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Ziegen und Pferde auf einer Weide

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ziegen und Pferde auf einer Weide

Beitragvon SabineR. » Mo Nov 27, 2006 17:13

Hallo,
ich bekomme eine 3,5 ha große Weide, auf der nur meine zwei Pferde stehen. Jetzt überlege ich, ob ich nicht noch zwei Ziegen dazu stellen sollte, damit ich ohne schlechtes Gewissen ein Pferd reiten kann und das andere in der Zeit nicht allein ist.
Meine Pferde kennen Ziegen, da mein jetziger Weidenachbar auch Ziegen hält, die frei herumlaufen und somit auch auf meiner Weide sind.
Hat jemand Erfahrung mit Pferd / Ziege; wer frißt was; Krankheitsübertragung; oder wo man sich schlau machen kann? :?:
Viele Grüße
Sabine
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Beitragvon fendt59 » Mo Nov 27, 2006 18:48

Hallo Sabine
Wie kommt es,daß die Ziegen deines Nachbarn auf deiner Weide rumlaufen ? Du siehst,ich habe schon ein kleines Problem im Bereich
Ziegenhaltung angesprochen.Die lieben Tierchen sind nämlich außerhalb des Stall`s nur mit großem Aufwand unter Kontrolle zu halten.
Ein Freund von mir hat 2 Ziegen bei seinen Pferden mitlaufen,die Ziegen
haben auf der Koppel den großen Vorteil,daß sie keine größere Verbuschung durch Obstbaumtriebe o.Ä. zulassen.Alles was holzig ist wird
gerne gefressen.Sie sind auf deiner Fläche mit Sicherheit keine Futterkonkurrenz für die Pferde.Allerding ist es sehr wichtig zu wissen,daß
die handelsüblichen Pferdewurmkuren nicht alle gegen spezielle Parasiten
von Schaf und Ziege helfen.Es müssen dann immer zusätzliche Wurmmittel verabreicht werden.Der Tierarzt kann dir sicher diesbezüglich weiter helfen.Literatur findest Du unter anderem bei "www.buchweltshop.de" . Übrigens bis Ende des 2ten Weltkrieges war es beim Militär weit verbreitet Ziegen in den Pferdeställen unterzubringen.
Würden angeblich einige Krankheiten vom Pferd abhalten !?
Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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ziegen

Beitragvon svantje » Di Nov 28, 2006 2:13

Hallo Sabine,

Pferde und Ziegen gehen gut zusammen, wenn man denn friedliche Tiere hat.
Die Ziegen fressen auch die Geilstellen der Pferde, nicht restlos, aber immerhin.
Ziegen dürfen auch mit Ivomec entwurmt werden, oder Wurmkur für Schafe umwidmen lassen. Bei der Koppelgröße und nur zwei Pferden gibts eh wenig Probleme mit Verwurmung der Ziegen.

Zaun und Schweif-Fressen macht eher Ärger.

Ziegen sind halt eigen- wir hatten mal eine, die mochte unsere Pferde nicht, aber eins vom Nachbarn. Wenn die ausgeritten sind, ist die Ziege mit. Hat einige Karabiner getötet, als wir sie anbinden mußten.

Schöne Grüße Svantje
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Beitragvon SHierling » Di Nov 28, 2006 11:18

Hallo,
Ich finde Ziegen auch eher unpraktisch, allein schon was das Einsperren angeht. Warum sollten es denn unbedingt Ziegen sein?
Wenn Du nicht melken willst würde ich lieber Schafe nehmen, vier oder fünf Skudden haben da doch noch locker Platz und die passen weidetechnisch auch gut zu Pferden. Und wenn's nur um die Gesellschaft geht, dann tut ein Shetty oder irgendein Schlachthof-Pony viel bessere Dienste, denn mit zwei Ziegen ist ein Pferd trotzden noch ohne Artgenossen. Das hat man früher aus Geldmangel gemacht, oder weil die zusätzliche Milchversorgung erwünscht war, und weil Ziegen aufgrund ihrer Intelligenz andere Tiere "eher verstehen" - aber tiergerecht ist immer nur ein Sozialpartner der selben Art, der Rest sind Notlösungen.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon SabineR. » Di Nov 28, 2006 20:56

@ Shierling
Da ich viele Jahre einen Stall mit unterschiedlichen Pferderassen betrieben habe, kann ich dir nur sagen, dass Pferde und Ponies oft gar nichts miteinander anfangen können und nicht die selbe Sprache sprechen.
Daher wäre für mich ein Shetty oder Schlacht-Pony noch mehr eine Notlösung wie die Ziegen, wegen der Intelligenz.
Schafe kommen für mich nicht in Frage!
Also sind wir wieder bei den Ziegen.
Viele Grüße
Sabine
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Beitragvon SHierling » Di Nov 28, 2006 22:22

