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Wildverbiss bei Tannen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wildverbiss bei Tannen

Beitragvon keili » So Jan 06, 2008 20:01

Hallo, hat jemand einen guten Tipp was ich gegen den Verbiss tun kann?
Einzäunen kann ich nicht da FFH-Gebiet und somit längere Genehmigung notwendig (aufwendig, stressig).
Ich habe so ca. 250 Pflanzen (verschiedene Tannen). Ich habe es mit Kornitol und Arbin versucht, aber schlechte Erfahrungen gemacht.
Welche Mittel helfen und kosten nicht sofort ein Vermögen.
Ich habe mal gehört, man könnte eine Lösung mit Kalk und Petroleum selbst herstellen.
Wer kennt sich damit aus. Ich bitte euch mir zu helfen bevor noch die Terminaltriebe weg sind.
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Beitragvon euro » So Jan 06, 2008 20:14

Hängt von der Grösse ab, bis 50 cm geht es wenn man durchsichtige Plastikwassercontainer darüberstülpt.
Boden ausschneiden und drüber, die hier

http://img.stern.de/_content/55/16/5516 ... 50_250.jpg
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Sorry, das geht nicht!

Beitragvon keili » So Jan 06, 2008 20:56

Hallo, also sowas würde ich nie machen. Da würde mir der erste Platz in der Narrenzeitung sicher sein.
War das wirklich ernst gemeint?
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Beitragvon MF-133 » So Jan 06, 2008 21:04

Jeden 10.Baum (als Zukunftsbaum) mit Drahthose versehen (Es dürfen auch mehr sein, aber ist dann auch mehr Arbeit). Zusätzlich bei anderen den Leittrieb mit Tesa-Krepp einwickeln (Habe ich mal in einem Forstamt im Schwarzwald gesehen). Ich benutze Cervatol oder wie das heißt. Bis jetzt bin ich zufrieden. Mach aber in den letzten Jahren nur "Lücken füllen" in kleinem Umfang.
Allerdings gab es hier in der Gegend die letzten Jahre keinen Schnee, der wochenlang lag. Wenns für die Rehlein nix zu beißen gibt, dürften die Mittelchen nichts nützen. Beim Selbermischen: Kalk und Jauche oder Mist. Und die Leitknospe nicht anstreichen, sondern nur bis knapp drunter. Der Kalk wirkt ätzend . Petroleum würd ich nicht nehmen, da es pflanzenvergiftend wirkt und nicht abbaubar ist. Menschenhaare bringen auch was (Friseure abklappern.) Bei hohem Wilddruck hilft jedoch nur ein Zaun. MFG
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Re: Sorry, das geht nicht!

Beitragvon euro » So Jan 06, 2008 22:39

keili hat geschrieben:Hallo, also sowas würde ich nie machen. Da würde mir der erste Platz in der Narrenzeitung sicher sein.
War das wirklich ernst gemeint?


Die vom Forstamt machen das , andere wirkungsvolle Lösungen sind nämlich illegal, zumindest hier.
euro
 
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War nicht böse gemeint

Beitragvon keili » So Jan 06, 2008 22:48

Hi, kann schon sein, dass das Forstamt das tut. Ich mache sowas nicht.
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Beitragvon IHC 633A » So Jan 06, 2008 22:55

hallo

das thema wollte ich auch noch mal ansprechen, mir raten einige zu fegol.
die haben das zeug aber nie ausprobiert. da die leute das fegol nur vom hören sagen kennen, hat keiner von euch damit gearbeitet?

Gruß

IHC 633A
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Zu Fegol

Beitragvon keili » So Jan 06, 2008 23:28

Hi, ich habe mal ca. 1/2 Liter von dem Zeug von einem Förster erhalten. Das Zeug war nicht schlecht. Ich hatte keine Fegeschäden im Frühjahr. Gegen Verbiss weiss ich nicht ob das Mittel wirkt.
Das Mittel ist rötlich und bleibt ewig an den Pflanzen sichtbar.
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Beitragvon Robiwahn » So Jan 06, 2008 23:49

Moin

Die Logik hinter kein Zaun, aber Chemie, weil FFh-Gebiet kapier ich zwar nicht, aber egal.
Hast du es mal mit mech. Verbissschutz probiert? Wir haben schon Watte auf Terminaltriebe gewickelt, ähnlich müssten Sachen wie Plantagard-Terminalschutzkappe oder Plantagard-Cactus (Grube-Kat. F33 oder Art-nr. 73-008 und 73-009 im Onlinekatalog von Grube) funktionieren.

