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Wo lagert Ihr Euer Holz?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wo lagert Ihr Euer Holz?

Beitragvon wwkauz1 » Di Mai 23, 2006 19:07

An die Gewerblichen und privaten, die viel Holz haben/lagern:

Wo lagert Ihr denn Euer Holz?

Hintergrund, folgendes Schreiben meines lieben Bauamtes:

...die Kreisverwaltung (Landespflegebehörde) hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass sie auf Ihren Grundstücken einen gewerblichen Brennholzlagerplatz errichtet haben.

Bei einem Holzlagerplatz dieser Größenordnung handelt es sich um eine bauliche Anlage im Sinne des § 2 Abs 1 Satz 3 Nr. 2 LBauO Rhld-Pfalz. Sie ist auch nicht gem. §62 Abs 1 Nr 11 i LBauO genehmigungsfrei, da sie schon beim bloßen Anblick, die dort vorgegebene Größe von 300 m² überschreitet.

Selbst wenn hier die Größe auf unter 300 m² reduziert würde, wäre der Holzlagerplatz dennoch bauplanungsrechtlich unzulässig, da ein solcher Lagerplatz nicht unter die priviligierten Vorhaben des § 35 BauGB fällt.

Um den baurechtswidrigen Zustand zu beseitigen müsste die Nutzung der Grundstücke als Holzlagerplatz untersagt werden.

Vor Erlass einer entsprechenden bauaufsichtlichen Verfügung (Nutzungsuntersagung), welche mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, geben wir Ihnen Gelegenheit sich zu diesem Sachverhalt bis zum 10.06. zu äußern.


Wo lagert Ihr denn Euer Holz? Etwa nicht im Aussenbereich - sondern mitten in der Ortschaft? Da möcht ich ja mal die Anwohner hören (Lärm!).

Oder hat jeder von Euch eine Fläche im Gewerbegebiet?

Wenn das so kommt wie es aussieht und ich den Platz räumen muss, kann ich aufhören.

Aber Hinz und Kunz haben Ihr Holz auf irgendwelchen Wiesen rumliegen - vielleicht nicht soviel - aber verkaufen tun sie trotzdem. Mir ist/wird es untersagt, weil ich (gesetzeskonform!!) gewerblich handle.

Einfach unglaublich. Typisch Deutschland. Jeden Knüppel den sie finden können werfen die einem zwischen die Beine. Warum leg ich die nicht einfach hoch und mach nix?

Ich werd dann die Tage wohl mal Richtung Bauamt müssen.

Hat jemand einen Tipp/Ratschlag für mich? Oder hat jemand ähnliches erlebt?

Gruß
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Beitragvon ford3055 » Di Mai 23, 2006 19:51

Das soll ja wohl ein witz sein, das ist Deutschland :evil:

Am besten soll man um 3m³ holz zu lagern schon ne genehmigung anfordern oder noch besser einen Bauplan anfertigen und eine Statik ausrechnen lassen :evil: :x

Wie soll man denn sein Holz lagern, wir haben auch um die 100m³ an unserem Stall liegen, sollen wir dafür jetzt auch einen Plan anfertigen lassen und eine Genehmigung beantragen :?: :!:

So einen Schwachsinn habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

Den kleinen Mann schwärzen sie immer an, wo immer es auch geht, aber bei den anderen ist es egal. So ist es auch bei uns im Dorf, wo ein Haus sozusagen im Naturschutzgebiet steht, dort wird immer mehr angebaut (ohne Genehmigung!) aber keiner macht etwas, aber wenn einer auf seinem grundstück Holz lagert oder einen kleinen Pferdestall baut wird er gleich angeschwärzt.
Aber so ist es nunmal in Deutschland :!: Da kann man nur noch sagen Armes Deutschland :( :evil:

Halte uns mal auf dem laufenden was die Beamten vom Bauamt dazu sagen.

Kevin :roll: der so einen schwachsinn nicht verstehen kann :? :roll:
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Beitragvon unimogthorsten » Di Mai 23, 2006 19:56

