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Wieviel Rundholz brauche ich?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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12 Beiträge • Seite 1 von 1
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Wieviel Rundholz brauche ich?

Beitragvon aldersbach » Mo Nov 10, 2008 16:46

Für einen Dachstuhl brauche ich gemäß Holzliste des Zimmerers 14 cbm an Pfetten, Sparren und Zangen, sowie für Rauschalung und Lattung nochmals 8,3 cbm. Gesamt also 22,3 cbm Schnittware.
Nun meine Frage: Wieviel Rundholz muss ich beim Sägewerk ca. anliefern um diese Menge zu erhalten? Die Bäume sind große Fichten mit mind. 70 cm Stammdurchmesser.
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Beitragvon Frankenbauer » Mo Nov 10, 2008 17:09

Rechne mit 40% Verschnitt, hat mein Zimmerer gerade so berechnet, nicht alle Sortimente (z.B. Dachlatten) können, bzw. dürfen aus jedem Holz geschnitten werden.

Gruß

Werner
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Beitragvon aldersbach » Mo Nov 10, 2008 17:23

40% Verschnitt - ist das nicht arg viel? Die Rauschalung und die Konterlattung kann ich doch aus jedem Holz schneiden - und das bessere Holz für die Sparren etc. nehmen oder?
Wie schon bereits geschrieben es handelt sich hier um wirklich kräftige Stämme bei denen nach meiner Meinung der Verschnitt doch kleiner sein sollte?
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Re: Wieviel Rundholz brauche ich?

Beitragvon landyjoerg » Mo Nov 10, 2008 19:43

aldersbach hat geschrieben:Für einen Dachstuhl brauche ich gemäß Holzliste des Zimmerers 14 cbm an Pfetten, Sparren und Zangen, sowie für Rauschalung und Lattung nochmals 8,3 cbm. Gesamt also 22,3 cbm Schnittware.
Nun meine Frage: Wieviel Rundholz muss ich beim Sägewerk ca. anliefern um diese Menge zu erhalten? Die Bäume sind große Fichten mit mind. 70 cm Stammdurchmesser.


Hi,

bei 70cm verwertbarem Dm hast Du ja im Querschnitt etwa 0,25 m² für kanthölzer und etwas Rest aussenrum für Bretter. Mach dir doch mal eine Skizze vom Durchmesser und zeichne die benötigten Kanthölzerquerschnitte in den Kreis.

Gruss Jörg
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Beitragvon Braveheart » Mo Nov 10, 2008 19:50

Moin moin,

brauchst ´n Mobilsäger?

Bei Stämmen von bis zu 70cm Fi/Ta, ordentlich gerade und nicht astig, und "normalen" Balken für einen Dachstuhl kann ich als Mobilsäger deutlich weniger als 40% Verschnitt anbieten. 15 bis max. 25% sollte höchstens auf dem Brennholzhaufen landen. Da bei der mobilen Bandsäge, Schnitt für Schnitt durchgeführt wird, lässt sich das Holz besser nutzen und die Schnitte sind zudem noch feiner.
Um gleich der Frage vorzugreifen: 40EUR je fm und 1-2 Arbeitskräfte - Wegfall des Transports!!!


Gruß
Constantin
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Ausbeute aus Rundholz

Beitragvon Heiderose » Mo Nov 10, 2008 20:29

Sehr geehrte Herren,

Wenn ein Säger behauptet her macht aus einem Festmeter Rundholz nur 25 % Verlust, dann muss ich den Säger einfach einmal fragen, mit wievel Baumkante oder Waldkante den das fertige Schnittholz nach Liste herausgeht.

Schnittklasse S bedeutet "scharfkantig und erlaubt keine Wald- oder Baumkante.

Schnittklasse A lässt bereits etwas Waldkante zu

Schnittklasse B schon mehr

Schnittklass C entspricht sägegestreift.

Genaue Angaben gibt es dazu in einer DIN-Norm

Je nach was Du bestellst, demnach ist die Ausbeute.

So und jetzt zu wirklichen Zahlen.

Wenn ein Säger pro Festmeter ca 0,68 bis 0,69 cbm Bauschnittholz herstellt, dann ist das Schnittklasse A/B. Dies ist gut genug für Bauholz.

Für besondere, später sichtbare Balken und Sparren, muss man dann schon Schnittklasse S bestellen.

