versuch es mit
Saure Buttermilch und Knoblauch
Ein Hausmittel aus Omas Zeiten ist Buttermilch, sie wird vergoren und dann an die Wühlmausgänge gegossen. Die Nager mögen das nicht und suchen schnell das Weite. Bei Knoblauch und anderen stark riechenden Pflanzen reagieren Wühlmäuse ähnlich. Eine Umpflanzung der aromatischen Pflanzen schützt einzelne Pflanzen gut.

Hallo,
wenn es nur ums vertreiben geht würde ich Amoniak bzw Salmiak nehmen ( ist eigentlich das gleiche ).
Gänge an den Hügeln öffnen und eine Flasche oder Dose mit Deckel einlegen die so ca Halbvoll ist und mit kleinem Loch damit das langsam ausdünstet. Amoniak hat einen sehr beissenden Geruch.
Ich hatte mal ein Marderproblem dem bin ich nur so bei gekommen. Alles was ein sehr feine Nase hat nimmt da reiß aus.

Da gibt es doch so Selbstschussgeräte für den Einbau in den Boden. Ich denke diese Geräte würden effektiver Töten als eine Falle. Um wie viele qm geht es denn?

Bei Wühlmäusen soll man den Gang ja nicht zumachen. Dann kommen die Viecher sofort und möchten den Gang verschließen weil sie Zugluft nicht mögen und tappen in die Falle.

In Teilen Österreichs soll es noch Giftgas für die Wühlmausbekämpfung zum kaufen geben. Vielleicht machst du ja mal einen Skiausflug dort hin.

Hallo!
Die Selbstschuss-Geräte wurden speziell für inteligente Mäuse, die die Fallen mit Dreck zuschieben erfunden. Der Druck schleudert die Maus ca. 50cm im Gang zurück u. zerreißt ihr die Lungen. Soll neben Fuchs, Wiesel, Marder, Dachs, Katze, Greiffögel u. Gas das Wirksamste sein.
Hast du Sitzstangen im Feld aufgestellt?

mfg Steyrer8055

Hallo zusammen,

ich habe auf unserer Streuobstwiese einen jahrelangen Kampf gegen Wühlmäuse geführt. Wichtige Maßnahmen wurden schon genannt, z.B. Sitzstangen aufstellen. Die werden gerne angenommen, und trotz aller Windräder gibt es immer noch Bussarde, Rotmilane etc.
Im Winter, bei geschlossener Schneedecke sollte man immer ein Fleckchen (ca 2m Durchmesser) schneefrei halten und ein paar Getreidekörner in die Mitte streuen, damit die Nager aus der Deckung müssen und die Beutegreifer zum Zug kommen.
Pferde oder Schafe halten ist auch nützlich, die Wühlmäuse haben gerne ihre Ruhe und mögen es nicht, wenn ihnen Jemand auf dem Kopf herum trampelt.
Und natürlich, die Wurzelballen der Obstbäume mit engmaschigem Draht einpacken. Dabei muss man Draht suchen, der nicht verzinkt ist. Er soll sich ja irgendwann auflösen, und nicht den Baum beim wachsen behindern. Oben am Stamm den Draht zusammen führen, sonst steigen die Mäuse von oben ein. Und jährlich lockern, der Baum soll ja wachsen können.

Wenn man die Mäuse attackieren will, erst mal prüfen, welche Gänge überhaupt noch bewohnt sind. Meist ist die Wiese voller alter Löcher. Dazu kauft man im gut sortierten Baumarkt getrockneten Quarzsand, der rieselt schön. Mit einer Gießkanne (sie muss auch trocken sein und einen möglichst großen Auslauf haben) alle Mauselöcher bis oben hin mit Quarzsand füllen. Am nächsten Tag sieht man schön, welche Gänge noch befahren werden: Dort sieht man einen weißen Kranz in der Wiese mit schwarzem Loch in der Mitte. Wenn das Häufchen Quarzsand dagegen unverändert ist, muss man dort keine Zeit verschwenden.

Ich will jetzt nicht auflisten, was wir alles gemacht haben. Nur soviel: Karbid hat nicht geholfen, ich habe nur fast meine ganzen Vorräte dafür geopfert. Vermutlich warten die Biester auf dem Nachbarfeld, bis sich der Gestank verzogen hat, und eine Woche später sind sie alle wieder da.
Gift hat auch nicht geholfen. Das, was man frei kaufen kann, ist zu harmlos und hilft nicht wirklich. Das was hilft, bekommt man nur unter der Theke oder wenn man einen Kammerjäger gut kennt.

Was noch zu beachten ist: Man muss lernen, die Gänge der Wühlmäuse von Maulwurfsgängen zu unterscheiden, die will man ja eher nicht umbringen.

Gruß Reinhard

Danke für den Tip mit dem Quarzsand.
Hast du Erfahrungen, ob alte Gänge, die eine Zeit lang unbegangen/unbewohnt waren wieder neu bezogen werden ?

Nicht wirklich Erfahrung.

Aber ich denke mir, dass ein leerstehender Bau nicht ewig unbewohnt bleibt. Das müssen nicht unbedingt andere Mäuse sein, es wird viele Tiere geben, die sich freuen, wenn sie Arbeit sparen. Wir haben z.B. immer wieder mal Erdwespen, da weiss ich nicht. ob die immer selber graben.

Gruß Reinhard

mein Vorschlag
wo keine Wurzel von den Bäumen vorhanden umpflügen, fräsen ode mit Fudex Tiefengrubber bearbeiten und walzen
wie tief sind die Wühlmäuse denn in der Erde ?

Karbid hilft nicht. Habe ich schon selbst ausprobiert. Die Biester schieben den Gang bis zum Karbid zu und schon stinkt es nicht mehr. Totschlagfallen sind zu ineffektiv. Die werden auch zugeschoben, sind dann meistens mit Dreck gefüllt.

Was bei mir sehr gut geholfen hat, sind die Fallen mit Platzpatronen. Wenn ich Befall habe, reicht ein Schuss und es ist wieder länger Ruhe. Die Biester werden in den Gang zurückgeschleudert und da liegen sie dann. Kann sein, dass es dann weitere Mitbewohner vergrämt.

wie groß ist die Fläche ?
mit Güllewagen fluten möglich ?

Hallo Eifel 84!
Hast du die Möglichkeit den Obstgarten mit Vieh zu beweiden? Weil dort kommen die Viecher mit zugedrückten Gängen nicht mehr nach zum öffnen.
Mir fällt auf, bei Wiesen die beweidet werden, sind keine Mäuse.

mfg Steyrer8055

Ist das: Rodenator
bei uns eigentlich zulässig?

JueLue

Mäuse sind ganz wild auf süße Schokolade
die Hausmaus ist damit sofort mit der Falle gefangen
wie ist es bei der Wühlmaus ?
wenn ja, Futterplätze mit süße Schokolade anlegen und mit Fallen die mit Schokolade bestückt sind
Futterplätze mi Kisten abdecken wo eine Maus gerne drunterkriegt