ich hab mein Holz auch auf der Wiese sitzen. Sauber auf Reihen mit ca. 2m Höhe gesetzt und mit einer LKW-Plane abgedeckt. Insgesamt liegen da ca. 100 Ster Buchen- und Eichenholz. Bisher hat das noch nicht mal unseren Ortsvorsteher gestört, und den stört sonst alles. So z.B. die Knochensteine die ich dort vor Jahren mal abgekippt hab um unseren Hof zu pflastern. Mittlerweile sind die Steine verlegt und alles ist gut. Ich hab ihm gesagt daß alle die die Steine stören samstags vorbeikommen sollen und wir zusammen den Hof ausgraben und die Steine verlegen. Dann war ganz schnell Ruhe. Mit dem Holz handhab ich das genauso. In der Zufahrt über die Wiese läuft paralell zur Straße ein Fuß/Radweg. Das Gelände hat meine Oma als ihr die Wiese noch gehörte auf 30 Jahre an die Stadt verpachtet. So ein Schwachsinn. Grund für einen Radweg pachten. Allein daran sieht man schon was in der Stadtverwaltung für Profis wirken. Zwischen Straße und Weg liegt ein ca. 0,8m breiter "Grünstreifen". Die Zufahrt geht aber lt. Grundbuch nur von der Straßenseite her auf das Grundstück. Also hab ich mich mit den wichtigen Herren angelegt als die meinten die Zufahrt sei durch den Grünstreifen nicht mehr möglich. Schließlich wurde Mineralbeton eingebaut. In der direkten Zufahrt hab ich direkt im Anschluß an den Radweg ca. 3m breit Recycling 0-45 eingebaut. So kann ich bei jeder Witterung auf die Wiese fahren ohne Gräben zu hinterlassen. Das Zeug ist halt um einiges billiger als Mineralbeton. Ich bekomm es im Nachbarort für 10 Euro cash pro Unimogladung(ca. 3t) Für diese Verwendung reicht das aus. Beim hofmachen haben wir aber nur Mineralbeton 0-32 eingebaut und mit einer ausgewachsenen Rüttelplatte stundenlang und schichtweise verdichtet. Da muß auchder Unimog drüberfahren und ich will nicht in ein paar Monaten die ersten Fahrspuren haben.
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Beitragvon MF-133 » Di Mai 23, 2006 19:58

Natürlich lagern wir unser Holz auch im Freien, es werden sicher um die 100 m2 sein, die da benötigt sind.
Ich denke, der Haken ist die Gewerblichkeit mit Kundenverkehr, vermutlich ohne Landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Betrieb dahinter.
Eine Lösung hab ich auch nicht, aber einen Tip:
Wenn es zu einem Gespräch kommt AUF JEDEN FALL höflich und sachlich bleiben. Betonen, dass es sich um ein vorübergehendes, provisorisches Lager handelt, dass von vornherein früher oder später aufgelöst werden sollte.
Ansonsten: Annonce in die Zeitung suche Lagerfläche (gewerblich tralala) es gibt in Gewerbegebieten "dank" der vielen Pleiten gewiss eine brauchbare Fläche.
Ein Gang zur IHK und/oder zum Landwirtschaftsamt ist ratsam.
Eingebrockt hat Dir das wohl kaum ein Amtsschimmel, wahrscheinlich auch kein Umweltschützer,
schon eher ein Konkurrent oder unzufriedener Kunde, vermutlich jedoch ein Jäger oder ein Förster. MFG
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Beitragvon ford3055 » Di Mai 23, 2006 20:01

Hier noch ein paar Bilder wo wir unser Brennholz lagern...

Bild

Bild

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Dafür brauchen wir wohl auch ne Genehmigung :twisted: :roll: :wink:
Mfg Kevin
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Beitragvon MF-133 » Di Mai 23, 2006 20:10

Natürlich nicht, es ist ein Stapel für den Eigenbedarf, der erstens nur vorübergehend besteht und zweitens auf dem Grund eines landwirtschaftlchen Anwesens liegt. MFG
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Beitragvon MS 180 » Mi Mai 24, 2006 12:17

Ich habe einen Unterstand gebaut. Da passen 10 RM rein. Das reicht mir für private Zwecke.
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Beitragvon radeon » Mi Mai 24, 2006 13:01

das kann gut sein, MF
von alleine wären die bestimmt nicht auf einen zurück gekommen.
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Beitragvon MS (STIHLER) » So Jun 04, 2006 16:44

Also das habe ich auch noch net gehört das sich das amt darüber beschwert. Die haben wohl ein schaden. Andre haben 400 Meter irgendwo auf einer Wiese sitzen und da sagt keiner was. Am besten ist du käufst dir eine wiese irgendwo im letzt loch wo keiner hin kommt, und lagerst es dort.
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Beitragvon CASE745 » So Jun 04, 2006 18:56

Ich lagere mein Brennholz am Hof habe Glück dass ich eine große Hofstelle habe ca1 Ha groß Lagere es in Reihen.
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Beitragvon Waldschrad » Mi Jun 07, 2006 16:03

Hallo,

Du wirst wohl nicht umhinkommen, der Lagerplatz genehmigen zu lassen. Ich würde mir aber erst mal die Landesbauordnung besorgen und genau lesen. Im Bawü sind vorübergehend genutzte Lagerplätze für land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse genehmigungsfrei. Vielleicht steigen sie ja bei dem Thema auf vorübergehend ein, der Platz wird ja in regelmäßigen Abständen „geräumt“. Ich lagere mein Holz auch im Innenbereich (Mischgebiet). Teilweise in Unterständen bzw auf Poltern. mit Folie abgedeckt. Vor Jahren hatte ich selbst auch mal Probleme, da hat sich ein Nachbar (selbst Landwirt) vom Anblick der Holzstapel ca 80Rm aus dem Wohnzimmer seines Galahauses ästhetisch gestört gefühlt. Kam aber net viel raus dabei. Wäre für Dich wahrscheinlich einfacher, wenn Du einen LuF-Betrieb hättest.