Hallo,
Na, Fehlgeprägte gibts halt immer, gerade bei Pferden ... aber das Pferde, die nicht mal mehr die innerartliche Kommunikation beherrschen, mit anderen Tierarten "besser bedient" wären, seh ich halt anders.
Was die Intelligenz angeht, ist das - glaube ich - ein Mißverständnis. Es ist für einzelne Ziegen nicht so problematisch, wenn sie nur Pferde als Sozialpartner haben, nicht umgekehrt, so war das gemeint.
Aber des Menschen Wille muß halt der Tiere Himmelreich sein - eine Menge Wissenswertes findest Du z.B. hier:
http://www.tierschutz-tvt.de/merkblatt93.pdf

Viel Spaß mit den "echten Zicken" ;) - meine letzte Zwergziege ist über 2m Zaun locker drübergeklettert, und die Milchziege ist zwar um vieles friedlicher - aber Einsperren ist ihre Sache auch nicht ...

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Malte » Mi Nov 29, 2006 7:00

Am Thema vorbei.
Soweit ich das verstanden habe, sind die Pferde auf der Weide nicht alleine, nicht fehlgeprägt und stehen artgerecht. Es geht doch scheinbar nur darum, ein oder mehrere Gesellschaftstiere zu stellen, um zu und ab mal ausreiten zu können!
Für die 1-3 Stunden werden ja auch wohl Ziegen i.O. gehen, da muss man doch nicht gleich wieder Probleme vom Himmel herbei reden.
Anderswo geht es doch auch.
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Beitragvon Nette » Mi Nov 29, 2006 10:54

Moin zusammen,

aus der "Not" heraus steht mein fast 12jähriger Ponyhengst mit einem kastriertem Ziegenbock zusammen. Ich wollte ihn nicht gänzlich allein halten.
Die beiden verstehen sich halbwegs, der Ziegenbock kam ganz jung zu uns und ist unterdessen 4Jahre alt.
Wenns ums Futter geht haut der Ziegenbock aber auch schon mal auf meinen treubraven Hengst drauf. Anderswo hatten die Ziegen Angst vor einem kleineren Pony. Zum Glück hat der Bock keine Hörner... sonst hätte ich ihn auch nicht genommen.
Im Stall stehen beide gemeinsam. Am Anfang fand der Bock den vollen Schweif gut zum schmusen usw. Ich hab dann öfters geschimpft und klar gemacht, dass mir das so nicht gefällt - Abfressen von Schweif und Mähne daher bis jetzt Fehlanzeige. Toitoitoi!
Draußen wird der Ziegenbock außerhalb der Koppel angepflockt, da ich den Hengst futtermäßig knapp halten muß und der Ziegenbock dann lieber unter dem Zaun hindurch auf Futtersuche gehen würde.
Auf Ausritten (natürlich nicht direkt neben vielbefahrenen Straßen!) nehm ich den Ziegenbock mit, ebenso beim Longieren auf dem Grasplatz. Beim Überqueren der Straße wird er kurz an- und danach wieder abgeleint.
Er steht auch schon mal im Longierzirkel und nervt damit, aber mit etwas schimpfen zieht er ab oder macht sich entsprechend klein, sodass die Longe über ihn hinweg geht. :roll:
Beim Martinsumzug muss der Bock 2x jährlich allein daheim bleiben, was jedes Jahr für ein klein wenig Theater sorgt. Sonst ist er überall mit dabei und dadurch im halben Ort und darüber hinaus namentlich bekannt.
Schaden an Nachbars Gehölzen und den eigenen macht er natürlich auch, wenn man ihn läßt. Auch Zäune sollten sehr stabil sein, sonst gehen die morschen Bretter in seinem Aktionsradius schon mal zu Bruch. Bei uns repariert das zum Glück noch der "rüstige Rentner".

Ziegen sind auch super Vorkoster für das Futter. Wenn sie nicht rangehen, sollte man selbst mal die Nase reinstecken, falls das nicht schon Standard ist. Oft genug stimmt bei uns dann mit einem Teil der Heu-Rolle etwas nicht. (Maulwurfshügel/Dreckklumpen mit eingepreßt, etc.)
Manchmal ist das Heu auch nur von einer anderen Wiese und es dauert zwei Tage bis es richtig gefressen wird. :roll:
Ein wenig zickig ist er halt schon. :lol:

