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Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon 7710er » Mo Feb 19, 2024 22:19

Moin, ich habe eine Frage an die Rübenroder Fahrer.

Um wieviel Prozent lässt sich die Flächenleistung in der Stunde beim roden steigern wenn man ein Abfahrgespann nebenher laufen lässt um den Roder pausenlos in Bewegung zu halten?
Je nach Region ist ja oft zu sehen dass mit einer Mulde oder Überladewagen die Rüben zum Feldrand transportiert werden.

Ich habe mir vor kurzem einen SF-Rübenroder gekauft und werde im kommenden Herbst das erste mal im Lohn roden. Die durchschnittliche Flächengröße liegt in unserer Region bei c.a. 4ha. Man kommt also meistens mit einem Bunker (25m³) rauf und auch wieder runter gefahren. Beim Vorgewende roden allerdings eher nicht.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon wetterauer » Di Feb 20, 2024 8:39

Hier ist seit letzter Kampanie ein umgebauter 2 Achser Holmer im Einsatz die Schlaggröße ist auch so etwa wie bei dir aber ach mal 25 ha Schläge oder 2 ha die vom Grasweg weggefahren werden müssen. Der wird aber aktuell auf eBay zum Verkauf angeboten.

Rodeleistung ohne überlader ca 1,2 ha / h
Rodeleistung mit überlader inkl. fliegender Übernahme im Hundegang auf dem Acker ca 1,8 ha / h

Kosten überlader nach h wird abgerechnet ich hab was gehört von 80€ / h
Rodekosten werden nach ha abgerechnet bisher über alle Anbauer die Roder laufen in Maschinen Gemeinschaften mit 500-800 ha

Hier müssen die rodekosten sinken wenn der Roder mehr Leistung hat durch den überlader
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon Brudi22 » Di Feb 20, 2024 8:59

Wirtschaftlichkeit ist schlecht, Finger weg. Rentiert sich nicht.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon 7710er » Di Feb 20, 2024 12:05

@wetterauer genau das war nämlich auch mein Gedanke. Letztendlich hat der Landwirt ja keinen Vorteil durch den Überlader. Bis auf den Fall dass die Rüben auf eine andere Fläche transportiert werden sollen.
Also wird auch niemand mehr Geld dafür bezahlen und das Abfahrgespann muss sich allein durch die höhere Rodeleistung rechnen. Und das wäre wahrscheinlich erst der Fall wenn die Flächen so lang sind dass Leerfahrten ein Thema werden.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon Einhorn64 » Di Feb 20, 2024 20:35

Imho macht der Überlader nur dann richtig Sinn wenn extrem lange Schläge vorhanden sind.
Die Leistungssteigerung mittels Durchroden ohne Bunkerentleerung hatte ja auch das 2geteilte System mit Ladebunker.
Wenn man die Rüben zu anderen Schlägen fahren muss, dann sind Muldenkipper/Abschieber die erste Wahl, diese dürfen mit Ladung auf die Piste, der Überlader hat ja auf der Straße praktisch keine nennenswerte Zuladung.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon 7710er » Di Feb 20, 2024 21:50

Ja das stimmt. Mit Überladewagen waren von mir aber auch sowieso eher Mulden oder Abschiebewagen gemeint die dann eben auch für andere Zwecke genutzt werden können.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon T4512 » Mi Feb 21, 2024 9:03

Ich kenne jemanden von einem Lohnunternehmen. Wenn die z.B. einen Drescher kaufen, wird nicht alleine auf die h geguckt, sondern vorwiegend auf die ha die der Drescher gemacht hat. Es geht ihnen einfach drum, wie viel Masse durch den Drescher durchgegangen ist, um den Verschleiß und die Abnutzung zu beurteilen. Das sollte man bei einem Rübenroder auch machen. Mehr Flächenleistung bedeutet auch mehr Verschleiß. Das macht nur Sinn wenn der Abfahrer zusätzlich vom Kunden bezahlt oder gestellt wird. Ich hoffe du kannst meinen Ansatz verstehen.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon wastl90 » Mi Feb 21, 2024 9:28

