Racine/USA, sondern auch in Österreich gebaut wird.
Vor paar Jahren gewann Steyr mit seinen Kommunaltraktoren sogar eine Ausschreibung der Stadt Karlsruhe zur Unimog-Ersatzbeschaffung, und das vor der Haustür des Unimog Werk Wörth am Rhein.