Gruß
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Beitragvon wwkauz1 » Mi Jun 07, 2006 19:24

LuF hab ich. Aber die LaBauO sagt auch, dass nur bis 300 m² genehmigungsfrei ist. Da lieg ich locker drüber - Zeitweise mit bsi zu 300RM Holz.

Bauamt sagt aber, das Holz hat nichts mit LuF zu tun - hier handle es sich um eine Gewerbetätigkeit - ab ins Gewerbegebiet. Herzlichen Dank. m² á 40 Euro.

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon fritzle1 » Mi Jun 07, 2006 19:54

Hallo,

ihr seid ja noch rosig dran mit m² = 40 €. Da würd ich bei uns sofort ne richtige Halle bauen!
Bei uns ist der Tarif ein bisschen höher. 120 € pro m²!!!!!
Das is n echter hammer.

Das Prroblem mit dem lagerplatz haben wir momentan auch an der Backe.
Armes Deutschland sag ich nur.
Immer denen ans Bein pinkeln, die sowieso genug arbeit haben.

Wenn das so weitergeht werde ich mich bald in die soziale Hängematte legen, oder bei Deutschlands größtem Arbeitgeber (dem roten A) anheuern.

Prima, weiter so. Du bist Deutschland !!!!!

Amen.

Gruß Dominic
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Beitragvon Tacki » Mi Jun 07, 2006 21:26

Es ist wirklich weit gekommen. Holzlagerplatz genehmigen lassen? Wir brauchen noch mehr Beamte dann wird bestimmt alles leichter :(
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Beitragvon MF-133 » Do Jun 08, 2006 13:20

Ich möchte zwar hier nicht als der große Behördenlober gelten, aber jetzt überlegt euch mal, es gäbe keine:
Jeder Depp könnte eine Katzenscheißehandlung vor eurer Nase aufziehen und keiner könnte was dagegen machen. Und diese Exkremente wären auch ein Naturprodukt.
Naja, jetz aber zurück zum Problem: Es geht hier nicht um irgendeinen privaten Holzhaufen, der irgendwo nassgeregnet wird, sondern um eine gewerbliche Anlage.
Also zunächst einmal lief die Anhörung hoffentlich gut?! und einigermaßen sachlich?!
Ich habe da noch eine Idee, allerdings natürlich ohne Gewähr auf Erfolg.
Wie von mir vermutet stößt sich das Amt an der "Gewerblichkeit" und WAS GENAU ist die beanstandete Gewerblichkeit?!
Ist es nur der Handel? Oder die Weiterverarbeitung des Rohholzes? Oder bereits die Lagerung?
Brennholz muss vor dem Verkauf gelagert werden (ist auf 300 m2 offensichtlich erlaubt) Der LuFw wwkauz1 darf auf 300 m2 oder auch zwei Flurstücken a 300 m2 soviel Holz lagern wie er will. Schon allein aus der Besonderheit "Holz zum Verbrennen" ergibt sich, dass die Lagerung nur vorübergehend sein kann.
Schwieriger wirds mit der Weiterverarbeitung. Immerhin verkauft ein Landwirt ja auch keinen Joghurt an die Molke sondern "sein" Rohprodukt.
Ist zugeschnittenes Brennholz schon ein weiterverarbeiteter Rohstoff? Hm,
Meterholz zur Trocknung wohl nicht, aber Ofenscheite???
Handel ist Handel und wenn mehr verkauft wird als der gelegentliche Überschuss des eigenen Bedarfs dann ist das Gewerbe und gut ist. Da ist nichts dran zu drehen.
Warum meine Ausführung? Ganz einfach:
Nur für Handel und auf Ofenlänge zusägen genügt eine VIEL kleinere Fläche in einem Gewerbegebiet als für einen "richtigen" Lagerplatz.
Ich würde mich mal ausfühlich beim Landwirtschaftsamt beraten lassen. Vielleicht bringt es auch was, wenn Landwirtschaft und Brennholzhandel nicht auf den gleichen Inhaber laufen. Ein Landwirt muss doch sein Holz solange lagern dürfen, bis es von der Qualität und Marktlage her bei einem Brennholzhändler zu gutem Preis verkäuflich ist.
Hoffentlich kommt alles zu einem guten Ende. Ich leide mit!
P.S: Wichtig: Die Behörde nicht von vorherein als Gegner behandeln und wahrnehmen. Meiner Erfahrung nach nutzen die Ämtler ihren Entscheidungspielraum durchaus zugunsten des Betroffenen, wenn sie eine entsprechende Begründungslage sehen. MFG
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