Grüße, Robert
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Beitragvon meyer wie mueller » Mo Jan 07, 2008 6:47

Hallo,
das mit dem Wildverbiss ist zumindest bei uns ohne Zaun kaum in den Griff zu bringen. Die verschiedenen Vergrämungsmittel oder chemischen Mittel bringen meiner Meinung nach fast nichts.
Die Rehe sind nämlich Feinschmecker. Sie suchen sich genau die Pflanzen, die sowieso selten sind, Tannenspitzen sind wunderbar zart und wohlschmeckend. Bei uns im Kiedernwald wird alles , was an Laubholz hochkommt, verbissen.
Liegt Dein Wald so verkehrsgünstig, dass die Förster oder besserwisserische Lehrer dran vorbeikommen? Zumindest bei uns in Bayern schert sich seit der Forstreform und der Aufteilung in einen Betrieb, der nur für die Holzernte zuständig ist und einen Teil, der alles Andere macht, überhaupt niemand mehr um die Bauernwälder.
Die sogenannten "Privatwaldbetreuer oder Bauernföster", die früher für die kostenlose Beratung der Privatwaldbesitzer da waren, sitzen 50 km entfernt in einem Landwirtschaftsamt, bearbeiten Anträge und kennen den Wald höchstens vom Spazierengehen am Sonntag.
Ich würde mich selbst nicht um irgendwelche FFH-Sachen scheren, wenn dadurch der Aufwuchs von seltenen Pflanzen, wie Tannen, unmöglich gemacht wird. Für die übereifrigen Lehrer käme noch ein Schild an den Zaun, das erklärt, dass der Tannenaufwuchs nur mit Zäunen ermöglicht werden kann.

Gruss
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Beitragvon Waldmichel » Mo Jan 07, 2008 8:56

Wenn sich die Schäden in größeren Dimensionen bewegen, dann ist auf jeden Fall die Wilddichte zu hoch, da kannst du dir mal die Jäger zu Brust nehmen. Die sollen die Arbeit machen, entweder Wild schiessen oder die Pflanzen schützen!! Schadenersatz ist natürlich dann auch noch ein Thema!!
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Beitragvon lucki » Mo Jan 07, 2008 9:06

Ich hab mir heuer von Grube mal hundert Stück davon schicken lassen:

http://www.grube.de/csc_article_details ... cleID=3513

Nicht ganz billig, einen Versuch ist es wert.
Natürlich kann man etwas weitere Drahthosen aus Zaunresten auch selber basteln.

Grüße

Lucki
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Re: Wildverbiss bei Tannen

Beitragvon fichtenmoped » Mo Jan 07, 2008 18:34

keili hat geschrieben:Hallo, hat jemand einen guten Tipp was ich gegen den Verbiss tun kann?
<Einzäunen kann ich nicht da FFH-Gebiet und somit längere Genehmigung notwendig (aufwendig, stressig)


Ich möchte den sehen , der mich hindert , in meinem Wald zum Schutz gegen Verbiss was einzuzäunen . Wo sind wir denn ???
Was ist wichtiger , gesunder Waldwuchs oder Hirngespinste von irgendwelchen grünen Kasperln ? Damit meine ich nicht die Förster , die haben für sowas sicher Verständnis .
Kein Wald ohne Wild , aber Wald geht vor Wild !
Und meiner Meinung nach auch vor FFH . Die Reihenfolge der ausgeschriebenen Abkürzung müßte geändert werden in Fauna-Flora-Habitat.

:twisted: :twisted: :twisted:

Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
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