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Wochenmarkt

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Hauke schidt » Mi Okt 17, 2012 12:05

Ich kenne den Markt nicht, kenne nur unseren, der von 7.00 bis 12.00 stattfindet. Für viele berufstätige Menschen ist der Markt also "unerreichbar". So manche Mutter bringt ihr Kind vormittags zum Kindergarten und geht danach arbeiten, auch für diese Gruppe ist der Markt "unerreichbar".

Im Gegensatz zum Einzelhandel hat unser Markt die Einkaufszeiten in den letzten Jahren nicht verändert.

Ich finde, man sollte den Umsatzrückgang nicht nur an "der Bürger wills Billig" festmachen.
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Hauke schidt » Mi Okt 17, 2012 14:26

Ich will ja gar nicht den Marktbetreiber an sich die "Schuld" geben, und es gibt auch bestimmt eine Menge eingrenzender Gesetze.

Aber kann es die Frage sein ob man "Bock" hat? Ich kenne genug angestellte Verkäufer, die man danach nicht fragt, egal ob im Supermarkt, Tankstelle, Kiosk, Videothek, etc.

Aus meiner Kindheit kannte ich auch, bevor es die Supermärkte gab, noch eine Menge kleiner Geschäfte, häufig Familienbetriebe, die sich mit Aufkommen von Aldi und Co, entweder dem Markt anpassen oder letztendlich weichen mussten.

Auch habe ich Dich in anderen Threats so verstanden, das jeder das Recht haben sollte, sich dem Markt von Angebot und Nachfrage stellen zu können, was natürlich auch für Marktbetreiber gelten sollte.

Generell gebe ich Dir auch zu einem unbekannten Prozentsatz Recht, der Bürger will es billig, egal wie, egal was, aber dabei sollte nicht vergessen werden, das auch andere Fakrtoren wie die Haltbarkeit der Ware eine Rolle spielt. Heutige Familien sind deutlich kleiner, wie zu früheren Zeiten. Auch wurden Konservierungsmethoden wie häusliches Einkochen zugunsten industriellem Einkochen, Konservendosen oder durch TK Ware verdrängt.

Wenn ich für mich spreche, kann ich auch zugeben, das ich mit möglchst wenig Einsatz den für mich persönlich möglichst grösten Erfolg möchte, was nicht nur beim Kauf von Lebensmittel gilt.
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Kaninchen » Mi Okt 17, 2012 15:54

Ich gestehe, dass ich zu der Sorte Verbraucher gehöre, die Wochenmärkte zwar klasse finden, aber sich meistens nicht die Zeit nehmen, einen zu besuchen. :oops:
Grüßle,
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Kaninchen » Mi Okt 17, 2012 16:14

Ach so ein Wochenmarkt bietet doch ein angenehmes Ambiente von Gemütlichkeit und Beschaulichkeit.
Das haste beim Sky nicht.
Allerdings sind mir die Preise auf dem Wochenmarkt auch etwas zu hoch. Ständig könnte ich mir das gar nicht leisten.

Deshalb geh ich nur zum Wochenmarkt, wenn ich viel Zeit und Lust drauf habe.
Grüßle,
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Piet » Mi Okt 17, 2012 18:46

Stichproben haben ergeben, dass in den Kisten oft nicht das ist , was auf den Preisschildern steht.
Z.B. umdeklarierter Spargel , Erdbeeren und Eier. Auch sind Fehler beim Wiegen nicht selten.
Solche Meldungen merkt sich der Kunde!
http://www.jagtnorden.de
Alta, lass uns Baumarkt!
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Hauke schidt » Mi Okt 17, 2012 18:55

schimmel hat geschrieben:Der Grund für diesen Beitrag liegt eher darin, zu diskutieren, ob es nicht erhebliche Differenzen zwischen der von gewissen Gruppen postulierten Verbraucherschaft mit steigendem Anspruch an Regionalität, "Wissen wos herkommt, Bio, Kleinerzeuger....und der Realität in städtischen und ländlichen Regionen mit geringem Einkommen und hoher Arbeitslosigkeit gibt.