Warum sollte der Anbauer ein zusätzliches Fahrzeug zum Teil oder ganz bezahlen? Egal ob das jetzt beim Drescher oder Rübenroder ist. Das Mehr an Flächenleistung bringt einem doch überhaupt nichts, außer ein Gewitter ist im Anmarsch. :regen:
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Feb 21, 2024 9:36

Naja ist vielleicht auch zu kruz gedacht bei Manchem.
Bsp. Lohndrusch in größer strukturierten Gebieten, da wäre ich zumindest als Landwirt froh wenn der Drescher auch den Überlader mitbringt, dann kann ich am Feldrand bereitstehen oder nur den LKW bestellen.
Brauch ich keine teure Ackerbereifung o.ä. um nebenher zu fahren.

Beim Rüben roden stell ich mir das gleich vor, wieso sollte ich nicht daran interessiert sein nebenher abzutanken, macht doch das ganze Verfahren wirtschaftlicher und am Ende des Tages sogar günstiger für mich. Wenn der vorhandene Roder besser ausgelastet oder man bei besserem Wetter weiter kommt.

Natrülich muss dann aber auch der Preis in etwa passen sein.
Wenn der Roder nach ha abgerechnet und der Überlader nach Std. hat der Anbauer natürlich kein Interesse das zu buchen. Hier ist Geschäftssinn gefragt.

Ich würde zuerst die Kunden fragen ob die nebenher fahren können um dann den Roder etwas günstiger zu machen. Ich rode ja dann den ha auch billiger wenn ich nur ne Stunde dafür brauche statt 1,5.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon wastl90 » Mi Feb 21, 2024 10:02

Ständig einen anderen Abfahrer an der Seite zu haben stelle ich mir als Roder- und Mausfahrer nicht ganz so schön vor. Der Roderfahrer hat ständig Angst vor Feindkontakt und der Mausfahrer schimpft über die falsch angelegte Miete.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon bauer hans » Mi Feb 21, 2024 10:07

mit dem aufkommen der 6-reiher vollernter gibts den abfahrer dazu,weil sonst die leistung zu sehr gedrosselt worden wäre.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon allgaier81 » Mi Feb 21, 2024 10:59

Die Roder sind ja nun auch schon zwölfreihig, da kommt man ja selbst bei kleinen Schlägen nicht mehr weit.

In nassen Jahren kann es ja auch mal von Vorteil sein wenn man abbunkern kann aber das ein Überlader nun zum Standard gehört würde ich auch nicht sagen.
Gruß, allgaier
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon countryman » Mi Feb 21, 2024 13:26

Handelt man sich nicht gerade bei Nässe Probleme mit zusätzlichen Fahrten ein? Am besten geht es doch wenn der Roder in der Gare fährt und dann am Vorgewende gleich die Miete anlegt.
Klar, bei zu langen Schlägen oder wenn das Vorgewende nicht für die Miete geeignet ist geht es nicht anders.
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 21, 2024 14:38

... und gerade dann sollte der Gewichts-Vorteil eines gut bereiften Abfahrers neben den reinen Roderkosten auch mit in die sprichwörtliche Waagschale geworfen werden.
Wenn das Bunkervolumen nicht bis zum nächsten Ende reicht, muss ja nicht erst abgebunkert werden, wenn er voll ist. :wink:
Es muss ja nicht gleich ein Spezialfahrzeu sein.
Die Argumente von @wastl90 finde ich etwas an den Haren herbei geholt.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wirtschaftlichkeit von Rüben-Überladewagen

Beitragvon wastl90 » Mi Feb 21, 2024 14:45

langholzbauer hat geschrieben:... und gerade dann sollte der Gewichts-Vorteil eines gut bereiften Abfahrers neben den reinen Roderkosten auch mit in die sprichwörtliche Waagschale geworfen werden.
Wenn das Bunkervolumen nicht bis zum nächsten Ende reicht, muss ja nicht erst abgebunkert werden, wenn er voll ist. :wink:
Es muss ja nicht gleich ein Spezialfahrzeu sein.
Die Argumente von @wastl90 finde ich etwas an den Haren herbei geholt.


Ich lasse mir ja einen Abfahrer eingehen, der wird aber wahrscheinlich vom Lohnunternehmer kommen.
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