Viele Grüße
Nette
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Beitragvon Kleinesüße » So Feb 11, 2007 23:39

als eine, die mit nem Pferde, Schaf - und Ziegenhalter mal verbandelt war, könnt ich auch Romane dazu schreiben.
Ja, stimmt schon, die Biester sind feinschmecker und von Zäunen nicht so wirklich aufzuhalten.Ziegen haben es " faustdick hinter den Ohren". Noch schlimmer als Hafis :D :D ( das macht die sache aber auch gleich interessanter) Da unsere Ziegen oft "amtlicherseits" Ecken leer zu fressen hatten, wo man mit keinem Gerät hin kam, sperrten wir die in transportable Umzäunungen. 5 Litzen, 3 ganz unten,1 mittig und eine oben bei 120 cm Höhe.Samt einem powergerät und Autobatterie. Normale Schafnetze waren mit 100 cm zu nieder. Da bei Netzen der untere nie Strom führt, hatten die das immer schnell raus, wenn man den fehler machte, unten nicht richtig stramm zu spannen. Außerdem waren unsere Toggenburger durchweg gehörnt.Die, die wegen dem melken daheim waren, gingen tagsüber auf eine Pachtwiese, die mit Kälberdraht, heißt, diesem großmaschigen Draht eingezäunt war. Mehrmals täglich mußten Ziegen aus dem zaun befreit werden, weil die mit den Hörnern nicht mehr raus kamen.
natürlich kann man Ziegen auf der Pferdekoppel tüdern. Kette muß lang genug sein,Wirbel muß drin sein, Wasser in Reichweite, Salzstein, Schatten bei Hitze, junge Bäume müssen geschützt werden, Rinde wird gern abgenagt. Und Ziegen sind wahre Kletterkünstler ! Und um irgendwo dran zu kommen, können die ziemlich lange auf den Hinterbeinen stehen.... :wink:
Und man kann denen eine menge Blödsinn beibringen :D :lol:
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Beitragvon Bobby » Mo Feb 12, 2007 7:25

Meine Pferde laufen nicht mit unseren Ziegen zusammen, da meine Haflingerin alles jagt, was kleiner als sie ist. Die anderen verstehen sich gut mit ihnen, da wäre es kein Problem. Alles an Geilstellen fressen sie nicht weg, aber das meiste.

Zum im Zaun halten: Ich selektiere bei meinen Ziegen auf "Hütebravheit". Alles was springt, kommt in den Topf. Inzwischen habe ich keine Springböcke mehr dabei, alles bleiben brav in ihren Netzen und dieses Jahr werde ich einen Versuch mit mehrfacher Litze starten. Grundvoraussetzung für den Zaun ist eine Spannung von mindestens 5000 V.
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Beitragvon mauzi » Fr Mär 30, 2007 12:26

Aus eigener Erfahrung kann ich nur abraten, die Ziegen klammern u. U. an Ihrem "Leit"pferd und blöken die ganze Umgebung zusammen oder sind recht kletterfreudig, wenn du nicht in unmittelbarer Nähe reitest.
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Beitragvon latisha » Fr Mär 30, 2007 21:36

tiergerecht ist immer nur ein Sozialpartner der selben Art, der Rest sind Notlösungen
:wink:
Ich hab ganz gute Erfahrungen mit kleineren Ponys bis hin zum Shetty gemacht, was die Gesellschaft angeht. Man sagt ja auch. Pferde gesellen sich gerne mit Pferden der gleichen Farbe. Nun, meiner ist Rappe, zuweilen auch ein wenig hengstig, verstand sich trotzdem prächtig mit einem kleinen braun-weißen Shettyschecken. Hast Du denn schon Erfahrung mit Ponys und Deinen beiden??
Ordnung braucht nur der Dumme,
ein Genie beherrscht das Chaos

(Albert Einstein)
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Beitragvon SabineR. » So Apr 01, 2007 14:53

Hallo,
ja ich hatte eines der Pferde jahrelang in einem Offenstall ,in dem Ponies und Pferde gemischt standen. Dort hatten sich sofort die Isländer und die Araber zusammen gefunden, der Rest der nirgendwo so richtig dazu gehörte, musste dann zusehen mit wem er klar kam. Meiner fand die kleineren alle irgendwie uninteressant und spielte somit mit keinem. Deshalb dachte ich an Ziegen, aber mittlerweile dank des Forums, denke ich es wäre wohl keine so gute Idee.
Viele Grüße
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Beitragvon Zement » Di Apr 03, 2007 17:32

@SabineR.
Willst du auf der Weide nur deine zwei Pferde halten ? Also darauf kein Heu werben ?
Bei 3,5ha wieviele Ziegen willst du denn halten , um den graswuchs klein zu halten

Mfg
Zement
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Und was ist mit Schafen

Beitragvon encarcia » Fr Apr 13, 2007 20:00

Schafe sind keine so guten Kletter-Künstler. Ist das nicht eine Lösung. Du must zwar mehr Strom auf den Zaun geben damit sie drinnen bleiben aber das dürfte ja kein Problem sein.

Oder, so Kamerun Schafe, die haben keine Wolle. Sehen eher aus wie Ziegen.

Ist mal so ne Idee von mir, da ich zur Zeit das gleiche Problem zum Lösen habe. Allerdings auf einer wesentlich kleineren Fläche. (3,5 ha :P Würde ich auch gern haben)
Carpe Diem
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