Gut, erst mal muss ich zugeben, das ich vom Land komme, also zu den Verhältnissen von Städten und Großstädten nicht viel sagen kann, ausser was ich in der Verwandtschaft mitbekomme...

Die von dir angesprochenen Differenzen kann ich bestätigen. Entweder ist es dem reigonalen LW gar nicht möglich, seine Waren direkt anzubieten, zum Beispiel bei unseren Milchbauern, die ihre Rohmilch nicht zum Verzehr anbieten dürfen oder der Verbraucher entscheidet sich letztendlich für günstigere und vielleicht auch länger haltbare Lebensmittel, als der Reigonale Markt anbietet.

Ich sehe hier auch kein steigenden Anspruch an Reigonalität (was das bedeutet wurde ja schon mal in einem anderen Threat erörtert) sondern ein ständigen Wachstum an Supermärkten. Ich muss auch gestehen, das meine Verwandschaft aus der Stadt deutlich weniger Interesse an Lebensmittel zeigt. Die wenigsten kennen zum Beispiel noch einzelne Kartoffelsorten, etc. Der Trend geht in meinen Augen eindeutig zu Supermarktware mit einem "blinden Vertrauen" das die Ware ein Qualitätsprodukt ist.

Zwei Punkte sollte man aber auch noch bedenken, die, wie ich finde, hier zu kurz kommen.

Zum einem ist es eben nicht nur der Preis der entscheidet, sondern auch die Lagerfähigkeit der Ware, zum Zweiten wird in meinen Augen oft der Zwischenhandel vergessen, der maßgeblich an der Qualität und dem Herkunftsort beteiligt ist. Auf unseren Märkten wird wohl keiner Fisch, Obst, Schweinefleisch, Geflügel oder Eier aus dem Ammerland finden. Wenn hier also mit dem Ammerland geworben wird, bezieht sich das nur auf die weiterverarbeitenede Betriebe und nicht auf die Landwirte.
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Kerimo » Mi Okt 31, 2012 12:13

Piet hat geschrieben:Stichproben haben ergeben, dass in den Kisten oft nicht das ist , was auf den Preisschildern steht.
Z.B. umdeklarierter Spargel , Erdbeeren und Eier. Auch sind Fehler beim Wiegen nicht selten.
Solche Meldungen merkt sich der Kunde!


Richtig. Das ist ein grundsätzliches Problem. Das wohl nur durch noch mehr Kontrollen und politisches Einschreiten beseitigt werden kann.
Gibt neuerdings einen Verein, endlich mal einen sinnvollen. Der setzt sich für nur noch biologisch erzeugte Nahrungsmittel ein. Somit kann das Problem des umdeklarierens ausgeschloßen werden und allen wäre geholfen.
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon chrischitoffel » Mi Okt 31, 2012 20:16

Kerimo hat geschrieben:
Piet hat geschrieben:Stichproben haben ergeben, dass in den Kisten oft nicht das ist , was auf den Preisschildern steht.
Z.B. umdeklarierter Spargel , Erdbeeren und Eier. Auch sind Fehler beim Wiegen nicht selten.
Solche Meldungen merkt sich der Kunde!


Richtig. Das ist ein grundsätzliches Problem. Das wohl nur durch noch mehr Kontrollen und politisches Einschreiten beseitigt werden kann.
Gibt neuerdings einen Verein, endlich mal einen sinnvollen. Der setzt sich für nur noch biologisch erzeugte Nahrungsmittel ein. Somit kann das Problem des umdeklarierens ausgeschloßen werden und allen wäre geholfen.



Was haben "biologisch erzeugte Nahrungsmittel" mit einem umdeklarierenden Verkäufer zu tun?
chrischitoffel
 
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Frankenbauer » Do Nov 01, 2012 11:19

chrischitoffel hat geschrieben:
Kerimo hat geschrieben:
Piet hat geschrieben:Stichproben haben ergeben, dass in den Kisten oft nicht das ist , was auf den Preisschildern steht.
Z.B. umdeklarierter Spargel , Erdbeeren und Eier. Auch sind Fehler beim Wiegen nicht selten.
Solche Meldungen merkt sich der Kunde!