Dann kommt da noch eins mit ins Kalkül. Die Abmessungen der Balken. Erlauben Sie Halbholz oder Viertelholz. Die dicken balken werden aus einem Stamm geschnitten, dann ist das Herz des Baumes ungefähr in der Mitte des späteren Balken. Bei Halbholz ist das Herz einmal aufgespalten.

Es gibt auch Abmessungen in Breite/Höhe, wie 7/20 - Dann ist zu überlegen, ob man nicht drei Sparren aus einem Baum sägen kann.
20cm x (3x7 cm plus 1 cm(Sägespalt)) ergibt 20/22er Querschnitt.

A²+B²=C²

Hinter dieser Formel steckt die Berechnung der benötigten Stammdurchmesser für bestimmte Rechteckquerschnitte.

Es geht auch einfacher. Nimm einen Gliedemassstab (Zollstock) und breche den in Zwei. Nagle nun das eine ende des Zollstock auf eine Tichkannte und im rechten Winkel and der Stelle 0,0cm das andere Ende dazu. Nun kannst du mit einem Linial die Querschnitte ablesen.

Viel Spass
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
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Beitragvon Braveheart » Di Nov 11, 2008 14:59

Richtig,

nur das für mich im Falle dieser Aufgabenstellung (s.o.) niemand noch extra Stämme für die Schalung und die Lattung vorhalten muß.

Denn sowas schneide ich bei 70er Stammware (ab ca. a/3b) "um bie Balken herum" und dann ergibt sich eine andere Kalkulation - und vorwiegend Schnittklassen S, für die Balken und A-B für Schalung.

Gruß
Constantin
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Beitragvon MF5455 » Di Nov 11, 2008 20:01

Für 40 euro pro fm schneidet es dir ein säger auch in der regel, und da sind die bretter dann auch schon gesäumt.......

oder willst du dir das antun und mit der kreissäge selbst rumscheiden?

Nur wirst du mit so dicken bäumen keinen eine freude bereiten.... idealer wären so 40-50 cm durchmesser, aber ist abhängig von deiner holzliste. Die Rauschalung fällt normal von der seite ab, dafür würde ich nicht extra holz einschlagen, aber ein paar schöne die den kern in der mitte haben mit wenig äste für die lattung würde nicht schaden.
Kannst du auch wegfahren ohne vollgas zu geben? :D
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Beitragvon aldersbach » Mi Nov 12, 2008 12:43

MF5455 hat geschrieben:Für 40 euro pro fm schneidet es dir ein säger auch in der regel, und da sind die bretter dann auch schon gesäumt.......

oder willst du dir das antun und mit der kreissäge selbst rumscheiden?

Nur wirst du mit so dicken bäumen keinen eine freude bereiten.... idealer wären so 40-50 cm durchmesser....


Ich weiß dass keiner mit den dicken Stämmen eine wirkliche Freude hat - ich auch nicht beim fällen und verarbeiten - aber ich kann ja schlecht die großen Bäume so lange stehen lassen bis sie nur mehr als Brennholz brauchbar sind und dafür die kleineren Bäume fällen.

Bretter mit der Kreissäge säumen werd ich mir bestimmt nicht antun.
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Beitragvon Braveheart » Mi Nov 12, 2008 20:04

doppelt hält nicht immer besser - schon garnicht bei Forenbeiträgen - vielleicht liegts ja an der etwas alten software???
Zuletzt geändert von Braveheart am Mi Nov 12, 2008 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Braveheart » Mi Nov 12, 2008 20:06

Also 70 cm macht mir jetzt nicht direkt Probleme - erst wenn sie krumm sind oder buckelig ( in unserer Ecke häufiger bei Eiche und Buche)

Besäumen ist bei mir im Preis mit drin!
Die Mobilsäger die dafür gesondert kassieren haben meist eine recht unübersichtliche Preistafel - das verwirrt nur und bringt Probleme. 40 EUR / fm egal was nachher bei rauskommen soll !!!

Bis 6 meter Länge und 80cm (max 90cm)


Gruß
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Beitragvon country » Mi Nov 12, 2008 20:25

also ich kann Braveheart nur zustimmen.
es ist eben mit einer bandsäge durchaus möglich, den verschnitt deutlich zu minimieren.
ob die nun mobil ist oder nicht.
1. ist der schnitt dünner(was nur geringe auswirkungen hat)
2. ist man deutlich flexibler, was die ausnutzung des stammes angeht.
daher kommt die bessere ausnutzung des holzes.
sofern sich der säger etwas zeit nimmt, und nicht stur nach programm arbeitet.
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