Richtig. Das ist ein grundsätzliches Problem. Das wohl nur durch noch mehr Kontrollen und politisches Einschreiten beseitigt werden kann. Wer soll denn da einschreiten? Selbst dem hyperaktiven Remmel mussten erst 53 Menschen an Bio sterben, bevor er seine Lobby- Brille mal kurzzeitig abgesetzt hat. Nachdem Gras über die Sprossen- Affäre gewachsen ist, ist er immer noch im Amt, die Konsequenzen für sein Versagen tragen die lebenslänglich gesundheitlich angeschlagenen Opfer.
Gibt neuerdings einen Verein, endlich mal einen sinnvollen. Der setzt sich für nur noch biologisch erzeugte Nahrungsmittel ein. Somit kann das Problem des umdeklarierens ausgeschloßen werden und allen wäre geholfen.



Was haben "biologisch erzeugte Nahrungsmittel" mit einem umdeklarierenden Verkäufer zu tun?


Vorne weg einmal gar nichts, was ich mich aber gerade frage: Wie will man weltweit die Erzeuger zwingen nur noch Bio anzubauen? Den "Tigerstaaten" geht es endlich besser, weil sie Moderne Landwirtschaft betreiben, wie erklärt man denen, dass es ab morgen wieder rückwärts geht?
In Italien war es die Mafia, die im großen Stil Lebensmittel umdeklariert hat, wenn ich mir unsere Bio- Organisationen anschaue, dann sind wir nicht mehr weit davon weg. Vor allem beim Geltenlassen anderer Meinungen und der "missionarischen Arbeit" sind hier Paralelen klar erkennbar.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Nadi » Di Nov 27, 2012 20:56

Ich bin jede Woche mehrmals mit Äpfeln, Kartoffel, Saft auf m Markt.
Denk der Rückgang der Marktbesucher ist weniger eine schuld des Preises, da liegen wir persönlich unter dem der Discounter, bei besserer Qualität und Beratung. Es liegt eher am Wetter, zum einen, wer rennt schon gerne mit Regenschirm in der einen Hand und Korb in der anderen von Stand zu Stand und lässt sich s Wasser der Marktschirme in Rücken laufen??
Zum anderen, in meinen Augen auch das größere Problem:
Der Parkplatz.. Im Laden werf ich alles in Einkaufswagen, den kann ich schieben, und zwar gemütlich bis an mein Auto.
Auf dem Markt hab ichs Problem, dass ich alles tragen muss. Jetzt bin ich vielleicht 80 und hab die Kraft nicht, oder brauche nen Stock... oder ich kaufe für ne Großfamilien ein, wohin pack ich das alles?
Aber die Leute wollen regionales, wenn dann auch noch der Bauer selber am Stand steht und erzählt, dass er grad am Bäumeschneiden ist die Leute fragen können, warum íhr eigener Baum keine Äpfel hat und sie eine Löcher in Bauch fragen können, haben die Leute noch ihr Unterhaltungsprogramm und sind happy. Gerade samstags haben die Märkte schon was "rituelles". Gemütlich aufstehen, ne Markwurst essen, gemütlich übern Markt schlendern, n Ratsch hier, n Schwätzchen da. Wochenmärkte, die unter der Woche sind, habens natürlich schwerer...
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Re: Wochenmarkt

Beitragvon Rumpsteak » Fr Jan 25, 2013 17:53

schimmel hat geschrieben:http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds13615.html

...und schon wieder gehts mit einem Wochenmarkt bergab.....


Das Problem haben nicht nur die ländlichen Wochenmärkte, sondern auch etliche Jahrmärkte. Die Städte handeln alle gleich, statt die Händler zu unterstützen werden die jenigen die über geblieben sind noch mehr zur Kasse gebeten, was dann früher oder später zwangsläufig zur Folge hat das eben noch weniger Händler kommen, und die Stadt noch weniger Einnahmen hat..spätestens dann wenn sich keiner mehr findet..
Rumpsteak
 
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